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Rippenprellung bei Rosberg: Der Samstag in der Chronologie

Der Samstag in der Chronologie: +++ So hart feierte Rosberg wirklich +++ Rosbergs letzte Dienstfahrt +++ Wolff & Laudas kurioses Klo-Meeting +++

18:10 Uhr

Was für eine Reise

So schnell wird uns die verhasste Winterpause nun also doch nicht einholen. Denn Nico Rosberg hat es geschafft: er ist nicht nur Weltmeister geworden, er hat uns auch alle noch einmal kräftig aufgerüttelt. Du kennst uns: Wir lassen dich mit diesem Schock nicht allein. Auch durch die dunklen Königsklassen-Monate bleibst du bei uns bestens informiert - besonders jetzt, wo wir mit Spannung auf Rosbergs Nachfolger warten. Den Ticker beenden wir nun aber erst einmal. Rebecca Friese bedankt sich ganz herzlich für die Aufmerksamkeit!


18:09 Uhr


17:56 Uhr

Rosbergs letzte Dienstfahrt

Das war das Highlights in Sindelfingen: Neben Lewis Hamilton fuhr auch Nico Rosberg noch einmal den W07 vor den 17.000 Zuschauern vor Ort - mit dem kleinen Unterschied, dass Rosberg zum letzten Mal in einem aktuellen Formel-1-Boliden saß. Und es war im wahrsten Sinne ein schmerzhafter Abschied. Denn wie der Weltmeister verrät, hat er sich beim Feiern in Abu Dhabi Rippen geprellt hat! Das bedeutet also dieses "party hard".

Immerhin: Es gibt noch ein paar versöhnliche Worte von Hamilton. "Wir hatten ein tolles Jahr und haben 19 von 21 Rennen geworden. Nico ist das ganze Jahr über fantastisch gefahren, wie in jedem Jahr in dem wir gegeneinander gefahren sind. Die Höhen und Tiefen mal dahin - wir fahren zusammen, seit wir 13 waren. Wir haben viele tolle Kämpfe und Erlebnisse zusammen gehabt, an die wir uns erinnern können."

Toto Wolff gibt übrigens Entwarnung: Ganz ausgeschlossen wird Rosberg nun nicht aus der Mercedes-Familie: "Es ist noch zu früh um darüber zu sprechen, aber er ist für uns natürlich ein hervorragender Markenbotschafter -nicht nur für uns sondern auch für einige unserer Partner. Wir hatten gestern schon die ersten Gespräche, wer gerne mit ihm weiterarbeiten würde."


17:53 Uhr


17:40 Uhr

Reaktionen der Journalisten

Na gut, wir gönnen es ihm mal, weil wir ja uns ja schließlich auch darüber amüsieren, wenn bei ihnen mal etwas nicht glatt läuft: Toto Wolff hat den Spieß umgedreht und gestern von der PK-Bühne mal genau hingeschaut, als es zu Rosbergs Überraschung kam.

"Das war lustig", sagt er. "Ich habe da gesessen und alle angeschaut. Es war ein Wettkampf des schnellen Tippens und wer die News als erstes draußen hat. Und gleichzeitig herrschte Verwirrung, was da gerade abgeht. Einer im Publikum war überhaupt nicht mehr in der Lage zu schreiben."


16:55 Uhr

Noch ein Scherz, der keiner/nur ein halber war

Wow, es ist momentan echt schwierig herauszufiltern, was scherzhaft gemeint ist und was nicht. Ich meine, das fing ja schon mit Rosbergs Bekanntgabe an - hat das im ersten Moment irgendwer ernst genommen? Dann die vielen Interessenten an Rosbergs Cockpit - kann doch eigentlich nur ein Witz sein, wie viele Piloten jetzt über ihren Vertrag brüten und nach der Ausstiegsklausel suchen. Und wir haben noch einen.

