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Rippenprellung bei Rosberg: Der Samstag in der Chronologie

Der Samstag in der Chronologie: +++ So hart feierte Rosberg wirklich +++ Rosbergs letzte Dienstfahrt +++ Wolff & Laudas kurioses Klo-Meeting +++

15:49 Uhr

Was ging da auf der Flughafen-Toilette?

Wir haben ja bereits erfahren, dass Nico Rosberg seine Entscheidung, der Formel 1 mit dem Titel den Rücken zu kehren, zuerst Toto Wolff erzählt hat - auch wenn er es nicht persönlich geschafft hat. Noch unterhaltsamer ist aber, wie es Niki Lauda erfahren hat. Der erzählt die Geschichte so:

"Toto kam mit Nico aus Kuala Lumpur und wir hatten hier in Stuttgart einen gemeinsamen Termin. Wir sind uns am Flughafen begegnet und Toto sagte: Ich muss mit dir reden, lass uns da hinten um die Ecke gehen. Da habe ich mich gewundert. Er hat mich zum Klo geschleppt und das ist am Stuttgarter Flughafen wirklich nicht so toll. Drinnen hat er mir gesagt, dass Nico aufhört. Meine erste Frage war: Warum sagst du mir das auf dem Klo."


15:38 Uhr

"Es ist einfacher zu sagen, wer nicht angerufen hat"

In Sindelfingen gibt Toto Wolff noch mehr Einblick in seine Anruferliste seit der Rosberg-Bekanntgabe. "Nur Daniil Kwjat und Kimi Räikkönen haben nicht angerufen, alle anderen schon". Selbst der ehemalige Crashpilot Pastor Maldonado hat Kontakt aufgenommen.


15:31 Uhr

Favorit Wehrlein?

Das würde ja im wahrsten Sinne des Wortes passen. Denn der Mercedes Junior hat noch keinen Vertrag für die kommende Saison und ist als Ersatzfahrer der Silberpfeile bestens auf das Auto eingestellt. Einen angepassten Sitzt hat er also schon. In diesem Jahr testete er ja auch unter anderem bei der Entwicklung der Pirelli-Reifen. Aber...

Zweifel bestehen an dem 22-jährigen nicht nur wegen seiner fehlenden Erfahrung. "Pascal und Lewis wäre eine explosive Mischung", merkt Toto Wolff an. "Was ich auf jeden Fall vermeiden wollen würde, wäre ein Alonso-Hamilton-Szenario wie 2007."

Was er damit meint: Damals kam Hamilton als Neuling zu McLaren und zeigte wenig Respekt für den damals amtierenden und schon zweimaligen Champion Alonso. Die teaminterne Rivalität eskalierte, als Alonso für das Blockieren von Hamilton eine Strafe erhielt. Hier könnt ihr das noch einmal nachlesen.

"Das Line-up Nico & Lewis war für uns in all den Jahren ein Vorteil", erklärt Wolff außerdem. "Wir hatten zwar die eine oder andere Kontroverse, aber zwischen den beiden gibt es ein Urvertrauen. Es ist etwas anderes wenn man zwei zusammenwürfelt, die sich erst in der Formel 1 kennenlernen. Immer wenn ich dazu geneigt war, einzugreifen, da ist mir klar geworden, dass sich die beiden viel besser gegenseitig kennen, als ich sie im Einzelnen. Ich denke, das wird in Zukunft schwierig."


14:55 Uhr

Sindelfingen macht sich warm

Hier ist deine persönliche Erinnerung: Im Mercedeswerk in der Nähe von Stuttgart feiern die Silberpfeile gleich ihre Stars & Cars und Du kannst live dabei sein. Hier findest du den Link zum Live-Stream. Und die ersten Eindrücke sind auch schon da.


14:54 Uhr


14:40 Uhr

Wie wäre es mit Valentino Rossi?

Es sollte eigentlich eine Scherzfrage sein und Wollf erklärt, wie er gestern lustige Anfragen von den MotoGP-Piloten rossi und Jorge lorenze bekommen hat, dass sich auch rallye-Weltmeister Sebastien Ogier gemeldet habe und der dreimalige WTCC-Champion Jose Maria Lopez Interesse bekundet hat. "Mercedes sucht den Superstar", nennt es Wolff, fügt aber ernsthaft hinzu: "Wir sprechen von den Weltbesten ihres Faches und jemand, der auf dem Level Motorrad, Rallye oder Sportwagen fahren kann, kann auch einen Formel-1-Wagen konkurrenzfähig lenken. Es ist jetzt vielleicht nicht wirklich realistisch, aber total von der Hand weisen darf man es auch nicht." Und was ist mit der Superlizenz? "Ich glaube, für einen Valentino Rossi würde Jean Todt eine Ausnahme machen."


14:24 Uhr

Thema Nachfolger: "Keine Kompromisse"

Laut Wolff haben ihn seit Rosbergs Bekanntgabe alle Fahrer angerufen, die seine Nummer haben. Und ich bin mir sicher, dass jeder von uns gerne am Montag Mäuschen in Brackley spielen würde. Da werden sich nämliche alle Mercedes-Bosse zusammensetzen, und über den Nachfolger beraten. Wolff sagt, die Red-Bull-Piloten und Sebastian Vettel seien eindeutig nicht verfügbar, "alle anderen müssen wir analysieren".

Zunächst einmal müsse geklärt werden, ob man in der kommenden Saison auf zwei gleichwertige Fahrer setzen will, um in Sachen Konstrukteurs-WM auf Nummer sicher zu gehen, oder ob man das Risiko Nachwuchspilot eingeht. "Wir haben zwei der talentiertesten in unserem Programm", spricht Wolff auf Wehrlein und Ocon an. "Es wäre aufregend, einen von ihnen in unserem Auto zu haben. Anderseits werden wir aber keine Kompromisse machen."


14:08 Uhr

Keine weiteren Ausführungen zu Barcelona

Schade, da müssen wir wohl doch auf das Buch von Hamilton oder Wolff in zehn Jahren warten, um mehr über die Ereignisse nach dem teaminternen Crash und die Rücktritts-Drohungen zu erfahren. "Das ist jetzt lange her und wir sind in unserer Beziehung gewachsen", sagt Wolff nur. "Das Barcelona-Wochenende hat Lewis ziemlich zugesetzt - Nico im Übrigen auch. Denn sie wissen, dass sie einen ersten und Zweiten Platz weggeworfen haben. Es für uns als Team eine schwierige Zeit."