Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Toro-Rosso-Honda-Deal geplatzt?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Paul Hembery warnt vor reinem Pay-TV-Modell +++ Noch eine Woche Sommerpause +++ Nelson Piquet feiert Geburtstag +++

09:55 Uhr

Hello again!

Einen wunderschönen guten Morgen! Das Wochenende rückt langsam näher, aber auf die Formel 1 müssen wir zunächst weiterhin verzichten. Macht aber nichts, denn hier im Ticker werden wir auch in den kommenden Tagen weiterhin alles geben, um Dir die Formel-1-freie Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten ;-) Ruben Zimmermann wird Dich heute durch diesen Donnerstag begleiten, und für Fragen, Kritik und alle weiteren Anmerkungen steht Dir wie üblich das Kontaktformular zur Verfügung. Dann wollen wir auch direkt mal loslegen :-)


09:59 Uhr

Hembery warnt vor reinem Pay-TV

Wie sieht die TV-Zukunft der Formel 1 in Deutschland aus? Mit dieser Frage haben wir uns gestern bereits etwas genauer befasst. Im Gespräch mit 'auto motor und sport' warnt nun der ehemalige Pirelli-Sportdirektor Paul Hembery dafür, die Königsklasse nur noch im Pay-TV auszustrahlen. "Wenn der Sport ausschließlich im Pay-TV verschwindet, wird uns das Fans kosten", mahnt er und erklärt: "Das TV-Erlebnis ist meistens der erste Kontakt mit dem Sport. Im Fußball mag Pay-TV funktionieren. Der Motorsport ist da noch nicht so weit. Deshalb brauchen wie eine gute Balance zwischen Free- und Pay-TV." Ob auch 2018 weiterhin alle Rennen im Free-TV zu sehen sein werden, ist aktuell noch völlig offen.


10:01 Uhr

Alles Gute!

Nelson Piquet feiert heute seinen 65. Geburtstag. Wir gratulieren an dieser Stelle natürlich schon einmal ganz herzlich und werden die Gelegenheit nutzen, heute im Ticker immer mal wieder auf die tolle Karriere des dreimaligen Champions einzugehen :-)


10:24 Uhr

Monaco hat Mercedes geholfen

Wenn wir auf die erste Saisonhälfte zurückblicken, stellen wir fest, dass das Rennen in Monaco das mit Abstand schwierigste für WM-Spitzenreiter Mercedes war. Gerade einmal 18 Punkte waren für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Fürstentum drin - in keinem der bisherigen elf Rennen sammelten die Silberpfeile weniger Zähler. Technikchef James Allison erklärt nun allerdings, dass das Monaco-Rennen trotzdem - oder gerade deshalb - so wichtig war.

"Monaco war eine Strecke, auf der die Stärken unseres Autos kaum zum Tragen gekommen sind - dafür über viele Schwächen", erklärt er gegenüber 'Autosport' und verrät: "Das hat uns wirklich geholfen, denn dadurch haben wir erkannt, wo die Probleme liegen." Man habe vorher bereits gewusst, dass man ein "schnelles Auto" habe, doch durch die Erfahrung in Monaco habe man den W08 insgesamt deutlich besser verstanden. Das sei der "größte Schritt" des gesamten ersten Halbjahres gewesen.


10:42 Uhr

F1 2017

Jetzt wird es virtuell! Für alle Fans von PC- und Videospielen gibt es seit gestern einen neuen Trailer zu F1 2017. Das offizielle Spiel der Königsklasse wird noch im August erscheinen - und dieser Trailer macht definitiv schon einmal Lust auf mehr :-)


F1 2017 Trailer


11:05 Uhr

Der erste Sieg ...

Wie versprochen schauen wir heute immer mal wieder auf die Formel-1-Karriere von Nelson Piquet. Anfangen wollen wir bei seinem ersten Sieg, den er 1980 in Long Beach holte. Er setzte sich deutlich vor Riccardo Patrese und seinem Landsmann Emerson Fittipaldi durch. Im Brabham BT49 gewann der Brasilianer im Laufe des Jahres noch zwei weitere Rennen und wurde am Ende Vizeweltmeister. Den Titel musste er Alan Jones überlassen, mit dem er sich bis kurz vor Saisonende einen engen Kampf lieferte. Doch nur ein Jahr später sollte Piquets große Stunde schlagen ...

Nelson Piquet Jun.  ~Nelson Piquet (Williams)~

11:18 Uhr

McLaren mit größtem Anstellwinkel

Bei McLaren verweist man gerne darauf, dass man auf den Geraden nur wegen des Honda-Motors so langsam ist. Allerdings macht man sich das Leben in dieser "Disziplin" auch selbst schwer. Denn: Der McLaren ist in diesem Jahr das Auto mit dem größten Anstellwinkel. Satte 2,05 Grad beträgt der Winkel laut den Kollegen von 'auto motor und sport', die bei allen Teams einmal ganz genau nachgemessen haben.

Das Problem: Je größer der Anstellwinkel des Boliden, desto größer ist auch der Luftwiderstand. Gleichzeitig bringt es zwar mehr Abtrieb, aber auf den Geraden ist das natürlich ein klarer Nachteil. Und wegen des Honda-Motors hat McLaren hier ja ohnehin schon Schwierigkeiten. Zum Vergleich: Der Mercedes bringt es gerade einmal auf einen Anstellwinkel von 0,90 Grad. Bei McLaren ist der Winkel also mehr als doppelt so groß.


