Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Präsentation Mercedes W10 & Red Bull RB15
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Video-Analysen W10 & RB15 +++ Verstappen strahlt nach Roll-out mit RB15 +++ Racing Point träumt vom ersten Sieg +++
Racing Point 2019: So sieht das Team jetzt aus
Das war's also vom Launch in Toronto, der Live-Stream ist zu Ende. Sergio Perez träumt vom ersten Sieg, Andrew Green spricht von dramatischen Weiterentwicklungen. Das war der bisher ambitionierteste Event, den wir 2019 gesehen haben. Und wir haben natürlich schon die ersten Fotos für dich zum Durchklicken zusammengestellt. Wichtig: Das ist nur die neue Lackierung auf einem 2018er-Chassis. Denn dieses Showcar bleibt bis 24. Februar in Toronto ausgestellt.
Racing Point träumt vom ersten Sieg!
Das sind ambitionierte Ziele: "Ich wäre glücklich, wenn wir in der Konstrukteurs-WM zumindest Vierter werden", sagt Sergio Perez. "Mit so vielen großen Teams im Mittelfeld wird es nicht einfach. Aber ich glaube, wir können das. Ein paar Mal aufs Podest fahren. Und vielleicht sogar den ersten Sieg feiern!"
Lance Stroll schließt sich an: "Ich will zurück aufs Podium. Und ich bin bereit, dem Team dabei zu helfen, das zu schaffen. Sie schlagen sich schon eine ganze Weile besser, als sie eigentlich sein sollten. Jetzt haben sie erstmals die nötigen Ressourcen."
Racing Point bleibt ... rosa!
SportPesa ist prominent auf dem Auto vertreten, als Titelsponsor ganz klar. Dadurch ist jetzt ein bisschen Blau da, auf dem Frontflügel und am Bodywork ebenso wie am Heckflügel. Ansonsten ist die Lackierung weiterhin in Rosa-Weiß gehalten. Keine ganz große Sensation an der Front also. "Das Rosa ist schon in den beiden Jahren zu einem Markenzeichen geworden", sagt Teamchef Otmar Szafnauer. Moderator David Croft gefällt's: "Lovely!" Das Publikum applaudiert.
Fahrer auf der Bühne
Lance Stroll kommt mit neuer Frisur. Er sieht jetzt ein bisschen nach Teenie-Popstar aus. Sergio Perez hat die Finger von den Burritos gelassen über den Winter, stellt David Croft augenzwinkernd fest. Eins sticht sofort ins Auge: Die Rennoveralls sind weiterhin rosarot. Damit wird es wohl auch bei der Lackierung keine ganz große Überraschung geben.
Lance Stroll behauptet, er habe sich kürzlich das erste graue Haar ausgerissen. Mit 20. Und er erzählt, dass er Sergio Perez schon 2011 zum ersten Mal getroffen hat, als Perez gerade in der Formel 1 anfing und er noch Nachwuchsfahrer war. Aber jetzt wird's endlich ernst: Die Hüllen kommen vom Auto!
© Racing Point (YouTube)
Ein erster Lacher ...
Das Publikum klatscht zum ersten Mal Beifall, als Otmar Szafnauer verrät, dass er nicht nur stolzer Amerikaner, sondern auch "zur Hälfte Kanadier" ist. Der Teamchef ist in Detroit aufgewachsen, seine Wurzeln liegen in Rumänien. Mit ihm auf der Bühne steht übrigens Andrew Green, der Technische Direktor. Die beiden waren auch vor dem Stroll-Einstieg an Bord.
Was jetzt anders sei, ist, dass der finanzielle Druck nicht mehr da ist: "Wir können zum ersten Mal zeigen, was wir wirklich können. Es ist kein neues Kapitel in der Geschichte dieses Teams. Sondern es ist etwas wirklich Besonderes", sagt Green. "Jetzt wollen wir beweisen, dass wir zu viel mehr imstande sind, wenn man uns ein bisschen mehr Geld gibt."
Es geht los!
Der Event beginnt mit einem emotional aufgemachten Interview-Clip. Interessanterweise kommt darin auch Lawrence Stroll zu Wort. Die Show in Toronto moderiert David Croft vom englischen Pay-TV. Es sind rund 500 Gäste geladen. Das Auto verbirgt sich noch unter einem schwarzen Tuch. Aber das siehst du ja auch selbst ...
