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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Bahrain 2018: Der Trainings-Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Unsafe Release hat Nachspiel für Kimi Räikkönen +++ Longrun-Analyse: Wer ist Favorit für den GP Bahrain? +++
Boxen-Panne bei Ferrari
Na, das kennen wir ja schon von einem Ferrari-Kundenteam: Der Fahrer verlässt den Boxenstellplatz, kurz darauf wird er zum Abstellen aufgefordert. Ein loses Rad am Ferrari SF71H von Kimi Räikkönen. Für ihn ist der Arbeitstag vorbei, gut zehn Minuten vor Schluss im zweiten Freien Training in Bahrain. Noch hält Räikkönen mit 1:29.817 Minuten aber die Bestzeit. Weitere Informationen zum Trainingsverlauf und den Rundenzeiten erhältst Du in unserem Session-Liveticker!
Übrigens: Dieses sogenannte Unsafe Release könnte noch Folgen haben. Theoretisch kann die Rennleitung hier eine Startplatz-Strafe aussprechen und Räikkönen in der Startaufstellung um beliebig viele Positionen zurückversetzen! Wir bleiben dran!
Die Technik-Updates der Teams in Bahrain
Spyshots aus der Boxengasse: In unserer Formel-1-Bildergalerie findest Du die spannenden Technik-Fotos aus Bahrain mit allen wichtigen Updates!

© LAT
Dreher von Marcus Ericsson
Sauber-Fahrer Marcus Ericsson hat seinen C37 im zweiten Training gleich mal ins Kiesbett gefeuert! Was sonst noch passiert im Nachmittagstraining in Bahrain, das erfährst Du aktuell in unserem Session-Liveticker!
Budget-Obergrenze: Lauda hält Vorschlag für "unmöglich"
Ab der Formel-1-Saison 2021 sollen die Budgets der Teams auf jeweils 150 Millionen US-Dollar pro Jahr begrenzt sein. Das schmeckt den kleinen Rennställen und ärgert die Topteams. Mercedes-Teamboss Niki Lauda etwa meint beim 'ORF': "Eine Budgetdeckelung ist gut, aber der Schritt [...] ist zu groß." Die Silberpfeile könnten demnach nur noch die Hälfte investieren. "Aber man kann über alles reden", sagt Lauda weiter. "Ein Kompromiss in eine etwas höhere Richtung wäre super."
Problematisch bleibe allerdings die Umsetzung des geringeren Budgets, so der Österreicher. "Wir haben Mitarbeiter, die langfristig angestellt sind. Auf die Hälfte zu kürzen ist unmöglich, weil ich sie nicht entlassen kann. Eine Halbierung [des Budgets] ist nicht möglich. Das muss schrittweise geschehen." Weder Mercedes noch Ferrari oder Renault könnten zum Beispiel von 2020 auf 2021 einen so krassen Schnitt setzen.
Das klingt ganz nach Gesprächsbedarf. Und Liberty Media ist bereit dazu, der "Basis" ein Ohr zu leihen. Lauda: "Sie haben klar gesagt, dass sie nach China mit allen Teams einzeln reden wollen." So kann jeder seinen Sorgen und Hoffnungen Ausdruck verleihen.
Formel-1-Preisgeld 2021: Ferrari profitiert!
Laut unseren Informationen steht Ferrari auch bei Liberty Media weiterhin auf der Pole-Position. Das Formel-1-Traditionsteam schlechthin soll auch unter dem neuen Reglement ab 2021 hofiert werden, unter anderem mit einem Extra-Preisgeld in Höhe von 40 Millionen US-Dollar - pro Jahr! (Jeder Hersteller soll eine Sonderzahlung von zehn Millionen US-Dollar erhalten.) Ob das ausreicht, um den Ausstiegsdrohungen von Ferrari-Boss Sergio Marchionne den Wind aus den Segeln zu nehmen?
Sauber-Teamchef: Formel 1 ist nicht nachhaltig
Frederic Vasseur als Teamchef von Sauber beklagt den aktuellen Zustand der Formel 1, sieht im 5-Punkte-Plan von Liberty Media für 2021 aber "ein Licht am Ende des Tunnels", wie er sagt. "Irgendwie müssen wir die nächsten zwei, drei Jahre noch überstehen. Das ist nicht so einfach, weil die Formel 1 nicht nachhaltig ist. Doch jetzt können wir mit den Diskussionen [über 2021] beginnen. Wichtig ist, dass wir einen Konsens finden, denn unterm Strich sitzen wir alle im gleichen Boot. Irgendwann läuft es auf einen Kompromiss hinaus."
In 15 Minuten: Das 2. Training in Bahrain
Gleich geht's weiter in Bahrain mit dem zweiten Freien Training, also noch einmal 90 Minuten Streckenzeit. Dann übrigens unter Flutlicht und bei gleichen Bedingungen wie im Qualifying und im Rennen. Das bedeutet: Es dürfte rege getestet werden!
Im ersten Training ging die Bestzeit an Daniel Ricciardo im Red Bull vor Valtteri Bottas (Mercedes) und Kimi Räikkönen (Ferrari). Die beiden Deutschen Sebastian Vettel (4.) und Nico Hülkenberg (10.) fuhren ebenfalls in die Top 10. Max Verstappen (Red Bull) hingegen hatte bereits bei der Installationsrunde einen Defekt und musste sein Auto ohne Zeit abstellen.