11:21 Uhr

McLaren im Bild

Auf dieser Aufnahme ist es gut erkennbar: Vorne liegt der MCL32 gerade einmal 14 Millimeter über dem Boden, hinten sind es satte 137 Millimeter. Dadurch kommt der große Winkel zustande.

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren Honda F1 ~Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

11:24 Uhr

Zum Vergleich

Hier haben wir zum Vergleich einmal den deutlich geringer angestellten Mercedes. Der W08 ragt vorne 29 Millimeter in die Höhe und hinten gerade einmal 86 Millimeter.

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11:48 Uhr

Die dominantesten Autos

Wo wir gerade explizit beim Thema Autos sind ... In dieser Fotostrecke haben wir uns einmal angesehen, welche Boliden in der Vergangenheit alles in Grund und Boden gefahren haben. Sind übrigens unter anderem auch Autos von Mercedes und McLaren mit dabei ;-)


Fotostrecke: Top 10: Die dominantesten Formel-1-Autos


12:10 Uhr

Williams: Lowe mit bisheriger Saison nicht zufrieden

Vor der Saison wechselte Technikchef Paddy Lowe von Mercedes zu Williams. Während er mit den Silberpfeilen in den vergangenen Jahren Titel um Titel einfuhr, muss er in Grove nun kleinere Brötchen backen. Mit gerade einmal 41 Zählern steht Williams nur auf dem fünften WM-Platz. Force India (101 Punkte) scheint bereits nicht mehr einzuholen zu sein. Damit ist Lowe natürlich absolut nicht zufrieden.

"Wir steht nicht so gut da wie wir sollten", gibt er zu und erklärt: "Wir sind enttäuscht. Das Auto ist schneller, als es die Punkte aussagen." Lowe bemängelt vor allem die fehlende Konstanz des FW40. Während man auf einigen Strecken schnell sei, sei man nur eine Woche später auf einem anderen Kurs schon wieder zu langsam. Für die kommende Saison soll genau dieser Schwachpunkt ein "großer Fokus" sein.


12:28 Uhr

Der erste Titel ...

Weiter geht's mit unserem kleinen Rückblick auf die Karriere von Nelson Piquet. Seinen ersten WM-Titel holt der Brasilianer 1981 mit Brabham. 3 Saisonsiege und 50 Zähler reichen aus, um den Titel zu gewinnen - lediglich einen Punkt vor Carlos Reutemann! Den Titel sichert sich Piquet mit einem fünften Platz in einem packenden WM-Finale in Las Vegas. Die zwei Punkte in den USA reichen aus, um noch an Reutemann, der leer ausgeht, vorbeizuziehen. Am Ende des Jahres trennen die Top 5 in der WM gerade einmal sieben Zähler.

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12:51 Uhr

Apropos Reutemann ...

Da kommt mir doch gleich diese Fotostrecke in den Sinn. Der Argentinier konnte in seiner Karriere nämlich nie den WM-Titel gewinnen - unter anderem "dank" Piquet. Immerhin reicht es für ihn zu einem Eintrag in unserer Top 10 ;-)


Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel


13:06 Uhr

Hembery: Darum gibt es keinen Reifenkrieg

Viele Formel-1-Fans wünschen sich endlich wieder einen Reifenkrieg in der Königsklasse. Paul Hembery glaubt aber nicht, dass sich bald wieder zwei Reifenhersteller in der Formel 1 bekriegen werden. Der ehemalige Pirelli-Sportdirektor erklärt gegenüber 'auto motor und sport' im Hinblick auf einen Einheitshersteller: "Es gleicht das Kräfteverhältnis an und nimmt einen Faktor weg, der die Rennen langweilig machen könnte."

"Die Teams wollen so weit wie möglich die Variablen reduzieren, die sie nicht beeinflussen können. Für die Reifenhersteller ergeben sich dadurch Probleme. Es ist sehr schwer, dein Produkt zu vermarkten. Wenn etwas schief geht, war es der Reifen. Wenn du gewinnst, redet keiner drüber. Deshalb muss man nebenher noch in Promotion rund um das Event investieren", so Hembery.


13:24 Uhr

Wünsche der Fans

Was sich die Mehrheit der Formel-1-Fans - abgesehen von einem Reifenkrieg - für die Zukunft noch wünscht? Das kannst Du in unserer Fotostrecke nachlesen ;-)


Fotostrecke: Fanwünsche für die Formel-1-Zukunft


13:46 Uhr

Heute vor 42 Jahren ...

... befand sich die Formel 1 nicht in der Sommerpause ;-) Stattdessen fand der Große Preis von Österreich 1975 statt. Den Sieg auf dem alten Österreichring sicherte sich Vittorio Brambilla. Der Italiener setzte sich im Rennen, das nach 29 Runden abgebrochen wurde, vor vor den beiden Briten James Hunt und Tom Pryce durch. Für Brambilla sollte es in insgesamt 74 Grand-Prix-Starts der einzige Triumph in der Königsklasse bleiben. Die komplette Geschichte zum Österreich-GP 1975 kannst Du Dir hier noch einmal anschauen.

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