Test in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Rosberg beeindruckt mit wenig Sprit
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erste Stimmen von Bottas, Hülkenberg, Kwjat +++ Mercedes im direkten Vergleich 0,6 Sekunden schneller als Ferrari +++
Guten Morgen!
Hola vom ersten Tag der zweiten Testwoche in Barcelona, Christian Nimmervoll und sein Team melden sich wieder live für euch. Hier in unserem Ticker verpasst ihr nichts - nicht den Launch der neuen Toro-Rosso-Lackierung (8:15 Uhr), die laut Max Verstappen recht spannend sein soll, und auch nicht den Beginn der Tests (9:00 Uhr).
Heute fahren laut offiziellem Plan:
Lewis Hamilton & Nico Rosberg (Mercedes)
Kimi Räikkönen (Ferrari)
Valtteri Bottas (Williams)
Daniil Kwjat (Red Bull)
Nico Hülkenberg (Force India)
Kevin Magnussen (Renault)
Max Verstappen (Toro Rosso)
Felipe Nasr (Sauber)
Fernando Alonso (McLaren)
Rio Haryanto (Manor)
Esteban Gutierrez (Haas)
Im Gegensatz zur ersten Woche sind diesmal alle mit den neuen Autos unterwegs. Auch Sauber, die den C35 gestern vorgestellt haben, und Toro Rosso, wo die meisten Komponenten schon vergangene Woche neu waren.
Was auffällt
Im Gegensatz zu Red Bull hat Toro Rosso also nicht radikal am Farbschema gedreht. Und das hinten zusammenlaufende Heck ist nicht ganz so extrem "zero size", wie das bei anderen der Fall ist. Hat sicher mit der kurzfristigen Integration des 2015er-Ferrari-Motors zu tun. Wir erinnern uns: Das Auto war schon vergangene Woche im Einsatz, fährt heute aber zum ersten Mal mit neuer Lackierung und allen neuen Teilen.
"Zero size"
Da müssen wir uns nach genauerem Hinsehen ein wenig korrigieren: Auch beim Toro Rosso ist die berühmte Cola-Flaschenform im Heck sehr stark ausgeprägt. Das täuscht optisch, weil die darüber liegende Horizontalebene des Seitenkastens relativ breit nach hinten führt und man so den engen Flaschenhals nicht so gut erkennen kann.
Werbung für Cola
Red Bull hat sein eigenes Cola, mit dem man gegen Coca-Cola und Pepsi anstinken möchte. Das ist auf dem STR11-Heckflügel seitlich sehr prominent vertreten.
Alonso lässt Bombe platzen
In einem spanischen Radiointerview hat Fernando Alonso eine kleine Bombe platzen lassen. Es habe 2014 die Idee gegeben, dass er von Ferrari zu Mercedes wechseln sollte, und Lewis Hamilton stattdessen zu Ferrari. Aber: "Ferrari wollte das nicht", verrät er heute. Ob das alles so stimmt? Schwer zu überprüfen. "Kann sein, dass Hamilton nichts davon weiß", meint Alonso nämlich.
Mehr Infos dazu findest du in der Story meines Kollegen Markus Lüttgens.
Traumhaftes Wetter
Gleich geht's los mit Action auf der Strecke, und das Wetter könnte gar nicht besser sein. Indes haben wir das erste Zitat von Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost vorliegen. Der Österreicher sagt: "Wir sind stolz auf dieses Auto, aber in der Formel 1 sind die Fahrer die Stars. Ich bin schon gespannt, was Max und Carlos in ihrem zweiten Jahr erreichen werden."
Test beginnt
Vor einigen Minuten hat der zweite Test in Barcelona begonnen. Zur Erinnerung: Gefahren wird bis 13:00 Uhr, dann ist eine Stunde Mittagspause, und danach geht's noch einmal bis 18:00 Uhr weiter.
Premiere für neuen Sauber
Felipe Nasr dreht gerade die ersten Runden mit dem neuen Sauber, ist gerade wieder an der Box. FloViz-Farbe am Heckflügel, um die Luftströmung nachvollziehen zu können. Indes hat Nico Rosberg gleich mal die erste Zeit gesetzt, 1:47.1 Minuten. Also noch Installation-Tempo.
Jede Menge Sensoren...
... und neue Teile, schließlich sind das die letzten vier Testtage vor Melbourne. Ferrari misst mit diesem Gestell den aerodynamischen Staudruck. Man kann's auch übertreiben, oder? ;-) Aber es wird wohl was bringen, sonst würden sie es ja nicht machen.
Unmarkierte Reifen
Auch diese Woche hat Pirelli einen unmarkierten Reifentypen im Angebot. Dabei handelt es sich um eine Medium-Mischung, die aber nicht in der Türkei, sondern in Rumänien produziert wurde. Normalerweise baut Pirelli alle Formel-1-Reifen in der Türkei. Aber sollte dort mal gestreikt werden oder das Werk abbrennen, braucht man eventuell eine Alternative. Also testet man nun, ob die Reifen aus Rumänien dem gleichen Standard entsprechen wie die gewohnten aus der Türkei.
Sonst tut sich noch wenig auf der Strecke momentan, die üblichen Installation-Laps, bisher ohne technische Probleme. Auch bei Sauber und Toro Rosso. Und Nico Rosberg hat sich inzwischen auf 1:33.9 Minuten gesteigert.
Magnussen führt
Die ersten schnelleren Rundenzeiten fährt Kevin Magnussen im Renault, derzeit 1:27.9 Minuten. Aber das ist immer noch um fünf Sekunden langsamer als das, was auf dieser Strecke möglich ist. Erstmal geht es nach der kurzen Pause bei allen darum, die Systeme und die Verbesserungen auf Funktion zu testen. Erst gegen Mittag rechnen wir dann damit, dass auch mal ein bisschen auf Tempo getestet wird.