Der neue Hauptsponsor scheint SportPesa zu sein, darauf deutet die Videowall hin. SportPesa ist ein Sportwettenanbieter, tätig überwiegend in Afrika und Großbritannien. An das neue Logo müssen wir uns erstmal gewöhnen. BWT ist darin auch weiterhin vertreten.
Man habe seit August überlegt, wie das Team heißen soll. Letztendlich kam man zum Schluss, dass mit Racing Point nichts verkehrt ist, "weil wir ja Racer sind", sagt Teamchef Otmar Szafnauer. Jetzt möchte man dem Namen eine Geschichte geben, und letztendlich auch irgendwann Rennen gewinnen. Das sind ja mal ambitionierte Ziele.
Präsentation Racing Point 2019: Der neue Look jetzt live!
Erinnerst du dich noch?
Das war 1998, und es war eine gute Saison für das Jordan-Team - mit dem ersten Sieg in der Geschichte, in Spa, mit Damon Hill vor Ralf Schumacher. Gelauncht wurde in jenem Jahr pompös in der Royal Albert Hall in London.
Warum ich das Foto herausgekramt habe? Weil Jordan das Vorgängerteam von Racing Point ist. Über die Umwege Midland, Spyker und Force India.
© Sutton
Weiterhin Testfahrer bei Mercedes
Esteban Gutierrez gibt auf Twitter bekannt, dass er weiterhin Mercedes-Testfahrer bleibt. Er fährt vor allem im Simulator - eine Rolle, die er schon 2018 ausgeübt hat und der von Pascal Wehrlein bei Ferrari nicht unähnlich ist.
Wie geht's weiter?
Es ist neben Mercedes und Red Bull wohl nur das dritte Highlight des Tages, aber spannend wird's allemal. Denn bei Racing Point haben wir keine Hinweise, wie das erste neue Auto unter dem neuen Eigentümer Lawrence Stroll aussehen wird. Gelauncht wird in Toronto, in Strolls Heimat, und hier im Ticker bist du via Live-Stream ab 16:00 Uhr mittendrin statt nur dabei.
Bei der Toronto AutoShow werden Lance Stroll und Sergio Perez die neue Lackierung enthüllen. Damit, dass wir schon ein volles 2019er-Auto sehen werden, rechnen wir nicht. Das wird wohl bis zum ersten Testtag in Barcelona dauern. Auch, weil das Showcar mit der neuen Lackierung in Toronto noch bis zum 24. Februar ausgestellt wird.
Erste Aussage von Lewis Hamilton
Besonders repräsentativ ist das nicht, aber Lewis Hamilton hat gerade was getwittert. Wir schenken uns die Übersetzung: "Getting comfortable. The talent and sheer skill put into this unbelievable car never ceases to amaze me." Das ist wohl war, keine Frage. Aber wir tippen mal, dass dieser Satz schon gestern als Draft am Handy irgendeines Marketing-Mitarbeiters angelegt wurde und nicht spontan nach dem ersten Roll-out entstanden ist.
Sorry an all die Kids, denen wir jetzt ihre Weihnachtsmann-Illusion weggenommen haben. So läuft das heutzutage halt im Milliardenbusiness Formel 1 ... ;-)
Update von Red Bull
Wir sind ja leider nicht vor Ort, aber der RB15 scheint zu laufen. Oder das Team hat es einfach geschafft, Max Verstappen in einer einzigen Runde sehr, sehr oft zu fotografieren ...
Shakedowns: Was wir daraus lernen (oder auch nicht)
Früher gab es manchmal Situationen, da sind die Fahrer nach dem ersten Shakedown aus dem Auto gestiegen und wussten: "Das ist ein Siegerauto!" Oder: "Oje, damit ist nichts zu gewinnen." Solche Reaktionen erwarten wir heute eher nicht. Mercedes und Red Bull absolvieren nur Shakedowns, das sind reine Funktionstests. Sie fahren auch nicht mit letztem Renntempo. Wenn das Auto ohne Defekt rollt, ist die Mission erfüllt.
Neueste Kommentare