Formel-1-Live-Ticker: Horner wundert sich über FIA-Strafe

Join the party!

Mit letzten Eindrücken aus dem Paddock in Abu Dhabi verabschieden wir uns für heute aus dem Social-Media-Live-Ticker. Und morgen? Da ist FI-NA-LEEE! :-) Dann unbedingt wieder bei uns reinschauen, wir informieren euch rund um die Uhr mit allen Hintergründen. Meine Kollegen verarbeiten gerade auch noch fleißig Analysen zum heutigen Tag und Vorschauen auf das Rennen. Von euch verabschiedet sich jetzt aber Christian Nimmervoll. Bis morgen!

Toller Erfolg für Finbarr O'Connell

Der von manchen belächelte Insolvenzverwalter des Caterham-Teams steht an seinem allerersten Rennwochenende mit beiden Autos vor beiden Red Bulls - wer hätte das gedacht? Beim RunThatTrack-Lauf heute Abend war er übrigens auch dabei. Und zur Erinnerung nochmal ein Blick in die heutige Startaufstellung, nämlich hier!

Noch ein bisschen Sport

RunThatTrack heißt eine Initiative, bei der UBS für jeden gelaufenen Kilometer der Paddock-People einen Geldbetrag spendet. In Abu Dhabi ist auch dafür Saisonfinale. Sieger übrigens: Georg Nolte, der Medienberater von Nico Rosberg. Ein gutes Omen? Und in diesem Rennen war auch Marussia noch am Start. Für den guten Zweck, obwohl man es selbst am nötigsten hätte... ;-)

Celebrity-Frauen

Nicht nur Christian Horner hat mit Geri Halliwell eine Popstar-Verlobte, sondern auch Lewis Hamilton mit seiner Nicole Scherzinger. Und wem die morgen beim WM-Finale die Daumen drückt, ist ja wohl klar...

Spott für Horner

"Ich frage mich, ob Christian Halliwell in der Startaufstellung nach hinten kommt. Das wird ihn an seine ersten paar Jahre bei Red Bull erinnern", spottet Mike Gascoyne, ehemaliger Formel-1-Technikchef unter anderem bei Toyota, über die Disqualifikation der Red Bulls. Und auch sonst wird die eingeschnappte Reaktion Horners (siehe im Ticker weiter unten) nicht verstanden.

Meinung zur Disqualifikation

Der ehemalige Formel-1-Designer Mike Gascoyne begrüßt, dass die FIA gegen Red Bull hart durchgreift.

Exklusives Statement von Christian Horner

Mein Kollege Dominik Sharaf hat gerade exklusiv mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner gesprochen. Dessen Stimmung ist naturgemäß nicht besonders gut. "Es erscheint mir etwas hart, dass wir die Einzigen sind, die bestraft werden, obwohl man das ganze Wochenende lang Flügel sehen konnte, die sich verbogen haben", sagt er.

Erste Stellungnahme von Red Bull

"Das Team akzeptiert die Entscheidung der Kommissare und wird das Rennen vom Ende der Startaufstellung in Angriff nehmen."

Red Bull disqualifiziert!

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Red Bull wird von der FIA vom Qualifying disqualifiziert. Damit verlieren Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel P5/6 in Abu Dhabi und müssen von ganz hinten starten. Au backe!

Rummel um Nico Rosberg

Darum geht's...

Ein Flap am Red-Bull-Flügel ist zu flexibel, hat Jo Bauer von der FIA bei der technischen Abnahme gemessen und die Angelegenheit an die FIA-Rennkommissare weitergeleitet, die nun entscheiden müssen. Um welches Teil es sich handelt, hat Tech-Blogger Craig Scarborough für euch nachgezeichnet. Alles klar?

Ernste Gesichter bei Red Bull

Adrian Newey war auch bei den FIA-Kommissaren, um zumindest zu versuchen, den flexiblen Frontflügel an beiden RB10s zu erklären. Laut Kollegin Nicola Pohl sieht es nicht allzu gut aus, zumindest den Gesichtern der Betroffenen nach...

Heißer Taktik-Tipp für Nico Rosberg?

