GP China
Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Strafen gegen Grosjean und Palmer +++ Hamilton freut sich auf Regenstart +++ Alonso: "Mit Abstand die Langsamsten" +++
Das war's für heute!
In China ist es gleich 23:00 Uhr, und damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann für heute in den Feierabend! Meine Kollegen arbeiten noch ein bisschen weiter, und wir sehen uns dann morgen zu einem neuen Live-Ticker wieder. Das Rennen beginnt übrigens um 8:00 Uhr unserer Zeit, im Live-Ticker sind wir aber natürlich schon früher am Start, um dich rechtzeitig mit allen wichtigen Infos zu versorgen. Ich wünsche jetzt aber erst einmal noch einen entspannten Samstagabend :-) Bis dann!
Mika Salo: Samstagsrennen war ganz nah
Mika Salo ist an diesem Wochenende Rennkommissar in China und verrät, dass es um ein Haar tatsächlich ein Rennen am Samstag gegeben hätte! "Wir waren nah dran, das Rennen auf Samstag zu verlegen", wird er von 'f1today.net' zitiert. "Als das Wetter für Sonntag dann besser aussah, haben wir uns aber gegen eine Änderung entschieden", so Salo. Hätte die FIA es wirklich durchgezogen und das Rennen am Samstag abgehalten? Wir werden es wohl nie erfahren ...
© xpbimages.com
Technikbilder
Alle Technikfreaks dürfen sich übrigens auch an diesem Wochenende wieder über unsere Technikgalerie freuen, die täglich aufgefüllt wird. Dort gibt's unter anderem Detailaufnahmen von Teilen wie zum Beispiel dem neuen T-Flügel am McLaren. Gerne mal durchklicken :-)
Was läuft zwischen McLaren und Mercedes?
Die Gerüchte, dass McLaren zu Mercedes zurückkehren könnte, halten sich hartnäckig. Ted Kravitz von 'Sky Sports F1' hat nun verraten, dass er beobachtet hat, dass sich Eric Boullier und Zak Brown heute mit Andy Cowell unterhalten haben. Cowell ist der Motorenchef der Silberpfeile. Kann natürlich auch alles nur Zufall sein, möglicherweise geht es hier aber auch bereits um eine bevorstehende Zusammenarbeit. Wir müssen wohl weiterhin abwarten ...
© xpbimages.com
Lewis Hamilton schwärmt für chinesische Fans
Lewis Hamilton war gestern der einzige Pilot, der sich auf den Weg zu den Fans machte, als während des zweiten Trainings nicht gefahren werden konnte. Unter anderem verschenkte er einige Mercedes-Kappen an die Zuschauer auf der Haupttribüne. "Für den Sport ist es besonders wichtig, dass wir uns um die Fans kümmern. Deswegen kommen sie her. Sie wollen die Autos sehen, aber auch in Kontakt mit dem Fahrer kommen, den sie mögen", erklärt er.
"Für mich ist es unmöglich, meine Fans zu ignorieren. Sie stehen da oben mit ihren Flaggen und stechen total raus. Es gibt noch einen anderen Ort - in Kurve 14, da sind auch viele britische Flaggen zu sehen. Obwohl das Wetter sehr durchwachsen ist, kommen sie her. Das ist auch eine fantastische Strecke, obwohl sie weit von der Stadt entfernt liegt und es lange dauert, hier herzukommen. Aber die Fans sind gestern den ganzen Tag geblieben. Wir müssen dieses Rennen unbedingt behalten."
© xpbimages.com
Opa Verstappen schaltet sich ein ...
