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Formel-1-Live-Ticker: Warum Hülkenberg "nicht verzweifelt" wegen 2020!

Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Kubica kündigt Ende seiner Williams-Zeit an, spricht von "neuen Möglichkeiten" +++ Wie Vettel die Kurve kriegen will +++

16:35 Uhr

Hülkenberg ist "nicht verzweifelt"

Was kommt nach Renault? Das weiß Nico Hülkenberg noch nicht. Doch er sagt in Singapur: "So sehr ich in der Formel 1 weitermachen möchte, es muss auch sinnvoll sein. Es muss der richtige Deal sein. Ich versuche nicht verzweifelt, in der Formel 1 zu bleiben und nehme nicht alles."

Angesprochen auf den durch Robert Kubica freiwerdenden Platz bei Williams meint Hülkenberg: "Ich will Williams gar nicht außer Acht lassen, das gilt generell, wie im Fall von Haas. Das ist mir das Wichtigste."

Insider räumen Hülkenberg jedoch bei Alfa Romeo die größten Chancen auf einen Formel-1-Verbleib ein.

14:43 Uhr

So stellt sich Kubica seine Zukunft vor

Indem er sich von Williams trennt, hofft Robert Kubica, neue Kontakte in der Formel 1 zu erhalten. So sollen sich "unterschiedliche Szenarien" ergeben. "Dann werde ich auswerten, was möglich ist."

Er habe viel Energie aufgebracht, um 2019 sein Formel-1-Comeback zu geben. "Und ich würde gerne bleiben. Das ist mein Ziel. Ich muss aber auch etwas tun, was mir die Freude am Fahren zurückbringt. Die aktuelle Saison war hart aufgrund der [schlechten] Leistung und es war sehr anspruchsvoll, wieder in der Formel 1 zu fahren, nach so langer Zeit. Doch ich danke Williams für die Möglichkeit. Und jetzt schauen wir, was die Zukunft bringt."

Spekulationen zufolge könnte Kubica 2020 als Test- und Ersatzfahrer bei Racing Point unterkommen, oder gar als Stammpilot in der DTM.


14:35 Uhr

Kubica verlässt Williams nach 2019!

Robert Kubica hat in der Tat etwas zu sagen: "Ich werde nicht mit Williams weitermachen. Diese Entscheidung habe ich getroffen. So eröffnen sich mir neue Möglichkeiten." Er werde 2020 nicht mehr für das Team antreten, wolle aber auch nicht "um jeden Preis" in der Formel 1 bleiben, so der Pole.


14:32 Uhr

Jetzt: Die Pressekonferenz der Fahrer!

Romain Grosjean (Haas), Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes), Daniel Ricciardo (Renault) und Robert Kubica (Williams) stehen gleich in der offiziellen Pressekonferenz Rede und Antwort.

Und gerade erreicht uns der Hinweis, dass Kubica in dieser PK etwas zu seiner weiteren Karriereplanung sagen könnte. Konkret: Wie er in der Saison 2020 weitermachen möchte.

Hier erfährst du es natürlich sofort!


14:25 Uhr

Auch Bottas sorgt für Aufsehen

Noch ein Fahrer, der bereits fest im Sattel sitzt für 2020. Und auch Valtteri Bottas sorgt anderweitig für Schlagzeilen: In diesem Fall mit einem lockeren T-Shirt (aus dem offiziellen Formel-1-Merchandising) mit der Botschaft, die er selbst per Funk verbreitet hat - nach seinem Sieg beim Auftaktrennen in Melbourne. Das kann er jetzt in Singapur ganz lässig auftragen!


14:21 Uhr

Bei Perez dagegen ...

... steht schon seit einigen Wochen fest, dass er bei Racing Point bleiben wird, für einige weitere Jahre. News gibt es von Sergio Perez aber trotzdem, allerdings familiäre: Der Mexikaner und seine Frau Carola sind zum zweiten Mal Eltern geworden. Der kleine Sergio Jr. hat eine Schwester bekommen. Sie heißt Carlota.


14:10 Uhr

Giovinazzi: (fast) kein Kommentar

Wie sich Antonio Giovinazzi zur Personalfrage bei Alfa Romeo äußert, also zu seiner sportlichen Zukunft? (Fast) gar nicht: "Diese Frage muss man an das Team richtigen, nicht an mich. Ich konzentriere mich einfach nur auf meine Arbeit. Meine Arbeit ist, schnell zu fahren. Genau das will ich auch in Singapur tun."


