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Formel-1-Live-Ticker: Pirelli kündigt geringeren Reifenabbau an

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Fahrer und Teams vereint gegen den Terror +++ Pirelli über die Saison 2017 +++ Info-Staubsauger Niki Lauda +++

10:25 Uhr

Bonjour

Werte Formel-1-Fans, gerne hätte ich den heutigen Ticker mit einem anderen Thema aufgemacht, doch weil feige Terroristen wieder einmal meinen mussten, aus niederen Beweggründen Menschen in Frankreich zu töten, bleibt mir nichts anderes übrig, als zu Beginn mit den Gedanken in Nizza zu sein. Twitter und Co sind heute voll von den Meldungen über den Terroranschlag, der aktuell 84 Tote gefordert haben soll.

Natürlich solidarisieren sich auch die Fahrer erneut, und leider sind sie das aus den vergangenen Monaten schon gewohnt. Ich bin Norman Fischer und begleite euch heute durch den Tag, der hoffentlich auch noch gute Meldungen in sich trägt. Wollt ihr Kontakt aufnehmen und eure Nachrichten loswerden, dann schreibt einfach via Kontaktformular.


10:33 Uhr


10:34 Uhr


10:35 Uhr


10:41 Uhr

Glück für Lucas di Grassi

Wir möchten uns aber natürlich nicht den ganzen Tag mit traurigen Themen aufhalten, von daher sei hier eine kleine Liste mit Trauerbekundungen stellvertretend für alle anderen aufgeführt. Ganz nah dran war übrigens der ehemalige Virgin-Pilot Lucas di Grassi: Der Formel-E-Vizemeister war gestern erst in Nizza gelandet, um ins wenige Kilometer entfernte Monaco zu kommen, wo er wohnt (und viele andere Formel-1-Piloten wie Nico Rosberg auch).


11:03 Uhr

Kommt Apple?

Kommen wir mal zu anderen Themen. Gerüchteweise soll Business-Gigant apple in die Formel 1 einsteigen und möglicherweise Anteile von Finanzinvestor CVC übernehmen. Das wäre natürlich ein Megadeal für die Königsklasse, die schon länger mit einem Verkauf in Verbindung gebracht wird. Was an der Sache dran ist, verrät euch mein Kollege Dominik Sharaf.


11:26 Uhr

Wie Niki Lauda an Informationen kommt

Man sollte meinen, die Formel 1 sei eine Welt, in der jeder die großen Geheimnisse vor den anderen versteckt. Aber nicht, wenn man Niki Lauda ist! Der Österreicher sagt, dass er sich nicht auf Gerüchte verlassen muss, sondern einfach selbst zu den Beteiligten geht. Hat Red Bull etwa 50 PS mehr? Lauda geht einfach zu Christian Horner und fragt nach: "Mir sagt er's schon. Ich kann überall hingehen, zu Ferrari, zu Red Bull, und fragen. In der Formel 1 hab ich schon einen gewissen Namen", lacht der Österreicher.

Auch er sei im Gegenzug dafür freigiebig mit Informationen: "Weil ich es ja umgekehrt auch mach. Ich bin genauso offen und erzähl keinen Blödsinn", sagt er. Den Rest vom Erfolgsgeheimnis des dreimaligen Weltmeisters lest ihr hier.

Niki Lauda  ~Niki Lauda ~

11:49 Uhr

Fitnessprogramm a la Ricciardo

Daniel Ricciardo ist derweil im Trainingsmodus. An diesem Wochenende hat die Formel 1 erst einmal Pause (das einzige freie Wochenende in fünf Wochen!), doch bekanntlich gibt es für die Stars selten einmal Zeit zum Durchatmen. Der Red-Bull-Pilot zeigt sich trainingsfleißig und bereitet sich schon intensiv auf den Ungarn-Grand-Prix vor.


12:11 Uhr

Mercedes und das etwas andere Rennen

Habt ihr schonmal hohe Formel-1-Persönlichkeiten in einem Hüpfburg-Hindernisparcour gesehen? Gute Vorstellung, oder? Wie so etwas aussieht, könnt ihr nun auch in echt bestaunen: Klickt euch ins Video und seht, wie sich Mercedes' Technikchef Paddy Lowe und Motorenchef Andy Cowell im direkten Duell gegeneinander schlagen. Wer das Wettrennen gewinnt? Seht selbst!


Mercedes: Das etwas andere teaminterne Duell

Der Technische Direktor Paddy Lowe und Motorenchef Andy Cowell messen sich im Hindernislauf Weitere Formel-1-Videos


12:36 Uhr

Irvine: Hamilton und Rosberg nicht Senna und Prost

Derzeit prägt das Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg die Formel 1. Waren sie anfangs noch "Freunde", so wird der Graben zwischen den beiden Piloten immer tiefer, was viele an das Duell von Ayrton Senna und Alain Prost bei McLaren erinnert. Doch Eddie Irvine sagt im Videointerview mit 'Motorsport-Total.com', dass er sich überhaupt nicht an das Duell erinnert fühlt.

"Als ich ein Junge war und Senna und Prost gefightet haben, habe ich zu den beiden erwachsenen Männern aufgeschaut. Jetzt sehe ich Lewis und Rosberg und ich sehe nur zwei Kids, die mit ihren Rennautos spielen", so der ehemalige Ferrari-Pilot. Auch sind für ihn Hamilton und Rosberg keine Kandidaten für die Rangliste der Top 3. Dort gehören laut ihm Senna, Prost und Ex-Teamkollege Michael Schumacher hin.