Kuriose Geschichte aus den Niederlanden: Nachdem Jos Verstappen, Vater von Max, in der vergangenen Woche in eine Schlägerei verwickelt war, schaltet sich laut 'De Telegraaf' jetzt dessen Vater Frans Verstappen, also der Opa von Max, ein. Soweit alles klar? Frans Verstappen soll sich mit Helmut Marko getroffen haben und wird mit den Worten zitiert: "Ich habe diesen Schritt im Interesse von Max unternommen, denn ich habe Angst um seine Karriere." Marko bestätigte das Treffen, will sich allerdings aus den Familienangelegenheiten heraushalten. Diese Holländer ... ;-)
© xpbimages.com
Safety-Car-Start
In diesem Jahr gibt es in der Formel 1 eine neue Regel zum Thema Safety-Car-Starts. Sollte das Rennen morgen tatsächlich bei Regen und hinter dem Safety-Car beginnen, würde es später trotzdem noch einen stehenden Start geben. Damit sollen Szenarien wie in Interlagos und Silverstone im vergangenen Jahr verhindert werden, als das Rennen hinter dem Safety-Car begann und es anschließend "nur" einen fliegenden Start gab. Einen ausführlichen Artikel, in dem wir die neuen Regeln noch einmal genau erklären, gibt es morgen bei uns auf der Seite!
© LAT
Champagner für Alonso
Fernando Alonso kommt an diesem Wochenende offenbar doch noch in den Genuss von Champagner - allerdings nur bei einem Sponsorentermin. Dass es der Spanier morgen durch irgendein Wunder auf das Podium schafft, erscheint doch - selbst bei Regen - extrem unwahrscheinlich. Hier findest Du übrigens unseren McLaren-Qualifyingbericht mit Stimmen von Alonso und Co.
Apropos Sauber...
Nicht nur uns ist aufgefallen, dass die Aussagen von Toto Wolff und Monisha Kaltenborn (früherer Eintrag) bezüglich Pascal Wehrlein nicht ganz zusammenpassen. Die 'Bild' hat bei der Sauber-Teamchefin daher noch einmal nachgefragt, und diese erklärt: "Was Toto genau gesagt hat, weiß ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es richtig wiedergegeben worden ist, zumal es auch so nicht richtig ist. Die Verletzung trifft die Brustwirbelkörper und nicht die Halswirbel, das hat auch Pascal klargestellt beim zweiten Test in Barcelona." Kaltenborn stütze sich dabei auf "Berichte" aus dem Mercedes-Juniorprogramm. Bleibt alles irgendwie ziemlich undurchsichtig ...
© xpbimages.com
Giovinazzi entschuldigt sich bei Sauber
In Melbourne wurde Antonio Giovinazzi noch massiv gelobt, in Schanghai erlebte er heute seinen ersten großen Crash als Formel-1-Pilot. "Bis zur letzten Kurve in der letzten Runde war es okay", schildert der Italiener sein Qualifying und erklärt: "Wir hatten eine gute Pace und ich lag auf P15. Meine Rundenzeit wäre am Ende noch einmal schneller gewesen. Aber dann machte ich einen Fehler und kam mit den Hinterreifen aufs Gras, das vielleicht von gestern nach nass war." Das ganze endete bekanntlich in der Mauer. "Ich möchte beim Team dafür entschuldigen", erklärt er kleinlaut. Morgen will er aber trotzdem wieder angreifen. Übrigens: In Melbourne macht der Italiener in der letzten Kurve im Qualifying auch schon einen Fehler - nur da landete er nicht in der Mauer ...
Paddy Lowe: "Nicht da, wo wir sein wollen"
Paddy Lowe feiert heute seinen 55. Geburtstag. Dazu zunächst einmal alles Gute! Rein sportlich ist der Williams-Neuzugang mit der Situation in Grove aktuell aber noch nicht zufrieden. "Wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Wir sollen vorne sein", erklärt er selbstbewusst. Das dürfte allerdings noch einige Zeit dauern, denn über Nacht passiert so etwas bekanntlich nicht. Lob gibt es heute trotzdem für das Team - vor allem für Lance Stroll, der für Paddy Lowe "Rookie of the Day" war. "Er ist noch nie hier auf dieser Strecke gefahren, und am Freitag hatten wir kein trockenes Training", erinnert er.
