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Formel-1-Live-Ticker: Bottas findet Hamilton "schlagbar"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Bottas sagt Teamkollege Hamilton den Kampf an +++ So klingt der neue McLaren-Honda +++ Neuer Aerochef für Renault +++
Nächste Ehrung für Nico Rosberg?
Servus zusammen und willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Live-Tickers! Es ist Valentinstag und wir sind gespannt, wie unsere Stars heute ihren Tag verbringen ;-) Nico Rosberg könnte heute neben Pralinen auch noch einen Pokal bekommen. Der Weltmeister darf sich heute Abend Hoffnungen auf den Laureus-Award in der Kategorie "Durchbruch des Jahres" machen. Mercedes ist außerdem als Team des Jahres nominiert.
Rosberg erklärt: "Klar ist das eine Riesenehre für mich, denn das sind die Sport-Oscars. Der größte Award in der Welt des Sports und deswegen bin ich sehr geehrt nominiert zu sein. Die Gegner sind stark, aber ich hoffe, dass ich den Award bekomme. Mal sehen, aber ich gehe mit großer Freude daran." Eine Übersicht über alle Nominierten gibt es hier.
Bis zur Preisverleihung sind es allerdings noch ein paar Stunden. Bis dahin wird Dir Ruben Zimmermann hier im Ticker die Zeit ein bisschen versüßen - oder es zumindest versuchen :P Anregungen, Fragen und Kritik kannst Du wie immer über das Kontaktformular schicken. Dann mal rein ins Vergnügen!
© LAT
Pressekonferenz
Direkt noch der nächste Terminhinweis für den heutigen Tag: Ab 11:30 Uhr gibt es eine Pressekonferenz von Reifenhersteller Pirelli. Unter anderem sollen dort auch Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu Wort kommen. Wir halten Dich natürlich hier im Ticker auf dem Laufenden!
Ocon wird breit
Esteban Ocon hat im Winter laut eigener Aussage mal eben fünf Kilo Muskelmasse zugelegt. Starke Leistung! Fernando Alonso hat ebenfalls hart trainiert, wobei sein kürzlicher Ausflug in den Schnee wohl eher der spaßigere Teil des Winters gewesen sein dürfte ;-) Jedenfalls wird die Fitness in dieser Saison eine ganz wichtige Rolle spielen. Carlos Sainz hat das bereits ausführlich erklärt.
Laureus-Preisträger
Sollte sich Nico Rosberg heute in Monaco den Laureus-Award sichern können, würde er damit in prominente Fußstapfen treten. Mit Sebastian Vettel (2014) und Michael Schumacher (2002 und 2004) wurden in der Vergangenheit bereits zwei Formel-1-Piloten als "Weltsportler des Jahres" ausgezeichnet. In der Kategorie "Durchbruch des Jahres", in der Rosberg nominiert ist, waren bereits Daniel Ricciardo (2015), Jenson Button (2010) und Lewis Hamilton (2008) erfolgreich.
Ein weiterer Preisträger ist Juan Pablo Montoya, der 2002 "Newcomer des Jahres" wurde. Die Kategorie wurde 2007 in "Durchbruch des Jahres" umbenannt. Auch für Mercedes wäre es in der Kategorie "Mannschaft des Jahres" die erste Auszeichnung. Hier triumphierten aus der Formel 1 bisher Brawn (2010) und Renault (2006). Im vergangenen Jahr erhielt Niki Lauda außerdem den Preis für sein Lebenswerk.
© Red Bull
Freitagseinsätze für Giovinazzi?
GP2-Vizechampion Antonio Giovinazzi ist in diesem Jahr dritter Fahrer bei Ferrari. Nun lautet die Frage, ob er in dieser Position auch Freitagseinsätze in der Königsklasse bestreiten wird. "Wir werden es sehen", wird er von 'La Gazzetta dello Sport' zitiert. Momentan wolle er die Situation einfach nur "genießen". Ein geplanter Test im modifizierten SF-15T fiel für den Nachwuchspiloten zuletzt ins Wasser, weil Sebastian Vettel den Boliden zuvor beschädigt hatte.
© LAT
Pirelli-Pressekonferenz live
Dann wollen wir doch mal schauen, was Pirelli heute zu erzählen hat. Die Pressekonferenz gibt es live bei uns!
