Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Nimmt Honda von Sauber Abstand?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Meldungen über Rückzug von Motorendeal +++ Silverstone zieht offiziell Ausstiegsklausel +++ Hamilton nimmt Auszeit +++
Die halten uns schon in Schach
Na, das war ja mal wieder ein Tickertag. Aber so ist sie halt, die Königsklasse: immer für eine Überraschung gut. Damit Du auch morgen keine verpasst, solltest du wieder in unseren Ticker reinklicken. Wir werden wieder besonders aufmerksam sein, während sich die Teams und Fahrer zum Showrun nach London begeben. Für heute steigen wir aber erst einmal aus unserem Kurznachrichten-Dienst aus. Rebecca Friese dankt für die Aufmerksamkeit. Bis morgen!
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So sieht die Auszeit aus
Hamilton zeigt uns noch, wie er vor seinem Heimrennen abschaltet.
Der Teufel an der Wand
Den deutet Honda-Chef Yusuke Hasegawa vor dem Großbritannien-Grand-Prix an. Nicht genug, dass McLaren in Silverstone wieder Strafversetzungen drohen - "Die Strecke ist mit ihren langen Geraden und schnellen Kurven sehr flüssig zu fahren, aber sie ist auch sehr belastend für das Auto - auch für den Motor", so der Japaner. "Sie ist lang und flach und schluckt viel Benzin. Es wird eine Herausforderung für uns." Nicht zu vergessen: "Wir sind wie immer motiviert und arbeiten daran, schnellstmöglich voranzukommen."
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Verkauf keine Option
BRDC-Chef Grant hat sich auch noch einmal gegenüber 'Autosport' geäußert und klargestellt, dass es kein Interesse gibt, die Strecke an die Formel 1 zu verkaufen um den Grand Prix zu erhalten. Diese Idee hatte vor kurzem auch McLaren-Boss Zak Brown auf den Tisch gebracht. "Wir glauben nicht, dass wir verkaufen müssen", sagt Grant. Man sehe sich selbst als "Hüter den britischen Motorsports" und die Strecke zu halten würde langfristig helfen.
Grant äußert sich außerdem zu der Kritik von der Formel-1-Gruppe. So habe man sich mit der Verkündigung heute keinesfalls positionieren wollen. Man hätte die Option auf die Austiegsklausel vor dem Rennen ziehen müssen, weil die Deadline sonst abgelaufen wäre. Das widerspricht dem Statement der Formel-1-Gruppe insofern, als dass es darin heißt, die Deadline hätte verhandelt werden können.
Wenn man schonmal in London ist…
Dann kann man auch zu einer Filmpremiere gehen. Denn überraschenderweise ist die Williams-Dokumentation schon fertig. Schon heute Abend rollt das Traditionsteam den roten Teppich aus.
Was darf's denn sein im Heck?
Interessant ist das Ganze natürlich auch wieder im Hinblick auf die drohende Motoren-Rochade. Ein Wegfall des Sauber-Deals macht die Trennung von McLaren unwahrscheinlicher. Einen kompletten Rückzug aus der Formel 1 können sich nur die wenigstens vorstellen. Sucht man sich hingegen eine andere Andockstation? Für Sauber gilt der Verbleib bei Ferrari am wahrscheinlichsten. 2018 dann vielleicht mit dem diesjährigen Modell.
Es war einmal, vor zehn Wochen
Das wäre echt ein Ding mit Honda und Sauber. Es ist erst 72 Tage her, dass die zukünftige Partnerschaft bekannt gegeben wurde (hier nochmal nachzulesen). Seither musste sich Sauber ständig die Frage gefallen lassen, ob die bisher konkurrenzlose Antriebseinheit der Japaner nicht ein Rückschritt sein. Welch Ironie, wenn jetzt andersherum Honda Sauber fallen lassen würde. Ob sich Monisha Kaltenborn gerade irgendwo ins Fäustchen lacht?
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Rundum-Info
Hier kannst Du noch einmal alles zum aktuellen Silverstone-Geschehen nachlesen. Und in unserer Fotostrecke vielleicht schonmal in Erinnerung schwelgen…
Doch kein Sauber-Honda-Deal für 2018?
Das Fachmagazin 'Auto Bild motorsport' berichtet derweil, dass Honda das Schweizer Sauber-Team 2018 doch nicht mit Motoren beliefern wird. Die Kollegen berufen sich auf "seriöse", aber namentlich nicht genannte Quellen. Demnach soll Honda angesichts der jüngsten Personalrochaden und wegen der instabilen Situation der Kragen geplatzt sein. Den Vertrag hatte bekanntlich noch die inzwischen nicht mehr in Hinwil arbeitende Monisha Kaltenborn ausgehandelt. Wir haken beim Team nach.