13:59 Uhr

Hülkenbergs verbliebene Formel-1-Chancen

Bei Renault muss er gehen, zu Haas kann er nicht wechseln: Wo also soll Nico Hülkenberg für die Formel-1-Saison 2020 unterkommen? Eine realistische Chance bietet sich wohl bei Alfa Romeo, wo Hülkenberg statt Antonio Giovinazzi fahren könnte - sofern Giovinazzi als Ferrari-Junior nicht noch ein zweites Lehrjahr und damit eine Vertragsverlängerung erhält.

Übersicht: Fahrer und Teams der Saison 2020

Für Hülkenberg spricht im Gegenzug: Teamchef Frederic Vasseur kennt ihn bestens, gewann mit Hülkenberg in der Formel 3 und in der GPS (heute: Formel 2) die Fahrertitel und lotste den Deutschen 2017 zu Renault. Dass er große Stücke auf Hülkenberg hält, ist bekannt. Wie also entscheidet er sich?


13:52 Uhr

Wie weit die Haas-Verhandlungen wirklich gingen

Haas war eine Option für Nico Hülkenberg, so viel steht fest. Doch wie weit sind die Verhandlungen zwischen dem Deutschen und dem US-Rennstall wirklich gegangen? Teamchef Günther Steiner meint: "Wir haben miteinander gesprochen, doch es gab nie ein formales Angebot. Ich weiß also nicht, ob Nico zu uns gekommen wäre, ob er [einem Deal] zugestimmt hätte oder nicht. Das müsst ihr ihn schon selbst fragen."

Keine Sorge, lieber Günther Steiner, das machen die Kollegen vor Ort in Singapur! ;-)


13:46 Uhr

Warum Hülkenberg bei Haas nicht genommen wurde

Haas hat sich für Romain Grosjean und gegen Nico Hülkenberg entschieden, aber warum eigentlich? Teamchef Günther Steiner spricht von einem "knappen Ergebnis" zugunsten Grosjeans und erklärt: "Beide sind sehr gute Fahrer, doch wir fahren weiter mit Romain. Er ist schon seit vier Jahren im Team, wir kennen seine Stärken und Schwächen. An einem guten Tag ist er ein sehr guter Fahrer."

Am wichtigsten aber sei gewesen: "Unser Auto zeigt dieses Jahr nicht die gewünschte Leistung. Wenn wir aber jetzt den Fahrer austauschen, dann weiß ich nicht, ob das unser Auto besser macht. Könnte sein, könnte nicht sein. Denn der neue Mann wüsste ja nicht, wo er anfangen müsste."

Grosjean habe dem Team geholfen, das Rätsel des aktuellen Fahrzeugs zu lösen. "Wir wollten daher keine weiteren Unbekannten und Risiken mehr", sagt Steiner. "Bei Romain wissen wir eben, was wir an ihm haben."


13:28 Uhr

Leclerc denkt immer nur an das Schlechte

Wie er auf (persönliche) Fehler reagiert, das haben wir in diesem Jahr bereits gesehen. Wie aber reagiert Charles Leclerc, wenn er wie zuletzt in Spa und Monza zwei Mal gewonnen hat? "Unterm Strich genau gleich", meint er. "Ich konzentriere mich immer nur auf das Negative, auch nach einem Sieg. Auch nach einem Wochenende, das von außen perfekt aussah. Es gibt nämlich immer etwas, das du besser machen kannst. Außerdem bin ich gerade mal 21 Jahre alt, da gibt es noch vieles zu optimieren", erklärt Leclerc.

Konkret hat er sich für Singapur vorgenommen, das Set-up besser anzupassen, die "Balance zwischen Qualifying und Rennen" besser zu treffen, wie er sagt. "Vielleicht ein bisschen zum Nachteil im Qualifying, aber dafür mit Vorteilen im Rennen", meint Leclerc. "Darauf liegt nun mein Fokus."


13:15 Uhr

Ob sich Leclerc jetzt als Nummer eins sieht?

Die aktuelle Form spricht für ihn, die Situation in der WM-Gesamtwertung ebenso: Hält sich Charles Leclerc nun für die Nummer eins bei Ferrari? Klare Antwort: "So habe ich das noch nie gesehen. Ob es von außen auch so aussieht, das weiß ich nicht, aber im Inneren ist das Team sehr ausgeglichen. Es gab Situationen, in denen ich Sebastian geholfen habe und umgekehrt. So machen wir als Team weiter. Es geht immer nur um das beste Ergebnis für das Team."