Die neueste Folge von "Ein Drink mit Eddie Irvine" könnt ihr hier sehen:


12:54 Uhr

Verstappen nimmt Preis entgegen

Schon seit Anfang Juni steht fest, dass Red-Bull-Youngster Max Verstappen in diesem Jahr die Lorenzo-Bandini-Trophäe überreicht bekommen wird. In Bandinis Heimatstadt Brisighella soll der Niederländer nun für seine Leistungen in der abgelaufenen Saison ausgezeichnet werden - er ist der dritte Toro-Rosso-Pilot nach Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo, der den Preis erhält.

Die Bandini-Trophäe, die zu Ehren des verunglückten Rennfahrers vergeben wird, wurde 1992 ins Leben gerufen und soll besondere Leistungen würdigen. Mit Michael Schumacher (2003), Vettel (2009) und Nico Rosberg (2011) gewannen bislang drei Deutsche. 2015 wurde mit Mercedes erstmals ein Konstrukteur geehrt.


13:11 Uhr

Mercedes ein wenig zu früh

Mercedes bewirbt schon den Großen Preis von Deutschland, doch zunächst steht am nächsten Wochenende Ungarn auf dem Programm. Dafür dürfen wir Pascal Wehrlein, Nico Rosberg und Nico Hülkenberg schon jetzt beim Grillen bewundern - auch mal nett. Ich frag mich nur die ganze Zeit, was auf einem Hulkenburger so drauf ist...


13:39 Uhr

Was macht eigentlich...?

Ross Brawn. Der ehemalige Teamchef, der mit seinem eigenen Team und natürlich zuvor auch mit Ferrari Titel hamstern konnte, hat sich schon seit einiger Zeit aus der Formel 1 zurückgezogen. Zuletzt war er in leitender Position bei Mercedes aktiv, doch seitdem hat man nicht mehr viel von ihm gehört. Mittlerweile verfolgt er die Rennen vom heimischen Sofa aus - aber das noch mit voller Hingabe: "Ich fiebere auf dem Sofa noch richtig mit, schreie und fluche auch", sagt er im Interview mit 'Sky Sports F1'.

Der größte Schock beim Formel-1-Schauen sei aber seine Frau, wie er verrät. Warum das der Fall ist und warum er mehr Geduld von den Zuschauern fordert, lest ihr hier.

Rubens Barrichello Ross Brawn Jenson Button  ~Rubens Barrichello, Ross Brawn und Jenson Button (McLaren) ~

13:58 Uhr

Teurer Spaß

Will man die Formel-1-Saison 2017 in Ultra-HD sehen, dann muss man in Großbritannien tief in die Tasche greifen: über 1.500 Pfund, also mehr als 1.800 Euro kostet der Spaß für den geneigten Formel-1-Fan. Wie man auf die horrenden Zahlen kommt? Ganz einfach!

Sky hat die Pläne für die Formel-1-Übertragung in Ultra-HD enthüllt. Für Ultra-HD benötigt man auf der Insel eine "Sky Q Silver Box" für 56 Pfund pro Monat, dazu das Sky-Sportpaket für 27,50 Pfund pro Monat - macht 83,50 Pfund für 30 Tage. Allerdings gibt es das Paket nur für mindestens 18 Monate, macht also mindestens 1.503 Pfund! Rechnet man jetzt noch mögliche Einrichtungskosten hinzu, steigt das ganze weiter. Puh, wer soll das denn zahlen?


14:20 Uhr

Pirelli kündigt an: Geringerer Reifenabbau 2017

Pirelli wird 2017 neue breitere Reifen in die Formel 1 bringen. Die Testfahrten dazu werden im August beginnen, und noch weiß niemand, wie sich die Pneus verhalten werden. Natürlich sollen sie durch ihre Größe mehr Grip bieten, allerdings soll der Reifenaubbau nicht mehr so groß sein, wie Motorsportchef Paul Hembery ankündigt. Zudem soll das Arbeitsfenster größer werden, was insgesamt zu weniger Variation der Strategien führen sollte.

Langweile soll jedoch nicht aufkommen. Weil die Autos rund drei bis vier Sekunden schneller werden sollen, gibt es auch höhere Belastungen auf den Mischungen. "Das wird Abbau verursachen, von daher wird es trotzdem noch Unterschiede in der Strategie geben", so Hembery bei 'Formula1.com'.

Übrigens: An den fünf Mischungen will der Reifenhersteller festhalten, auch wenn es Kritik gab, dass der Ultrasoft teilweise schon zu hart sei. "Vielleicht brauchen wir in Zukunft mehr Mischungen - und vermutlich gehen uns die Namen dafür aus", lacht Hembery.

Bernie Ecclestone  ~Bernie Ecclestone ~

14:35 Uhr

Bei McLaren wirds musikalisch

Im McLaren Technology Center hat sich heute ein besonderer Gast eingefunden: Josh Devine, der Drummer der Band One Direction. Jüngere Fans dürften den Herren durchaus kennen, beim gesetzteren Publikum bin ich mir da aber nicht so sicher. Was er dort macht, ist auch ein Rätsel. Um sich als Entwicklungsfahrer zu bewerben, ist er ein wenig zu alt. Außerdem wissen wir nicht so genau, wie es um seine Fahrkünste bestellt ist. Vielleicht spielt er aber auch nur Motivationsmusik für Jenson Button und Fernando Alonso ein, wenn das Rennen für sie mal wieder vor sich hin plätschert.