• 19.04.2016 10:05

  • von Roman Wittemeier

Laureus Awards: Niki Lauda für Lebenswerk geehrt

Niki Lauda ist einer der Preisträger bei der diesjährigen Vergabe der Laureus Awards - Lewis Hamilton appelliert an Kids: "Lasst euch nicht von euren Träumen abbringen"

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen einer großen Gala in Berlin wurden am Montagabend die Laureus World Sports Awards 2016 vergeben. Zu den Preisträgern gehört auch Mercedes-Formel-1-Aufsichtsrat Niki Lauda. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Bei seiner kurzen Rede betonte der Österreicher: "Ich habe aus Niederlagen immer mehr gelernt als aus Siegen." Die Trophäe wurde ihm von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton übergeben - also von seinem Angestellten.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Hohe Auszeichnung: Niki Lauda wurde für sein Lebenswerk geehrt Zoom

"Niki war einer der Magneten, die mich ins Team gezogen haben. In der Führungsetage ist er der Rennfahrer, der weiß, was wir Piloten durchmachen", sagte der Brite auf der Bühne in Berlin. Bei der feierlichen Zeremonie war unter anderem auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu Gast. Als Sportler und Sportlerin des Jahres wurden von der 55-köpfigen Jury die Tennis-Superstars Novak Djokovic und Serena Williams gewählt und ausgezeichnet.

"Was all diese Helden gemeinsam haben ist der außergewöhnliche Antrieb. Alle haben sie ganz bestimmt tolle Menschen und Unterstützer in ihrem Umfeld, aber sie sind es selbst, die sich immer weiter - teils bis über Grenzen hinaus - antreiben", erklärte Hamilton schon vor der Verlehung der Awards. "Wenn ich mir Leute wie zum Beispiel Messi anschaue, dann glaubt man es kaum: Der Kerl arbeitet immer weiter an sich, er wird immer besser. Man meint, dass es besser gar nicht mehr geht. Aber das stimmt nicht. Es geht immer noch weiter und höher hinaus."

"Wenn ich mit Kindern spreche, dann sage ich immer: Wenn ihr einen Traum habt, dann lasst euch von niemandem einreden, dass ihr das nicht schaffen könnt", so der britische Formel-1-Pilot, der mittlerweile drei WM-Titel einfahren konnte. "Als ich zehn Jahre alt war, haben einige Lehrer mir versucht klarzumachen, dass ich meinen Traum nie erfüllen werde. Wenn ich jetzt daran denke, dann muss ich lachen. Da sind bestimmt einige dieser Lehrer dabei, die mir jetzt bei meinen Fahrten die Daumen drücken und mitfiebern. Schon komisch."