Mit unserem Session-Liveticker verpasst Du keine schnelle Runde und bist hautnah am Geschehen dran! Also klick Dich gleich rein - hier!
Informationen, wie Du die Formel 1 in Bahrain im TV oder im Livestream verfolgen kannst, haben wir hier für Dich zusammengestellt!
Budget-Obergrenze in der Formel 1: Sinn oder Unsinn?
Auch die geplante Budget-Obergrenze von 150 Millionen US-Dollar pro Jahr und Team war Gegenstand der Diskussion in der Teamchef-Pressekonferenz. Konkrete Zahlen wollte jedoch keiner der Anwesenden nennen. Nur so viel: "Es muss sinnvoll sein", so Haas-Teamchef Günther Steiner. Claire Williams ergänzte: "Bei einer Budget-Obergrenze gibt es immer Gewinner und Verlierer. Unterm Strich geht es um einen Kompromiss."
McLaren-Boss Zak Brown vertritt einen anderen Standpunkt: "So eine Budget-Obergrenze ist ein sehr vielschichtiges Thema. Das Ziel ist ja, für Chancengleichheit zu sorgen. Dabei sollte es darum gehen, was ein Auto auf der Strecke schnell macht – und nicht unbedingt um Dinge, die darum herum passieren wie das Marketing. Da ist die Formel 1 schon einzigartig." Soll heißen: Brown wünscht sich eine Budget-Obergrenze für rein technische Belange, will ansonsten aber freie Hand. Kann gut sein, dass Liberty Media da andere Vorstellungen hat …
Williams befürchtet äußerst schwierige Saison 2018
Die sportlichen Aussichten von Williams in der Formel-1-Saison 2018 sind offenbar nicht besonders rosig, wie Claire Williams in der Pressekonferenz von Bahrain erklärte. "Wir müssen uns wirklich ins Zeug legen", sagte sie. "Vor uns liegt ein extrem schwieriges Jahr." Der FW41-Mercedes mit Lance Stroll und Formel-1-Neuling Sergei Sirotkin hat bisher nicht überzeugt. Punkte wären wohl schon als Erfolg zu werten ... - zu wenig für den britischen Traditionsrennstall!
Die Formel 1 braucht Verbesserungen - jetzt!
Williams-Chefin Claire Williams hält nichts von langfristigen Lösungen für die Probleme der Formel 1. Das Racing müsse alsbald besser werden, meint sie und sagt: "Wir können damit nicht bis 2021 warten."
Schon 2019 sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden, die unter anderem die Aerodynamik beschneiden. Damit könnte Hinterherfahren und Überholen erleichtert werden. Aber ob das reicht, um die Show nachhaltig zu optimieren? Weitere Hintergründe dazu liest Du hier!
2021: McLaren mit eigenem Motor?
Nach den Dramen der Honda-Jahre und den Gedanken an einen eigenen Formel-1-Motor: Könnte McLaren ab 2021 wirklich mit selbst gebauten Triebwerken fahren? Zak Brown meint: "Sobald wir Klarheit haben, werden wir das diskutieren." Klingt also nicht wie ein kategorisches "Nein"!
Claire Williams sprüht vor Euphorie
Die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams ist begeistert von den Ansätzen, die Liberty Media am Vormittag präsentiert hat. "Ich kam aus dem Meeting und mir war, als sollte ich am besten gleich eine Flasche Champagner köpfen. Ich weiß jetzt, dass die Zukunft von Williams gesichert ist."
McLaren-Boss Zak Brown wiederum will sich nicht weiter zu dem Treffen äußern und sagt nur: "Wir gehen jetzt nicht ins Detail. Darauf haben wir uns mit Chase [Carey] und Ross [Brawn] verständigt." Klar sei allerdings, dass sich alle Beteiligten für die Formel-1-Zukunft auf "Kompromisse" einstellen müssten.
Günther Steiner von Haas meint schlicht: "Wir müssen etwas verändern, um neue Fans zu gewinnen." Ja, das hat Liberty Media in der Tat auf dem Zettel stehen ...
Jetzt: Die Teamchef-PK in Bahrain
Wollen wir wetten, dass sich hier und heute alles um den neuen 5-Punkte-Plan von Liberty Media dreht? Man darf gespannt sein, wie sich (von links) Günther Steiner (Haas), Zak Brown (McLaren) und Claire Williams (Williams) dazu äußern, nachdem ihre Kollegen teilweise sehr zurückhaltend waren. Die besten Statements servieren wir Dir natürlich hier!
"Elektrischer Fehler" bei Max Verstappen
Allzu tief lässt sich Red Bull bei der Fehlersuche nicht in die Karten blicken, verrät aber immerhin eine grobe Richtung, was bei Max Verstappen schief gelaufen sein könnte ...
Das 1. Freie Training ist beendet
Die Bestzeit im 90-minütigen ersten Freien Training der Formel 1 2018 in Bahrain erzielte Daniel Ricciardo (Red Bull) in 1:31.060 Minuten vor Valtteri Bottas (Mercedes) und Kimi Räikkönen (Ferrari).
Sebastian Vettel (Ferrari) landete mit 1:31.470 Minuten auf Position vier, Nico Hülkenberg (Renault) erreichte mit 1:33.104 Minuten den zehnten Platz unter 20 Piloten.
Die Chronologie der Ereignisse im Freien Training kannst Du hier nachlesen!
Ergebnis: 1. Freies Training, Bahrain 2018


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