Formel-1-Live-Ticker: Hat Alonso in Bahrain was vor?

Ganz relaxt

So zeigt sich Nico Hülkenberg jedenfalls nur drei Tage bevor er wieder in seinen Renault steigt. Bei uns steigt hingegen die Aufregung. Wenn es Dir ähnlich geht, wirst Du Dich sicher freuen, dass wir mit unserem Ticker gleich morgen wieder da sind. Vor dem kommenden Rennen soll Dir schließlich keine Königsklassen-Neuigkeit entgehen ;) Bis dahin wünschen wir Dir noch einen relaxten Wochenanfang!

Die Schlappen für China

Ja, es geht Schlag auf Schlag und Pirelli weiß natürlich schon jetzt, welche Reifenmischungen sie für welches Team nach Schanghai verschiffen. Da sind auf jeden Fall mehr Variationen drin als in Bahrain. Force India scheint es zum Beispiel härter zu mögen, Ferrari geht mehr in die softe Richtung. Hamilton und Mercedes gehen sehr konservativ vor.

Gespaltene Rennfahrer-Persönlichkeit

Alonso muss sich in diesem Jahr nicht nur auf die Formel-1-Rennen, sondern auch auf die Teilnahme an der Langstrecken-WM WEC vorbereiten. Am 5. Mai finden die 6 Stunden von Spa statt.

Warum sich McLaren nie über lahme Dominanz beschweren darf

Der Mercedes scheint ja auch im fünften Jahr hintereinander das stärkste Auto im Feld sein. Und wir haben ein beunruhigendes Muster entdeckt. Denn nachdem die Silberpfeile 2014 noch 17 von 19 Rennen gewinnen konnten, waren es ein Jahr später schon nur noch 16. In der Saison 2016 stand in 21 Rennen nur zweimal ein anderer ganz oben auf dem Treppchen. Im vergangenen Jahr haben sie ganze siebenmal den Sieg hergeben. Aber bedeutet das nicht, dass sie in diesem Jahr wieder durchstarten…?

Den Rekord von McLaren haben sie jedenfalls noch nicht gebrochen. Denn Alain Prost und Ayrton Senna haben in der Saison 1988 von 16 rennen nur eines nicht siegreich beendet. Der Auftakt der Mega-Saison jährt sich heute schon zum 30 Mal.

Wüsten-Fakten

Damit Du weißt, worauf Du Dich am Wochenende einstellen musst:

Öhm… König der Welt?

Feueralarm bei McLaren

Ein Regionalmagazin berichtet heute von einem Feuerwehr-Einsatz in Woking. Demnach sollen drei Feuerwehrautos am McLaren Technology Center in Woking im Einsatz gewesen sein. Die Mitarbeiter seien evakuiert worden. Das Ganze habe sich aber bereits am Morgen zwischen 7:15 und 9:30 Uhr abgespielt haben. Mittlerweile sei der Betrieb wieder aufgenommen, da es sich nur um einen "kleinen Zwischenfall" gehandelt haben soll.

Kein Problem für Ricciardo

Wenn am Sonntagabend in Bahrain abgebaut wird, wird in China schon wieder aufgebaut. Denn die beiden Grands Prix finden gleich hintereinander statt. Für die Logistiker im Team ist das ein Alptraum. Die Fahrer aber können nicht oft genug fahren, wie das Red-Bull-Ass im Video berichtet. Ob er da Gleiche auch noch nach dem Frankreich, Österreich, Großbritannien-Dreier im Sommer sagt?

Wer den Schaden hat …

Hoffentlich kann auch die Boxencrew von Haas schon wieder über den vermasselten Australien-Grand-Prix lachen. Wie Grosjean und Magnussen ihren Mechanikern Mut zusprechen, kannst Du unter anderem hier nachlesen.

