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Brasilien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari protestiert gegen Vettel-Strafe +++ Piloten wollen Boxenfunk zensieren +++ Renault baut neuen Motor +++
Schluss für heute
Und mit dieser Übersicht beenden wir für heute unseren Live-Ticker. Am Freitag sind wir pünktlich zum Beginn des ersten Freien Trainings um 13 Uhr wieder am Start. Bis dahin wünscht Markus Lüttgens einen schönen Abend und eine gute Nacht!
Wie Nico Rosberg in Sao Paulo Weltmeister wird
Ein Überblick, bei welchen Konstellationen Nico Rosberg schon in Sao Paulo den WM-Titel feiern könnte:
1. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos gewinnt - unabhängig von der Platzierung von Lewis Hamilton.
2. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos Zweiter und Lewis Hamilton maximal Vierter wird.
3. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos Dritter und Lewis Hamilton maximal Sechster wird.
4. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos Vierter und Lewis Hamilton maximal Achter wird.
5. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos Fünfter und Lewis Hamilton maximal Neunter wird.
6. Nico Rosberg wird in Brasilien Weltmeister, wenn er in Interlagos Sechster und Lewis Hamilton maximal Zehnter wird.
Senna, Siege, Sensationen! Das denken die Fahrer über Interlagos
Das Rennen in Sao Paulo lässt kaum einen Fahrer kalt. Ob es nun die Siege von Legende Ayrton Senna, spektakuläre Regenschlachten oder dramatische Titelentscheidungen sind: Fast jeder verbindet besondere Erinnerungen mit Interlagos. Welche, verrät unsere Fotostrecke.
Bernie Ecclestone: Keine Angst in Brasilien
An diesem Wochenende kehrt Bernie Ecclestone zum ersten Mal seit der Entführung seiner Schwiegermutter nach Brasilien zurück. Doch ein mulmiges Gefühl hat der Formel-1-Boss nicht. "Ich habe keine Angst. Wovor denn?", fragt sich Ecclestone im Interview mit der 'Bild'-Zeitung. "In den letzten acht Jahren war das eine der größten Entführungen. Brasilien ist nicht so gefährlich, wie die Leute denken." Deswegen hat der 86-Jährige auch keine zusätzlichen Bodyguards engagiert. "Es gibt keinen Grund ängstlich zu sein oder sich Sorgen zu machen", sagt Ecclestone.

© xpbimages.com
Esteban Ocon: Vertrag am Mittwochabend unterschrieben
Wer schreibt, der bleibt: Dieses Motto gilt auch für Force-India-Neuzugang Esteban Ocon. Auf die Frage, wann er gewusst habe, dass er im nächsten Jahr das Team wechseln wird, antwortet der Franzose: "Erst gestern Abend, als ich den Vertrag unterschrieben habe. So lange ich Dinge nicht schwarz auf weiß vor mir sehe, glaube ich nicht daran." Das Angebot von Force India sei im übrigen nicht das einzige für 2017 gewesen. "Es gab auch eine Möglichkeit, bei Renault", verrät Ocon.
Dass mit der Erfahrung von nur neun Grands Prix der Schritt in ein Top-4-Team wie Force India zu früh komme, sieht Ocon nicht so und verweist auf seine zahlreichen Formel-1-Tests: "Ich fahre seit 2014 Formel-1-Autos, daher fühle ich mich ausreichend vorbereitet."
Nico Rosberg: Küsschen von Tochter Alaia per Facetime
Kraft für den WM-Kampf tankt Nico Rosberg vor allem bei seiner Familie. Die ist zwar nicht bei ihm in Brasilien, mit einem täglichen Videochat über Facetime aber trotzdem ganz nahe bei ihm. Das mache auch Töchterchen Alaia richtig Spaß. "Ich bekomme sogar schon einen Kuss auf Facetime. Da liege ich dann richtig flach", schwärmt Rosberg.
Blick aufs Wetter: Regen in Sicht
Gerade geht ein Regenschauer über der Rennstrecke nieder, was ein guter Zeitpunkt ist, einmal auf die Wettervorhersage für das Wochenende zu blicken. Am Freitagmorgen können sich durchaus ein paar Wolken halten und selbst der ein oder andere Regentropfen daraus ist nicht vollends ausgeschlossen. Rechtzeitig zum ersten Training lockern die Wolken aber auf und nachfolgend scheint bei rasch steigenden Temperaturen häufig die Sonne.