Frische Bilder
In China ist es bereits nach 20:00 Uhr, weshalb unsere Fotogalerie mittlerweile auch schon bestens gefüllt ist. Einfach in einer freien Minute mal durchklicken! Hier im Ticker geht es natürlich noch ein bisschen weiter - und bei uns auf der Seite sowieso :-)
Reifen für Sonntag
Hier einmal eine Übersicht der verbleibenden (Trocken-)Reifensätze für morgen. Wir gehen aber ja sowieso davon aus, dass es regnen wird. In diesem Fall wäre diese Tabelle natürlich wertlos. Startet das Rennen allerdings doch unter trockenen Bedingungen, müssten die Top 10 des Qualifyings alle mit Supersoft starten.
Pole-Positions: Hamilton nähert sich Senna
Lewis Hamilton schnappte sich heute seine 63. Pole-Position in der Formel 1. Mehr haben nur Michael Schumacher (68) und Hamiltons großes Vorbild Ayrton Senna (65) auf dem Konto. Bereits in zwei Rennen könnte der Brite also mit Senna gleichziehen. Auf die Frage, ob das für ihn eine "magische" Grenze sei, erklärt er: "Das ist es wirklich!" Senna sei damals "phänomenal" gewesen. Hamilton ergänzt: "Bei Michael war es das gleiche. Ich bin einfach dankbar, dass ich vorne bei ihnen dabei bin."
Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer Datenbank!
© xpbimages.com
Toro Rosso: Kwjat schlägt Sainz knapp
Daniil Kwjat war in Q2 knapp zwei Zehntel schneller als Teamkollege Carlos Sainz. Der Russe schaffte damit den Sprung in Q3, was für ihn ein "netter Bonus" war. Er wird morgen von Platz neun starten, Sainz von Rang elf. Während Kwjat zufrieden ist und erklärt, dass man "konkurrenzfähig" sei, verrät Sainz: "Insgesamt war meine Runde sehr gut." Letztendlich hätten lediglich Nuancen gefehlt - und diese können im engen Mittelfeld in diesem Jahr bereits einen Unterschied von mehreren Positionen bedeuten. Gegen Kwjat sei es im teaminternen Duell sowieso immer ein "enger Kampf".
© xpbimages.com
Spionage-Vettel schlägt wieder zu ...
In Melbourne fiel Sebastian Vettel bereits mit einem kleinen "Spionageversuch" auf ;-) Auch in China schaute der Deutsche bei der Konkurrenz - vor allem bei Mercedes - wieder ganz genau hin. Auf die Frage, wonach er Ausschau hält, erklärt er mit einem Grinsen aber nur: "Sag ich nicht. Die schauen ja zu." Details will sich der Ferrari-Pilot nicht entlocken lassen. "Vielleicht schau ich mir komplett das Falsche an. Ich gucke halt so ein bisschen, wie es bei denen ausschaut. Bei uns kann ich den ganzen Tag draufschauen. Man vergleicht so ein bisschen", erklärt er äußerst vage. Wenn da mal nicht mehr dahinter streckt ...
© xpbimages.com
Grosjean wehrt sich gegen Rennkommissare
Wir berichteten bereits über die Strafe gegen Romain Grosjean. Via Twitter wehrt sich der Franzose nun gegen die Vorwürfe, er habe sein Tempo nicht ausreichend verlangsamt. "Angeblich bin ich nicht langsamer gefahren und habe meine Runde nicht abgebrochen ... Die Daten zeigen etwas anderes. Übrigens habe ich nicht einmal mein DRS geöffnet", stellt der Franzose klar und fügt sogar noch ein Datenblatt an, das seine "Unschuld" belegen soll. Den Stewards war das aber wohl nicht genug ...
Mercedes' Vorsprung schmilzt: Die Angst vor Ferrari wächst
Toto Wolff hat bei seiner obligatorischen Medienrunde durchblicken lassen, dass Mercedes Ferrari im Kampf um den WM-Titel in diesem Jahr auf jeden Fall auf der Rechnung hat. Die Scuderia sei beim Test in Barcelona schnell gewesen und auch an den ersten beiden Rennwochenenden in Melbourne und Schanghai. "Da ist ein Muster erkennbar", erklärt der Österreicher, der daher auch die Pole-Position von Lewis Hamilton heute nicht überbewerten will. Im Qualifying sei man auch in den vergangenen Jahren - im Vergleich zu Ferrari - immer sehr stark gewesen, im Rennen könnte aber alles schon wieder ganz anders aussehen ...