Toro-Rosso-Piloten geht es wie Alonso

Sie haben nur gute Erinnerungen an Bahrain. Zwar haben sie noch kein Formel-1-Auto um den Kurs bewegt aber Brendon Hartley erinnert sich zum Beispiel: "Dort habe ich mit Mark Webber und Timo Bernhard zusammen meinen ersten WEC-Titel für Porsche geholt. Ich würde nicht sagen, dass es meine Lieblingsstrecke ist, aber ich kenne sie sehr gut."

Teamkollege Pierre Gasly sagt: "Wenn ich an Bahrain denke, dann an meine Pole-Position in der GP2 2015. Ich mag die Strecke."

© Sutton

Duell der Frisuren

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel scheinen ihren WM-Kampf in diesem Jahr nicht nur auf der Strecke auszutragen. In Melbourne konnte man sie bereits danach beurteilen, wer die schrecklichste Frisur hat. Da musste sogar Daniel Ricciardo herzhaft lachen. Der amtierende Weltmeister legt jetzt mit neuem Kopfschmuck nach. Ob Vettel dagegenhalten kann…?

Wie läuft das eigentlich hinter den Kulissen?

Wir erwischen uns ja gerne mal dabei, auch die Leistung von TV-Kommentatoren zu beurteilen. Aber wie sieht deren Rennwochenende eigentlich aus. Sky-Kommentator Sascha Roos muss in diesem Jahr leider Zuhause bleiben. Dafür hat er aber die Zeit gefunden, uns in unserem Partner-Podcast einmal genau zu erklären, was eine TV-Crew an der Strecke zu tun hat. Das kannst Du hier nachhören.

© Sutton

Was Wehrlein noch in der Formel 1 zu tun

Für ihn war 2018 kein Cockpit mehr frei: Pascal Wehrlein wechselt in diesem Jahr wieder in die DTM. Dem Mercedes-Team bleibt er aber als Ersatzfahrer erhalten. Und dabei hat er nicht lächelnd in der Box zu stehen. "Ich arbeite viel im Simulator in Brackley", sagt er gegenüber 'WTF1.com'. "Mein Tag startet dabei zur gleichen Zeit wie der der Stammpiloten, wenn Meetings anstehen, in denen wir die Rennwochenenden analysieren."

"Wenn ich während des Rennwochenendes in der Garage bin, setzte ich mir auch die Kopfhörer auf, um den funk mitzubekommen. Als Hamilton in Melbourne die Führung verloren hat, war den Ingenieuren sofort klar, wo das Problem lag."

© LAT

Warum Ricciardo für Kollegialität wirbt

Rennfahrer können nicht befreundet sein! Sonst können sie sich auf der Strecke nicht ordentlich bekämpfen! Das hat auch de Red-Bull-Pilot gedacht, als er als Jungspund in die Königsklasse gekommen ist. Mittlerweile sieht er es ganz anders. "Ich habe irgendwann angefangen, mich anzufreunden - und das hat es sogar einfacher gemacht", erzählt er im Podcast mit der 'Sky Sports F1'-Rporterin Natalie Pinkham.

"Wenn man das ganze Jahre lang um die Welt reist ist es schöner, wenn man ein paar Fahrerkollegen hat, mit denen man gut kann. Dann ist man in Japan und weiß im Hotel nichts mit sich anzufangen. Dann kann man ein paar Fahrer aktivieren und ein neues Restaurant ausprobieren. Das lockert die Stimmung. In einem gewissen Alter kann man so etwas auch von dem trennen, was auf der Strecke passiert."

© Sutton

Eiskalt

Eine Wettervorhersage für das Grand-Prix-Wochenende in Bahrain können wir uns meist sparen. In der Wüste ist die Regenwahrscheinlichkeit in 95 Prozent der Fälle sehr klein. Und auch an diesem Wochenende sollen sich die Temperaturen konstant um die 25 Grad bewegen. Nur beim Wind wird es meist interessant …

Max Verstappen bereitet sich hier auch nicht auf kühle Rennbedingungen vor, sondern lässt bei seinem Fitness-Level nichts unversucht. Das "Einfrieren" nützt auch der Regeneration nach der anstrengenden Trainings-Woche, die er hinter sich hat.