Außerdem mache es sich "immer" bezahlt, ein Teamplayer zu sein, sagt Leclerc weiter. "Das Team gibt alles für uns Fahrer. Wenn es dann einen Piloten gibt, der ein Egoist ist und nur auf sich selbst schaut, dann ist das nicht so toll. Es mag aber Situationen geben, in denen du vielleicht mehr auf dich selbst bedacht sein wirst. Du musst eben einen Weg finden."


13:06 Uhr

Immerhin: Klärendes Gespräch der Ferrari-Piloten

Nicht nur, dass Charles Leclerc derzeit auf einer Welle des Erfolgs schwimmt, er stellt sich auch ganz offen gegen seinen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel - wie zum Beispiel im Monza-Qualifying, als er (im ohnehin konfusen Q3) den versprochenen Windschatten nicht gab. Darüber habe man jedoch hinter verschlossenen Türen gesprochen, sagt Vettel. "Sowas habe ich [aber] noch nie nach außen gekehrt."

Leclerc beteuert indes, sein Verhältnis zu Vettel sei unverändert. "Nach dem Samstag [in Monza] gab es ein paar Zweifel an meinem Handeln. Doch ich habe mich dann erklärt. Seither ist wieder alles in Ordnung", meint Leclerc. "Ich wollte definitiv nicht Sebs zweite Runde vermasseln."


13:02 Uhr

Der Unterschied zwischen Vettel und Leclerc

Dass sich Charles Leclerc mit dem Ferrari SF90 leichter tut als Sebastian Vettel, das ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Wohin diese Situation geführt hat, kannst du anhand des aktuellen WM-Zwischenstands gut nachvollziehen. Aus der Sicht von Vettel sieht die Tabelle derzeit nämlich nicht besonders berauschend aus ...


12:58 Uhr

Und woran liegt's?

Das weiß selbst Sebastian Vettel nicht zu sagen. Angesprochen auf eine "Ferndiagnose" des ehemaligen Formel-1-Fahrers Juan Pablo Montoya, der meint, es sei "nichts Mentales", meint Vettel: "Es ist nichts Mentales. Ich bin nicht falsch gepolt. Ich tue das Richtige. Deshalb ist es auch wichtig, die Dinge nicht zu verkomplizieren, sondern die Nummer einfach durchzustehen."

Allerdings räumt Vettel gewisse Probleme ein: "Hier und da habe ich nicht das absolute Vertrauen in das Auto und auch nicht das allerbeste Gefühl dafür. Doch mein Verständnis vom Auto bessert sich. Dann ist es noch eine Frage der Details. Ich bin überzeugt davon: Eher früher als später macht es 'klick' und es passt alles zusammen. Bis dahin aber muss ich hart arbeiten. Also schauen wir mal, was die nächsten Rennen bringen."


12:50 Uhr

Vettel steht vor "vielen Fragezeichen"

Ob es einer der schwierigsten Momente seiner Karriere sei, wird Sebastian Vettel in Singapur gefragt. Der Ferrari-Pilot antwortet nicht direkt, sondern meint: "Einer mit vielen Fragezeichen." Vettel erklärt: "Ich kann mich nicht an meine gesamte Karriere erinnern, weil ich schon eine ganze Weile dabei bin. Derzeit ist nicht mein bester Moment, aber auch nicht der schlechteste. Es kommen auch noch einige Rennen in diesem Jahr, die ich hoffentlich besser beenden kann."

Sein folgenschwerer Fahrfehler im Italien-Grand-Prix in Monza sei "nicht großartig, aber auch keine Katastrophe" gewesen, sagt Vettel. "So etwas passiert im Motorsport, auch wenn es nicht das Niveau ist, auf dem ich meine Leistung erbringen will."


12:40 Uhr

Vettel reist "guter Dinge" nach Singapur

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hat das für ihn schwarze Wochenende in Monza offenbar gut weggesteckt. Beim Sieg seines Teamkollegen Charles Leclerc war Vettel nach einem frühen Fahrfehler inklusive Kollision ohne Punkte geblieben.

Am Medientag in Singapur sagte Vettel: "Natürlich war Monza kein Highlight dieses Jahr, aber es geht weiter." Singapur habe ihm in der Vergangenheit meist gelegen. "Also bin ich guter Dinge", so der Deutsche.

Er mache sich nichts aus seinem sportlichen Tief, erklärt Vettel weiter. "Ich denke, dass solche Phasen dazugehören. In der Vergangenheit habe ich mich da immer rausgeboxt. Das werde ich dieses Mal wieder schaffen."

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