Etwa gegen Mittag entwickeln sich über den Bergen südlich der Strecke erste Schauer, im Laufe des Nachmittags sind auch im Umfeld der Strecke ein paar, mitunter gewittrige Schauer möglich. Mit einer Winddrehung von Nordwest auf Südost ziehen am späten Nachmittag wieder vermehrt Wolken auf. Mit maximal 29 Grad wird es noch einmal ein sehr sommerlicher Tag.
Der Samstag beginnt bereits bewölkt, nur selten kann sich noch kurz die Sonne zeigen. Durch einen konstanten Südostwind wird kühle und feuchte Luft nach Sao Paulo geführt, besonders der Nachmittag zeigt sich aus heutiger Sicht wolkenverhangen. Das genaue Timing von Regen ist derzeit noch mit Unsicherheiten behaftet, leichter Regen oder Nieselregen ist am Nachmittag aber recht wahrscheinlich. Über 22 Grad kommt die Temperatur nicht mehr hinaus.
Auch der Sonntag präsentiert sich stark bewölkt und am Morgen ist noch leichter Regen möglich. Zwar können die Wolken im Tagesverlauf ein wenig auflockern, mit der Annäherung eines Tiefs nimmt die Wahrscheinlichkeit für etwas Regen am Nachmittag jedoch wieder zu. Beim genauen Timing sind auch hier noch Änderungen möglich. Mit maximal 21 oder 22 Grad bleibt auch der Sonntag relativ kühl.
Nico Rosberg hat noch keine WM-Party geplant
Nico Rosberg hat für den Fall des vorzeitigen Titelgewinns in Sao Paulo noch keine Vorkehrungen getroffen. Auf die Frage, wie er eine mögliche Weltmeisterschaft feiern wolle, antwortet der Mercedes-Pilot: "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich konzentriere mich voll auf das Rennen." Seine Herangehensweise werde er ebenfalls nicht ändern. "Ich werde es so wie jedes Rennen angehen, bei dem ich gewinnen will", sagt er.
Auf die Frage, was sich seit dem Jahr 2014 geändert habe, als Rosberg ebenfalls bis zum Saisonfinale gegen Lewis Hamilton um die WM gekämpft hatte, antwortet er: "Ich bin jetzt entspannter, weil ich dieser Erfahrung schon einmal gemacht habe."
Haas testet anderen Bremsenhersteller
Das Haas-Team reagiert auf die andauernden Bremsprobleme und testet in Sao Paulo erneut einen anderen Bremsenhersteller. Neben dem Material das bisherigen Lieferanten Brembo wird der US-Rennstall im Freien Training auch mit Bremsscheiben und -belägen des Herstellers Carbon Industrie fahren. "Wir wollen einfach anders Material ausprobieren und sehen, ob die Fahrer damit besser zurecht kommen", erklärt Teamchef Günther Steiner.
Es gehe dabei aber nicht in erster Linie darum, die bestehenden Bremsprobleme zu lösen, sondern eine mögliche Alternative für die Zukunft zu finden. "Die Defekte müssen wir zusammen mit Brembo lösen. Das ist allerdings schwierig, denn von einer geplatzten Kohlefaserbremsscheibe bleibt meist nur Staub übrig", sagt Steiner.
Massas beste Rennen
Passend zum letzten Brasilien-Grand-Prix von Felipe Massa lege ich euch übrigens diese Fotostrecke ans Herz, in der wir noch einmal auf seine zehn besten Rennen zurückblicken.
Massa von Geste des Sponsors gerührt
Mit der Sonderlackierung seines Williams, auf dem statt des Schriftzugs von Sponsor Martini bei Felipe Massas letzten Heim-Grand-Prix sein Name prangen wird, ist dem Getränkehersteller eine echte Überraschung gelungen. "Ich habe schon immer gesagt, dass ich das bestaussehende Auto im Feld fahre, aber jetzt ist es noch einmal eine Stufe besser", scherzt Massa.
"Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Sponsor schon einmal so etwas für einen Fahrer gemacht hat. Das ist eine Ehre und berührt mich ungelogen sehr. Das zeigt, dass Martini mehr als nur ein Sponsor, sondern ein Partner und Fan dieses wundervollen Sports ist", so Massa weiter.
