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Italien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton widmet Pole-Rekord Schumacher +++ Fürchtet aber vor Vettel +++ Stroll und Ocon beeindrucken im nassen Qualifying +++
Und was gibt es da zu besprechen?
Ich habe gestern schon gesagt: An diesem Wochenende muss man seine Augen überall haben! Mercedes-Boss Toto Wolf macht zusammen mit Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne Feierabend. Wer würde d nicht gerne Mäuschen spielen!
Vielleicht finden wir schon morgen etwas heraus, denn der laaaange Qualifying-Samstag geht nun langsam zu Ende. Ein paar Analysen warten im Newsbereich noch auf Dich, aber den Ticker drehen wir erst einmal zu. Rebecca Friese dankt für die Aufmerksamkeit und freut sich, wenn Du auch morgen Mittag wieder zu einem bestimmt spannenden Renntag reinklickst!
Williams von sich selbst überrascht
"Ich werde nicht so tun als wüsste ich, warum das Auto im Nassen so schnell ist", gibt der Technische Direktor Paddy Lowe zu. Denn es hat so einige überrascht, dass es heute für das Team aus Grove lief. Normalerweise haben sie unter solchen Bedingungen immer noch stärker nachgelassen. Derweil gibt Massa zu: "Selbst wenn mir eine perfekte Runde gelungen wäre, wäre sie noch immer langsamer gewesen als die von Stroll."

© LAT
Hamilton will Red Bull an der Spitze
"Die beiden habe heute tolle Arbeit geleistet und echt gezeigt, was in ihnen steckt", lobt er die Leistung von Verstappen und Ricciardo im Qualifying. "Sie haben vielleicht nicht das richtige Paket, aber das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern. Wir brauchen die Jungs da vorne mit uns. Sie sollten mit uns und Ferrari mitkämpfen."
"Das ultimative Selbstvertrauen"
Hamilton reflektiert noch einmal seinen Tag und beschreibt - selbst noch ganz bewegt - wie er quasi losgelöst von sich selbst nach den Strapazen der Quali-Unterbrechung noch einmal nachlegen konnte. Das ist so emotional, das lässt sich kaum übersetzen:
Mysteriöse Motorenprobleme
Pascal Wehrlein klagt über das Verhalten seines Ferrari-Aggregats, was den Topspeed angeht. Er spricht über einen Verlust von 20 km/h, den sich das Team nicht erklären kann. Schon seit Spielberg gäbe es diese Probleme. Die armen Mechaniker müssen auf der Suche nach einer Lösung ständig Motorenteile austauschen. Teamkollege Ericsson wäre davon nicht betroffen.

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Bottas fühlt mit
Als der Finne 2013 als Rookie für Williams fuhr, schaffte er es in Kanada auch gleich mal in die zweite Startreihe. "Das war damals sehr aufregend", erinnert er sich. Und er kennt die Vorteile: der Start ist normalerweise viel leichter als im Mittelfeldchaos. Natürlich hofft er aber, dass ihm Stroll und Ocon morgen schnell aus dem Weg fahren.
Lob für Reifen, Kritik am Asphalt
Alonso und Vandoorne äußern sich überaus positiv über den neuen Regenreifen von Pirelli (nicht die Intermediates). Der Spanier aber will das Übel der langen Verzögerung des Qualifyings erkannt haben: "Wenn man kurz vor dem Rennen einen neuen Asphalt legt, sollte man auch sichergehen, dass der mit starkem Regen zurechtkommt", schimpft er.
"Ich bin immer ein glücklicher Mann"
Fernando Alonso ist trotz Platz 13 Im Qualifying und dem letzten Startplatz im Rennen mal wieder nicht unterzukriegen. Dennoch weiß er: "Da warten morgen einige Schwierigkeiten auf uns." Er schöpft noch Hoffnung aus dem guten Freitagsergebnis und weil das Set-up noch einmal verbessert wurde. "Aber selbst mit einem guten Set-up fehlt es uns noch an Topspeed." Es würde ein "perfektes Wochenende" werden, wenn ein McLaren in die Punkte käme.
Teamkollege Vandoorne litt in Q3 übrigens an einem Powerverlust im Motor. Honda versichert aber, das könne man beheben. Durch die Strafen der anderen rückt Vandoorne auf Startplatz acht vor.
Lob an die Youngsters
Hamilton findet es cool, dass Stroll und Ocon hinter ihm starten. Er findet, beide haben in diesem Jahr schon tolle Arbeit geleistet - vor allem, weil der Sport viel anspruchsvoller geworden ist.
Noch so ein Pechvogel
Nico Hülkenberg ist normalerweise ein gute Qualifier im Regen - heute landet er nur auf Platz 12. Auch ihn holte die Intermediates-Falle in Q2 ein. Weil er ebenfalls eine Motorenstrafe hat, erwartet er von Platz 15 aus ins Rennen zu gehen. Und unter normalen Bedingungen rechnet er nicht einmal mit Punkten. "Uns fehlt es einfach an Topspeed." Für Singapur kündigt er aber schon an: "Rechnet mit mir!" - er tippt dort auf Sieg :D

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Geste an Schumacher
"Vielleicht kann ich diesen Rekord Michael widmen", sagt Hamilton. "Denn er hat diese Messlatte erst gesetzt. Er hat sie Jahr um Jahr höher gesetzt und dem Sport damit so viel gegeben."
Gratulation vom Weltmeister
Da meldet sich sogar Hamiltons ehemaliger Erzrivale Nico Rosberg zu Wort und twittert Zum Pole-Rekord: "Unglaublich beeindruckend und mehr wohlverdient"
Bottas Problem
Hamiltons Teamkollege ist im Qualifying nur auf Platz sechs gelandet und wird daher hinter Stroll und Ocon von Rang vier ins Rennen gehen. "Q1 und Q2 waren gar nicht so schlecht.", erklärt er. "In Q3 konnte ich dann den reifen einfach nicht mehr auf Temperatur bringen. Das haben einige besser hinbekommen und deswegen ist das Feld ein wenig durchgemischt. Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelungen ist." Er glaubt aber auch, dass er das er noch Potenzial für ein gutes Rennen hat.
Träume können wahr werden
Hamilton sprich in der PK der ersten Drei noch einmal über seinen Pole-rekord, wie er früher zu seinen Helden in der Formel 1 aufgeschaut und davon geträumt habe, einmal etwas Ähnliches zu erreichen. Er hofft, dass er junge Fans damit inspirieren kann, dass er Michael Schmuachers Rekord nun endgültig geknackt hat.
Der Mercedes-Pilot ist aber auch gewarnt: "Vettel ist nicht so weit weg. Ich muss es also ausbauen, damit er mich nicht noch einholt." Vettel steht momentan bei 48 Pole Positions.

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Die unendliche Geschichte
So beschreibt Kimi Räikkönen (Rang sieben) den Ärger mit den Reifen: "Wir waren nicht schnell genug. Ich hatte viele Probleme mit dem Grip. Was immer es auch war, es war sehr rutschig. Man kann nicht genug Kraft in die Reifen packen, und es ist einfach eine endlose Geschichte.
Derweil gibt selbst Lauda angesichts der schwachen Ferrari-Leistung zu: "Die Italiener tut es mir leid - das wird jetzt natürlich schwieriger für sie."