Zusammenfassung
Das war's mit der Pirelli-Veranstaltung in Turin. Es wurde viel gesprochen, aber wirklich etwas Neues haben wir nicht erfahren. Neben Paul Hembery und Mario Isola von Pirelli war auch McLaren-Rennleiter Eric Boullier vor Ort, um über die neuen Reifen zu sprechen Zu Wort kamen außerdem Toto Wolff (Mercedes), Christian Horner (Red Bull) und Maurizio Arrivabene (Ferrari) in Videobotschaften.
Alle haben Pirelli brav für ihre Arbeit gelobt - welch Überraschung - und erklärt, dass uns eine spannende Saison 2017 bevorsteht. Es wurde über die Regeländerungen gesprochen und über eine mögliche Verschiebung der Kräfteverhältnisse. Unterm Strich hat man diese Aussagen allerdings über den Winter alle schon mehrfach gehört.
Boullier angriffslustig
Am interessantesten war die Aussage von Eric Boullier, der sich "nicht so sicher" ist, ob Mercedes auch in diesem Jahr wieder favorisiert sein wird. Er erklärt, dass McLaren seine Hausaufgaben gemacht habe - eine kleine Kampfansage? Mehr dazu gleich bei uns! Am Ende gab es dann noch einen kurzen Gruß von Nico Rosberg aus Monaco - womit wir dann auch wieder die Brücke zum Laureus-Award geschlagen hätten ;-)
Exklusive Meinung
Mit seiner Ansicht steht Boullier übrigens - auch im eigenen Lager - ziemlich alleine da. Der neue McLaren-Boss Zak Brown erklärte zuletzt bereits, dass sein Team auch in diesem Jahr vermutlich kein Rennen gewinnen wird. Fernando Alonso sprach von einem "brutalen Rückstand" auf Mercedes und Jenson Button hat ebenfalls keinerlei Zweifel daran, dass die Silberpfeile auch in diesem Jahr wieder klar favorisiert sind. Trotzdem würden sich alle drei wohl freuen, wenn Boullier am Ende Recht behält...
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Neuer Aerochef für Renault
Die Umstrukturierungen bei Renault gehen weiter. Nachdem im Winter unter anderem bereits Frederic Vasseur seine Position als Teamchef niederlegte, wird es im Sommer nun auch einen neuen Aerochef für das Team aus Enstone geben. In einer Pressemitteilung gab man soeben bekannt, dass Pete Machin seine Position als "Head of Aerodynamics" am 3. Juli antreten wird. Machin stand zuvor seit 2002 bei Red Bull - beziehungsweise Vorgängerteam Jaguar - unter Vertrag.
"Wir freuen uns sehr, Pete Machin in Enstone begrüßen zu dürfen", sagt Cyril Abiteboul und erklärt: "Aufgrund der neuen Regeln ist die Aerodynamik noch wichtiger als vorher. Daher wird es ein Vorteil sein, dass Pete in so einer aufregenden Zeit zu uns stößt." Die Verpflichtung sei "sehr aufregend" für alle bei Renault. Jon Tomlinson, der die Abteilung bisher geleitet hat, wird ab Juli als Stellvertreter von Machin agieren.
Machin selbst erklärt: "Bob Bell hat das technische Team geleitet, als Renault als Konstrukteur zuletzt den WM-Titel gewonnen hat (2006; Anm. d. Red.). Ich freue mich daher sehr darauf, mit ihm in meiner neuen Rolle zusammenzuarbeiten. Wir werden dann wieder das gleiche Ziel haben. Ich habe schon eng mit Nick Chester und Ciaron Pilbeam zusammengearbeitet, also kenne ich einige wichtige Mitarbeiter schon."
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McLaren lässt Honda-Motor erstmals brüllen
Honda hat nach eigenen Angaben einen mutigen Schritt in Richtung Formel-1-Saison 2017 vollzogen. Die Japaner strukturierten ihren Antrieb komplett um. Das Ziel: Den Abstand zu Klassenprimus Mercedes verringern. Wie unser Kollege Christian Nimmervoll soeben am Rande des Pirelli-Events in Mailand erfahren hat, gab es heute die Feuertaufe. "Am heutigen Vormittag haben wir das Aggregat erstmals im Auto gezündet", verrät Teamchef Eric Boullier. Wir sind auf die Präsentation des MCL32 in der kommenden Woche gespannt!
Und täglich grüßt die Aufhängung...