Mein Kollege Dominik Sharaf hat Nico Rosberg gefragt, ob es gegen die Abmachungen im Team verstoßen würde, Lewis Hamilton morgen bewusst einzubremsen, damit er vielleicht von einem Gegner überholt wird. "Das ist die beste Frage des Tages", grinst der Polesetter. Aber eine wirklich aussagekräftige Antwort kann er nicht geben. Ob wir ihm da den entscheidenden Tipp gegeben haben? :-)

Paddy Lowe nach dem Qualifying

"Was für ein großartiges letztes Qualifying der Saison! Glückwunsch an das Team und die Fahrer zu ihrer Performance in diesem Jahr. Es ist eine unglaubliche Leistung, ein Auto zu haben, mit dem beide Fahrer zwölfmal gleichzeitig in Reihe eins fahren und das 18 von 19 Pole-Positions erzielt. Heute Abend waren wir glücklich, nach einer spannenden Session wieder beide Autos in der ersten Startreihe zu haben. Das Qualifying verlief problemlos: Lewis holte auf seinen Runs im Q3 nicht das Beste aus dem Auto heraus. Aber das verändert nichts an Nicos fantastischen Runden. Er ist in der letzten Session quasi zweimal auf die Pole gefahren. Insgesamt ist die Bühne für einen fantastischen WM-Showdown morgen bereitet."

Was sagt man den Fahrern nun?

Laut Toto Wolff nicht viel: "Viele Leute haben uns gefragt, was wir den Fahrern vor dem Rennen sagen werden", so der Mercedes-Sportchef. "Die Antwortet lautet: Nichts, dafür ist es zu spät. Sie sind jetzt voll konzentriert und wir lassen sie in ihrer Vorbereitung auf morgen Abend in Ruhe. Ich weiß, dass sie für uns und all die Formel-1-Fans in aller Welt ein großartiges Rennen zeigen werden."

Autos zurück bei den Teams

Alle Teams haben ihre Autos jetzt von der technischen Abnahme unter FIA-Mann Jo Bauer zurückbekommen, nur Red Bull nicht. Da geht's ja um die flexiblen Frontflügel, die nach dem Qualifying noch ein Nachspiel haben könnten. Innerhalb gewisser Toleranzen sind flexible Flügel erlaubt, aber Red Bull könnte den Bogen diesmal überspannt haben. Das wird gerade untersucht.

Vandoorne testet McLaren

Nach dem morgigen Rennen wird übrigens in Abu Dhabi getestet, wie schon in den vergangenen Jahren. Bei McLaren bekommt Stoffel Vandoorne, der Sieger des heutigen GP2-Rennens, eine Chance.

Nigel Mansell spricht

Nigel Mansell, Weltmeister von 1992, fiebert dem morgigen Saisonfinale genauso entgegen wie ihr. Und er glaubt nicht, dass eine Kollision das Rennen entscheiden wird. Das hoffen wir allerdings auch!

Rosberg meldet sich zu Wort

"Was für ein Auto!", freut sich Nico Rosberg. "Der erste Schritt ist getan." Jetzt muss der zweite morgen folgen. So die erste Reaktion des Titelanwärters via Twitter.

Droht da eine Strafe?

Eine alte Leier, immer wieder Red Bull: Wegen möglicherweise zu flexibler aerodynamischer Teile werden die Qualifying-Zeiten von Daniel Ricciardo (5.) und Sebastian Vettel (6.) untersucht. Red Bull wurde erstmal vor die Kommissare zitiert.

Alter Fahrer, alter Sponsor

Sergio Perez hat mexikanisches Geld im Schlepptau, das man bei Force India gern annimmt. So ist es sicher auch kein Zufall, dass Fahrer und Sponsor gleichzeitig bekannt gegeben werden.

Zum Beispiel, ...

... dass die Autos nach und nach in den Parc ferme geschoben werden, wo sie bis morgen von den Teams nicht mehr angefasst werden dürfen. Beziehungsweise nur unter strenger FIA-Aufsicht. Manche Kleinigkeiten sind natürlich zulässig.