© xpbimages.com
Räikkönen: Untersteuern verhinderte besseres Ergebnis
Kimi Räikkönen hatte bereits beim Saisonauftakt in Melbourne mit Untersteuern zu kämpfen. In Schanghai wiederholte sich dieses Problem im Qualifying. "In der ganzen Qualifikation hatten wir Probleme in Kurve 3", berichtet der Finne und erklärt: "Da haben wir zu viel Zeit verloren. Das konnten wir dann nicht mehr aufholen." Er ist "enttäuscht", lobt aber das gute Gefühl für sein Auto. Er ärgert sich trotzdem darüber, dass er gestern nicht fahren konnte. "Wenn wir gestern gefahren wären, hätten wir (beim Set-up) eine viel klarere Richtung finden können", erklärt er. Man brauche noch etwas Zeit, um die vorhandenen Probleme zu lösen.
© xpbimages.com
Rookie Stroll knackt die Top 10
In Melbourne erlebte Rookie Lance Stroll ein ziemlich schwieriges Wochenende. In China läuft es bereits deutlich besser. "Es war sein sehr guter Tag", atmet der 18-Jährige nach Platz zehn im Qualifying durch und verrät: "Q3 war das ausgemachte Ziel heute, und das haben wir geschafft. Gestern war kein einfacher Tag, es ist für mich eine neue Strecke und ich hatte nur das dritte Training als Vorbereitung. Deswegen macht es ein Ergebnis in Q3 zu einem guten Tag." Er erwartet jetzt, dass es "sehr eng mit Renault und Force India" wird.
© xpbimages.com
"Wie ein Tier": Alonso hat nichts mehr zu verlieren
Fernando Alonso sagte während das Qualifyings am Funk, dass er "wie ein Tier" pusht. Doch was hat er damit genau gemeint? "Manchmal ist es Dir egal, ob Du einen Dreher hast. Wir sind nicht sehr konkurrenzfähig und haben am Morgen schon gemerkt, dass ein schwieriges Wochenende vor uns liegt", sagt der Spanier und ergänzt: "Wir müssen so viele Risiken wie möglich eingehen, denn wir haben nichts zu verlieren."
Das klingt so, als würde der Spanier lieber in der Mauer landen als Letzter zu werden. Platz 13 im Qualifying war für ihn schon eine "Überraschung". Er erklärt: "In den Kurven sind wir sehr gut und so schnell wie jeder andere. Auf den Geraden sind wir aber mit Abstand die Langsamsten." Die einzige Hoffnung für das Rennen: Regen. Mit "Risiko" und ein bisschen "Chaos" wäre dann vielleicht noch eine weitere Überraschung möglich ...
© xpbimages.com
Strafen gegen Grosjean und Palmer
Das war zu erwarten: Palmer und Grosjean müssen jeweils fünf Startplätze nach hinten, weil sie nach dem Giovinazzi-Crash nicht ausreichend vom Gas gegangen sind. Damit starten die beiden morgen von den letzten beiden Plätzen. Verstappen und Ocon rücken jeweils zwei Positionen vor.
© xpbimages.com
Best of the Rest: Massa mit P6 am "Maximum"
Felipe Massa landete auf Platz sechs und war damit der schnellste Fahrer hinter den Piloten von Mercedes, Ferrari und Red Bull. "Ich denke, das war eine gute Leistung und das Maximum, zu dem wir heute fähig waren", erklärt er und verrät: "Es war recht schwierig, die Zeit von Hülkenberg zu knacken. Ich konnte am Ende gerade noch so eine gute Runde hinbekommen."