Die "Wunderaufhängung" von Mercedes und Red Bull hält die Formel 1 weiter in Atem. Erst gestern berichteten wir über einen möglichen Protest von Ferrari in Melbourne. McLaren-Rennleiter Eric Boullier erklärt nun im Rahmen des Pirelli-Events in Turin: "Das Thema ist noch nicht durch. Nahezu alle Teams haben uns diesbezüglich kontaktiert. Ferrari interpretiert den Rahmen der Möglichkeiten offenbar etwas anders. Jetzt wollen sie ihre Ansicht durchdrücken."
"Es ist doch logisch, dass das manch anderen Teams nicht gefällt", sagt der Franzose. "Wenn man in der Formel 1 gewinnen will, dann zählen nicht nur Ergebnisse auf der Strecke, sondern auch die politischen Schachzüge haben großen Einfluss", erklärt er und verrät: "Das Reglement ist im Bereich der Aufhängungen ziemlich restriktiv. Alles ist dort immer eine Frage der Interpretation. Dabei kommen völlig unterschiedliche Dinge heraus. Ferrari will nun seine Interpretation durchsetzen und sie von der FIA für rechtmäßig erklären lassen."
Damit könnte es allerdings noch dauern. "Wir haben erst einmal einen Konsens mit der FIA erreicht. Sprich: Wir lassen das Regelwerk erst einmal so wie es jetzt ist", stellt Boullier klar. "Eigentlich ist die Aufhängung immer ein lustiges Thema. Ich persönlich bin sogar der Meinung, dass wir irgendwann unbedingt wieder dorthin kommen müssen, wo man im normalen Automobilbau der heutigen Zeit ist. Das bedeutet, dass man aktive Aufhängungen entwickelt. Dann wäre die aktuelle Diskussionen hinfällig", so der Franzose.
Klar ist momentan offenbar nur, dass uns das Thema wohl noch einige Tage und vielleicht Wochen begleiten wird...
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Pirelli: "Großer Test" steht noch bevor
Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat sich Pirellis Motorsportchef Paul Hembery in Turin noch einmal persönlich geschnappt und nachgefragt, ob der Reifenhersteller bereit für die neue Saison ist. "Angesichts der Testlimitierung sind wir mit dem zufrieden, was wir erreicht haben", verrät Hembery. Hintergrund: Pirelli konnte die neuen Reifen bisher nur begrenzt testen - und das auch nicht mit den neuen Autos.
Stattdessen wurden umgebaute Autos aus der Saison 2015 eingesetzt, die die aerodynamischen Lasten der neuen Boliden simulieren sollen. Doch selbst die umgebauten Fahrzeuge sind laut Hembery aerodynamisch noch immer "weit von dem weg, was wir zu Saisonbeginn sehen werden." Außerdem erinnert er: "Es geht auch um die Entwicklungsrate."
Weil die Regeln - und damit auch die Autos - zu Saisonbeginn komplett neu sind, steht erfahrungsgemäß noch ein großer Performancesprung bevor. Das ist natürlich auch im Hinblick auf die Reifen relevant. Nun ist Hembery allerdings erst einmal auf den ersten Test in Barcelona gespannt: "Der 'große Test' kommt dann, wenn wir uns die echten Daten ansehen und mit denen aus dem Simulator vergleichen."
Beim ersten Wintertest auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya (27. Februar bis 2. März) werden die neuen 2017er-Boliden erstmals auf den neuen Pirelli-Reifen auf die Strecke gehen.
© Pirelli
Rosberg traut McLaren Podium zu
Wir haben ja heute bereits ein paar Sachen von und über McLaren-Honda gehört. Aus Spanien erreichen das Team nun ein paar aufmunternde Worte von Weltmeister Nico Rosberg. "Fernando (Alonso) wird in diesem Jahr auf dem Podium stehen - oder zumindest sehr nah dran sein", wird er von den spanischen Kollegen der 'Sport' zitiert. Grund dafür seien die neuen Regeln, und dass alle Teams wieder von vorne anfangen müssten.
"Ich erwarte allerdings nicht, dass sie die Meisterschaft dominieren werden", wird Rosberg im Hinblick auf McLaren zitiert. 2017 sei jedoch eine "neue Möglichkeit" und Alonso noch immer einer der besten Fahrer im Feld. Als Favorit sieht der Deutsche trotzdem sein Ex-Team Mercedes. "Sie sind ein großartiges Team und wie eine Maschine", so Rosberg, der davon ausgeht, dass sich das "nicht ändern" wird.
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