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GP Singapur
Der Sonntag in der Chronologie
Der Rennsonntag im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Unangemessenes Verhalten" im Parc ferme +++ Lotus bestätigt Maldonado für 2016 +++ Arrivabene bald nackt? +++
"Idiot"
Daniel Ricciardo hat den verrückten Fan, der auf die Strecke gelaufen ist, als "Idiot" bezeichnet. Der habe ihm eine bessere Chance gekostet, das Rennen zu gewinnen, weil dadurch das Safety-Car auf die Strecke kam und er so seine reifenschonende Fahrweise gegen Vettel nicht so gut ausspielen konnte.
Tipp vom Papa
Jos Verstappen hat übrigens zugegeben, dass er seinem Sohn Max gesagt hat, eine Teamorder zu ignorieren, die besagt, dass er seinen Teamkollegen durchlassen soll: "Sobald du das das erste Mal machst, verlieren die anderen den Respekt vor dir." Da hat der 17-Jährige aber brav auf Papa gehört heute. Was Carlos Sainz sen. wohl dazu sagt?
Button ärgert sich über Maldonado
"Ich bin Maldonado ins Heck gerauscht. Anders kann man das nicht sagen. Ich hatte damit gerechnet, dass er am Kurvenausgang aufs Gas geht, aber das tat er nicht. Ich weiß nicht, was da los war. Ich weiß nur, dass ich ihm auf einmal im Heck saß. Zwei Kurven vorher hat er mich von der Strecke gedrängt. So etwas geht in der Formel 1 einfach nicht, es wird aber wohl nicht das letzte Mal gewesen sein."
Untersuchung gegen Ferrari
Gerade ist ein Ferrari-Repräsentant bei den FIA-Rennkommissaren. Es geht um Ferrari-Teammitglieder während des Parc ferme nach dem Rennen. Die haben nämlich eine Flagge in den Parc ferme gebracht, was unter Umständen gegen irgendeine Regel verstößt. Droht eventuell eine Strafe? Wir bleiben dran.
Stunk bei Toro Rosso?
Max Verstappen wurde am Rennende von Carlos Sainz durchgelassen, um Sergio Perez angreifen zu können. Als ihm das nicht gelang, hätte er Sainz wieder durchlassen sollen. Tat er aber nicht. "Mir wurde gesagt, ich soll Carlos vorbeilassen. Aber ich war extrem schnell und habe keinen Grund dafür gesehen", sagt der Niederländer.
Sainz ist sauer deswegen: "Ich hätte den Platz zurückgegeben. Ich bin ein fairer Mann. Red Bull hat es in Monaco genauso gemacht. Fragt ihn, was er damit bezwecken wollte. Aber wir kommen gut miteinander aus. Nur wenn wir den Helm aufhaben, dann sind wir Rivalen."
Und was sagt Teamchef Franz Tost? "Carlos war zu langsam, Max hatte Recht. Carlos hätte Perez nicht angreifen können. Er war immer mindestens drei bis fünf Zehntel dahinter. Wenn er will, dass wir Positionen tauschen, hätte er näher ranfahren müssen."
Zu viel Schampus für Vettel
"Sebastian war ein Schlüssel. Und unser sehr starkes Team mit seiner Entschlossenheit", freut sich Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. Vettel selbst ist schon leicht angeheitert: "Meine Trinkflasche hat nach halbem Weg nicht mehr funktioniert. Deswegen habe ich jetzt vielleicht ein bisschen einen sitzen, weil ich zu viel Champagner getrunken hab", scherzt er.
Und weiter: "Der Start war super. Ich hab gefühlte zwei Sekunden, bevor es losging, nochmal die Einstellung verändert. Ich war mir nicht ganz sicher, aber es hat dann genau gepasst. Ich hatte glaube ich den besten Start der ersten drei Autos."
Und zur Situation mit dem verrückten Fan sagt Vettel: "Ich weiß auch nicht, wie jemand einfach auf die Strecke laufen kann. Ich hab gedacht, ich seh nicht richtig. Ich glaube, er hat noch ein Foto geschossen mit seinem Handy."
Felipe Massa
"Ich bin aus der Boxengasse gekommen und war in der ersten Kurve innen. Nico war rechts auf der Strecke. Als ich gebremst habe, ist er zu mir herübergezogen und mir ins Auto gefahren. Ich konnte nichts machen. Er hätte einfach rechts bleiben müssen, damit wir uns nicht berühren. Es war ein harter Crash, er ist über meinen Vorderreifen drübergefahren."
Nico Rosberg
"Ich musste mein Startprozedere ändern, weil es ein Problem gab. Das war echt eine Herausforderung, ich hatte das ja schon 150 Mal gemacht. Der Start war dann natürlich nicht ideal. Ich habe versucht, mit dem Messer zwischen den Zähnen Kimi zu attackieren. Anfangs nach den Boxenstopps habe ich mich im Auto sehr wohlgefühlt, aber dann haben die Reifen stark abgebaut. Das habe ich nicht verstanden. Die letzten Rennen waren wir dominant. Ich glaube nicht, dass sich wegen eines Rennens alles ändert. Aber die Gefahr ist da. Wir verstehen nicht, woran es liegt - und das ist das Problem."
Lewis Hamilton
"Die Jungs vor mir waren auf Option, ich auf Prime, aber ich konnte trotzdem ganz locker mithalten. Daher war ich extrem optimistisch, das Rennen gewinnen zu können. Das Motorproblem ließ sich leider nicht beheben. Ich habe einfach Leistung verloren. Positiv ist, dass ich schneller als mein Teamkollege war."
Stimmen vom Podium
Sebastian Vettel: "Es war ein intensives Rennen. Ich hatte viel Druck, Daniel hat seine Reifen sehr gut geschont. Am Ende der Stints war es sehr taktisch. Ich habe versucht, den Vorsprung zu verwalten. Das hat zum Glück funktioniert."
Daniel Ricciardo: "Mit dem Safety-Car kamen wir nahe ran, aber Sebastians Tempo war hoch. Wir hatten eines der schnellsten Autos. Wir sind zuversichtlich hierhergekommen und konnten die Erwartungen erfüllen. Schön, dass wir unsere Chance nutzen konnten."
Kimi Räikkönen: "Wir hoffen, dass es so weitergeht. Freitag war gut, gestern hatte ich dann Probleme, aber ich war schnell genug, um Dritter zu werden. Ich konnte Sebastian und Dan am Anfang folgen, später dann nicht mehr. Wenn du an einem schlechten Tag Dritter wirst, kannst du dich nicht beschweren."
Mercedes-Sportchef Toto Wolff
"Das Wochenende war charakterbildend. Wir hatten am Nico-Auto vom Start weg ein Problem. Dann ist uns an Lewis' Motor ein Teil kaputt gegangen. Ferrari war an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Sie sind in der Fahrer- und in der Konstrukteurs-WM ein Gegner."
Ferrari-Technikchef James Allison jubelt
"Nach dem ersten Boxenstopp war Sebastian langsam. Er hat uns nicht gesagt, dass er Reifen schont, aber das hat er eindeutig getan. Aber kurz dachten wir: Was zur Hölle ist da los? Es war nicht einfach."
Vor der Siegerehrung
"Was ist eigentlich mit dem Fan passiert?", fragt Vettel im Siegerehrungs-Raum. Ricciardo glaubt: "Der hat ein Video gemacht." Die beiden haben gut lachen. Kimi Räikkönen sieht weniger glücklich aus.