"Ich bin zufrieden mit dem Qualifying. Heute morgen konnten wir sogar besser abschneiden als Red Bull, obwohl die vielleicht auch noch nicht ganz da waren. Aber trotzdem: Wir sind mitten im Kampf und können hoffentlich ein gutes Rennen haben", sagt Massa und ergänzt im Hinblick auf das Rennen: "Keiner weiß, wie das Wetter wird. Das könnte verrückt werden. Wir müssen auf alles vorbereitet sein."
© LAT
Vettel witzelt über Zehn-Euro-Wette
Der Deutsche wurde von den Kollegen vor Ort eben über die kleine Wette zwischen Niki Lauda und Toto Wolff informiert. Seine Reaktion mit einem Lachen: "Da hätte er ja ruhig etwas mehr investieren können!" Gemeint ist Lauda, der offenbar doch nicht genug Vertrauen in Ferrari hatte, um mehr als zehn Euro einzusetzen. Ob es morgen auch wieder eine Wette zwischen den beiden Österreichern geben wird, ist uns aktuell nicht bekannt ;-)
© xpbimages.com
Verstappen: Wegen Softwareproblem keine Chance
Über Max Verstappen haben wir hier im Ticker ja schon gesprochen. Mittlerweile hat sich der Niederländer auch selbst zu Wort gemeldet und erklärt, dass er "gleich zu Beginn" Probleme hatte. Offenbar bremste ihn ein Softwareproblem am Motor ein. "Die Jungs schauen sich das gerade noch an", verrät er und erklärt im Hinblick auf ein mögliches Regenrennen: "Es sollte besser sein, wenn es regnet. Wir sind ja nicht so wettbewerbsfähig wie Mercedes und Ferrari. Aber ich werde mein Bestes geben, um noch nach vorne zu kommen und ein paar Leute zu überholen." Er wird lediglich von Rang 19 ins Rennen starten.
© LAT
Ricciardo: Mehr war nicht drin ...
Daniel Ricciardo landete auf Platz fünf - und holte damit laut eigener Aussage das Maximum heraus. "Wir hätten nicht besser sein können", stellt er klar und erklärt: "Auch persönlich hätte ich nicht viel mehr machen können. Aber wenn man auf den Abstand zu den Führenden schaut, dann ist der viel größer, als ich es erwartet hätte. Das Auto fühlte sich nicht sonderlich schlecht an. Es sind also pure Performance-Dinge."
"Fünfter ist nahe an der Spitze dran - und das ist so eng, wie wir aktuell heran kommen können", stellt er klar und erklärt im Hinblick auf das Rennen: "Wenn es regnet, dann ergibt sich vielleicht eine Möglichkeit …" Am Ende des Qualifyings fehlten Ricciardo satte 1,355 Sekunden auf Pole-Setter Hamilton (Das komplette Quali-Ergebnis gibt es hier!).
© LAT
Hamilton freut sich auf Regenrennen
Der Pole-Setter würde ein Regenrennen morgen begrüßen. "Es soll am Start regnen, ich bin den Regenreifen aber in diesem Jahr noch gar nicht gefahren. Das wird ein Spaß", erklärt er mit einem Lachen und ergänzt im Hinblick auf die stehenden Start im Regen in diesem Jahr: "Das wäre so spannend! Vor allem, weil die Starts jetzt so viel schwieriger sind als früher. Da wird es auf jeden Fall viele Unterschiede geben. Ich denke, beim ersten Start werden viele nicht voll gehen, weil es sonst schnell durchdrehende Reifen gibt."
"Es ist wirklich schwierig, herauszufinden, wo man seine Hand platzieren soll. Ich weiß nicht, ob das im TV so rüber kommt, aber wir haben die Kupplung auf 100 Prozent und man muss es zu einem bestimmten Punkt kommen lassen. Aber es gibt keine Referenz. Und sie liegt hinten am Lenkrad. Das ist schwierig. Man muss überlegen: Was sind 50, was 60, was 70 Prozent. Man kann nur hoffen, dass man es trifft. Ein Unterschied von 2 Prozent kann schon einen großen Unterschied machen", so Hamilton.