Zusätzlich zu Massas Namen steht auf dem Heckflügel noch "Obrigado", portugiesisch für "Danke" geschrieben. Weitere Fotos der Sonderlackierung findet ihr in unserer Galerie.

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Kevin Magnussen lehnte Renault-Angebot ab
Kevin Magnussen hat sich aus freien Stücken dazu entschlossen, Renault am Ende der Saison 2016 zu verlassen - obwohl ihm ein unterschriftsreifer Vertrag vorlag. "Es war meine Entscheidung. Ich hatte ein Angebot, das aber nicht so gut war, dass ich es annehmen konnte", sagt der Däne. Magnussen war zum einen davon enttäuscht, dass Renault ihm nur einen Einjahres-Vertrag angeboten hatte.
Außerdem spürte er fehlendes Vertrauen des Teams. "Es dauerte ziemlich lange, und außerdem haben sie mit so vielen Fahrern gesprochen. Selbst der Papst hatte ein Angebot", beklagt sich Magnussen, der nun 2017 bei Haas andocken wird.
Diesen Vorwurf will Teamchef Frederic Vasseur nicht auf sich sitzen lassen. "Wir haben während der Saison regelmäßig über die Zukunft gesprochen. Daher weiß ich nicht, wie er drauf kommt, dass wir nicht zu ihm gestanden hätten", sagt der Franzose 'us.motorsport.com'.
Esteban Gutierrez: Letzte Chance bei Manor?
Nachdem bei Haas Grosjean und Magnussen gesetzt zu sein scheinen und sich bei Sauber der Verbleib von Felipe Nasr und Marcus Ericsson andeutet, gehen Esteban Gutierrez für 2017 die Optionen aus. Realistisch betrachtet bleibt ihm nur noch Manor, und wie man im Fahrerlager hört, haben am Rande des Mexiko-Grand-Prix erste Gespräche stattgefunden.
Stolperstein könnte hier jedoch Sponsor Telmex sein, der schon bei Ferrari, Haas und Force India vertreten ist. Ob das Unternehmen von Milliardär Carlos Slim noch ein viertes Team sponsern will oder das Budget von Haas zu Manor verschieben will, ist noch unklar.
Kontroverse zwischen Grosjean und seinem Teamchef
Romain Grosjean bestätigt bei der Medienrunde, dass er von Haas noch nicht offiziell als Fahrer für 2017 bestätigt wurde. Ob er trotzdem im nächsten Jahr für das Team fahren wird? "Das musst ihr Günther fragen", verweist Grosjean an Teamchef Steiner. Auf den Einwand unseres Reporters Dieter Rencken, das habe er getan und dieser habe ihn an Grosjean verwiesen, zitiert der Franzose seinen Chef mit dem lauten Ausruf "STEINER!" quer durch das Motorhome herbei: "Was hast du denen erzählt?"
Der Teamchef erklärt daraufhin gut gelaunt, dass er hoffe, dass Grosjean auch 2017 in der Formel 1 fahre. "Ich denke, wir werden bald etwas verkünden." Und auch der Franzose gibt sich unbesorgt. Er seit sehr zuversichtlich, auch nächstes Jahr in der Königsklasse zu fahren. "Es sollte ziemlich bald alles klar sein", meint Grosjean.

© LAT
Jenson Button verteidigt die "Verstappen-Regel"
Während Ferrari gegen die "Verstappen-Regel" protestiert und sich Sebastian Vettel uneinsichtig zeigt, verteidigt Jenson Button die neue Richtlinie der FIA. "Dass man während des Bremsvorgangs nicht die Linie wechselt, war seit ich in die Formel 1 gekommen bin immer ein ungeschriebenes Gesetz unter den Fahrern. Denn es ist einfach das Verrückteste, was man machen kann. Wenn du ein Überholmanöver ansetzt und das Auto vor dir rüber zieht, kannst du es nicht mehr kontrollieren und landest auf ihm", sagt der McLaren-Pilot. "Es war daher richtig, das noch einmal klarzustellen. Wir wollen hart gegeneinander fahren, aber wir müssen die Grenzen kennen", so Button.
Abschiedsgeschenk für Massa
Zum letzten Heimrennen von Felipe Massa hat sich Williams-Sponsor Martini etwas besonderes einfallen lassen. Der Getränkehersteller verzichtet auf dem Auto des Brasilianers seinen Schriftzug. Statt Martini wird dort in Sao Paulo Massa stehen.