Gegenwind
Dass es Chase Carey nicht gefällt, wie mit dem Thema umgegangen wird, haben wir ja vorhin schon erwähnt. Jetzt gibt es sogar offizielle Kritik von der Formel-1-Gruppe. "Die Wochen vor dem Großbritannien-Grand-Prix sollte dazu genutzt werden, Silverstone zu feiern", heißt es in einem Statement. "Wir bedauern, dass Silverstone diesen Zeitpunkt gewählt hat, sich mit etwas zu positionieren, das erst in drei Jahren eintritt." Den Streckenbesitzern soll sogar eine Verlängerung der Verhandlungs-Deadline angeboten worden sein, um sich auf positive Weise auf das Rennwochenende konzentrieren zu können.
Hoffnungsschimmer
"Wir haben die Option auf die Ausstiegsklausel gezogen, aber wir unterstützen die Pläne von Liberty Media, die Formel 1 besser zu machen", so Grant. "Wir hoffen, dass noch ein Übereinkommen getroffen werden kann, dass den Grand Prix in Silverstone noch für viele Jahre sichert." Damit bestätigt sich die Vermutung, dass Silverstone nur aussteigt, um sich um die jährliche fünf Prozent Steigerung der Antrittskosten herum verhandeln zu können.
Die Gründe
"Die Entscheidung wurde getroffen, weil es für uns finanziellen nicht mehr tragbar ist, den Großbritannien-Grand-Prix zu den geltenden Bedingungen auszurichten", sagt BRDC-Vorstand John Grant. Er sagt man habe 2015 2,8 Millionen Pfund (ca 3,2 Millionen Euro) und 2016 sogar 4,8 Millionen Pfund (ca. 5,4 Millionen Euro) Verlust gemacht. In diesem Jahr werden ähnliche Summen erwartet.
Jetzt ist es offiziell
Der British Racing Driver's Club, Besitzer der Strecke in Silverstone, gibt den vorläufigen Ausstieg aus dem Rennkalender nach 2019 bekannt.
Hamilton nimmt sich eine Auszeit
Für den großen Showevent morgen rühren die Teams gerade ordentlich die Social-Media-Trommel. Mit dem dreimaligen Champion dürfen wir in London wohl nicht rechnen. Lewis Hamilton twittert an seine Fans: "Ich kann es nicht erwarten euch in Silverstone zu sehen. Bis dahin lege ich eine zweitägige Pause ein." Eine gewisse Zeit von den sozialen Medien Abstand zu nehmen ist bei dem Mercedes-Piloten nicht ungewöhnlich, wenn er gerade kein optimales Wochenende erlebt hat. Dem Event fehlt somit eine Schlüsselfigur.
Der Anti-Ecclestone
Der beeindruckende Schnurrbart, den Liberty-Media-Mann Chase Carey vor sich herträgt, ist längst nicht das Einzige, was den neuen Strippenzieher der Formel 1 von Bernie Ecclestone unterschiedet. Der Amerikaner beschreibt sich gegenüber dem 'Standart' als jemand, der wichtige geschäftliche Interaktionen gerne erst einmal hinter den Kulissen klärt, bevor die Öffentlichkeit informiert wird. Da hat im Ecclestone allerdings ein anderes Spielfeld hinterlassen.
Carey gefällt es zum Beispiel nicht, dass um die Silverstone-Sache schon so viel Wind gemacht wurde, ohne das bis jetzt etwas Offizielles dabei herauskam. "In diesem Sport scheint man gerne öffentlich zu diskutieren, erst zu sprechen und dann zu handeln", sagt er. "Bernie hatte da vielleicht die besten Schlagzeilen gebracht, aber es gibt noch viele andere, die ihm da Konkurrenzen machen. Da werde viele Meldungen einfach in den Raum geworfen."
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Erster Meilenstein
Um Rubens Barrichellos Rekord von 323 Grands Prix zu knacken muss Kevin Magnussen noch ein paar Jahre anhängen. Aber 50 sind doch auch schonmal etwas. "Das hört sich nicht viel an, aber es ging schnell", sagt der Däne, bevor es in Silverstone bei ihm soweit ist. "Ich habe noch immer das Gefühl, viel dazuzulernen. Ich bin in meiner dritten Formel-1-Saison und das ist noch nicht lang. Viele sind schon in ihrer zehnten oder mehr. Ich stecke noch am Anfang meiner Karriere."
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