© LAT
Räikkönen nach Platz vier enttäuscht
Kimi Räikkönen steht in Reihe zwei, ist damit aber nicht zufrieden. "Der vierte Platz ist ein wenig enttäuschend, aber das Auto fühlt sich besser an", erklärt er und ergänzt: "Wir haben ein besseres Setup gefunden, aber die limitierte Fahrzeit gestern hat natürlich nicht geholfen. Wir hatten hier und da ein paar Probleme, die eine bessere Rundenzeit verhindert haben, aber es ist eng an der Spitze." Die möglichen Regenbedingungen im Rennen sind dem Finnen ziemlich egal. "Wir werden sehen, was passiert", zuckt er mit dem Schultern.
© xpbimages.com
Hülkenberg überrascht mit Platz sieben
Nico Hülkenberg lieferte eine ganz starke Vorstellung ab und startet morgen von Platz sieben - was ihn selbst überrascht hat. "Das war heute ein bisschen ins Ungewisse fahren. Das Auto funktioniert. Ich habe mich wohlgefühlt. Die Runden haben gesessen. Und ja, schöne Überraschung", lacht er und ergänzt im Hinblick auf die Bedingungen im Rennen: "Ich lass mich überraschen und bin einfach offen. Regenbedingungen mag ich persönlich gerne. Die sind aber natürlich auch immer brisant und eine Herausforderung. Von daher müssen wir einfachen schauen, im Rennen bleiben und gucken, wie es funktioniert."
© xpbimages.com
Hamilton: "Mussten alle Register ziehen"
Lewis Hamilton erklärt nach seiner sechsten Pole-Position in Serie: "Es war heute eine Herausforderung, weil wir viel von unserem für gestern geplanten Programm am Vormittag abspulen mussten. Hoffentlich haben wir bei der Balance einen Volltreffer gelandet. Ferrari war wahnsinnig schnell und wir wussten, dass es knapp werden würde. Wir mussten alle Register ziehen und eine perfekte Runde hinlegen."
Im Hinblick auf seine Pole-Runde erklärt er: "Die letzte Runde hat nicht so gut angefangen wie die in Q1, aber dann ging es besser und besser - vielleicht wegen der Reifentemperaturen. Es fühlte sich gut an. Ich kam mit einigen Zehnteln Vorsprung in die letzte Kurve, was immer für Nervosität sorgt. Man will spät bremsen und noch etwas rausholen, aber auch nicht alles verlieren. Danach musste ich einfach warten, bis die Jungs hinter mir fertig waren."
© xpbimages.com
Vettel: Pole-Position war nicht drin
Sebastian Vettel ist mit seiner Runde "ziemlich zufrieden" und glaubt, dass Mercedes heute einfach einen Tick zu schnell war. "Wir werden morgen sehen, wie wichtig das war. Es war eine schöne Session, die ich sehr genossen habe. Wenn wir am Ende etwas schneller hätten sein können, dann hätte ich sie noch mehr genossen", erklärt er und räumt ein: "Vielleicht habe ich in der letzten Kurve etwas Zeit verloren, weil ich ein wenig zu früh auf die Bremse gestiegen bin. Es war sehr knapp mit Valtteri, und es war ein guter Job, dass wir genügend Vorsprung hatten, um es in die erste Reihe zu schaffen."
© xpbimages.com
Lauda wettete auf Ferrari
Niki Lauda ist von der Pole-Position durch Lewis Hamilton überrascht. "Ich habe gerade zehn Euro verloren, weil ich zu Toto gesagt habe: 'Heute kriegen wir eine drüber.' Gott sei Dank war es nicht so. Diese zehn Euro habe ich gerne ausgegeben", erklärt er und Toto Wolff lacht bei 'RTL': "Das ist für Niki ziemlich viel!" Letztendlich sind sich beide einig, dass Hamilton heute den Unterschied ausgemacht hat. "Er hat seine Spezialrunde wieder hingeknallt und es gerade noch gereicht", atmet Lauda durch und Wolff erklärt: "Es war super knapp, genau wie es sein soll. Es war auch der Hamilton-Faktor. Lewis macht einfach den Unterschied, wenn es um die Wurst geht."
© Red Bull