Das war gestern durchaus ernst gemeint, als Mercedes Max Verstappen bei Twitter darüber informierte, Toto Wolff habe mit dessen Vater telefoniert - schon wieder! Jos scherzte dabei tatsächlich darüber, dass gerne selbst wieder fahren würde, um seinem Sohn auf der Strecke mal "den Hintern zu versohlen". Herrlich, wie viel Humor in diesem Durcheinander steckt!


16:39 Uhr

Das Telefon gibt keine Ruhe

Selbst in der letzten halbe Stunde ist noch ein Mercedes-Interessent dazugekommen. Ex-Formel-1-Pilot Vitali Petrow habe noch angerufen, verrät Toto Wolff.


16:05 Uhr

Hamilton versucht sich auf Deutsch

Ein deutlich besser gelaunter Vizechampion präsentiert sich heute in Sindelfingen. Den die 17.00o deutschen Fans und Mitarbeiter des Mercedes-Werks versucht er sich sogar in unserer Landessprache.

"Wie geht es" bekommt er noch hin. Für "Ich freue mich hier zu sein", reicht es noch nicht ganz. Deswegen hat Hamilton auch ein schlechtes Gewissen. "Immer wenn ich herkomme, wird mir klar, was für eine große Familie wir sind. Und ich bin der einzige, der kein Deutsch spricht. Dafür entschuldige ich mich. Ich will daran in den kommenden Jahren wirklich arbeiten, denn ich arbeite schon seit 13 Jahren mit Mercedes zusammen. Ich hoffe, dass sich spätestens bei meinem Rücktritt Deutsch sprechen kann."

Da spitzt selbst Rosberg die Ohren: "Wenn du einen Deutschlehrer brauchst sag Bescheid, ich bin auf Jobsuche", scherzt er. Aber Hamilton kennt dessen Masche noch aus der gemeinsamen Jugend: "Er ist der schlechteste Deutschlehrer überhaupt, weil er mir immer das Falsche sagt und ich dann dumm dastehe."


15:49 Uhr

Was ging da auf der Flughafen-Toilette?

Wir haben ja bereits erfahren, dass Nico Rosberg seine Entscheidung, der Formel 1 mit dem Titel den Rücken zu kehren, zuerst Toto Wolff erzählt hat - auch wenn er es nicht persönlich geschafft hat. Noch unterhaltsamer ist aber, wie es Niki Lauda erfahren hat. Der erzählt die Geschichte so:

"Toto kam mit Nico aus Kuala Lumpur und wir hatten hier in Stuttgart einen gemeinsamen Termin. Wir sind uns am Flughafen begegnet und Toto sagte: Ich muss mit dir reden, lass uns da hinten um die Ecke gehen. Da habe ich mich gewundert. Er hat mich zum Klo geschleppt und das ist am Stuttgarter Flughafen wirklich nicht so toll. Drinnen hat er mir gesagt, dass Nico aufhört. Meine erste Frage war: Warum sagst du mir das auf dem Klo."


15:38 Uhr

"Es ist einfacher zu sagen, wer nicht angerufen hat"

In Sindelfingen gibt Toto Wolff noch mehr Einblick in seine Anruferliste seit der Rosberg-Bekanntgabe. "Nur Daniil Kwjat und Kimi Räikkönen haben nicht angerufen, alle anderen schon". Selbst der ehemalige Crashpilot Pastor Maldonado hat Kontakt aufgenommen.


15:31 Uhr

Favorit Wehrlein?

Das würde ja im wahrsten Sinne des Wortes passen. Denn der Mercedes Junior hat noch keinen Vertrag für die kommende Saison und ist als Ersatzfahrer der Silberpfeile bestens auf das Auto eingestellt. Einen angepassten Sitzt hat er also schon. In diesem Jahr testete er ja auch unter anderem bei der Entwicklung der Pirelli-Reifen. Aber...

Zweifel bestehen an dem 22-jährigen nicht nur wegen seiner fehlenden Erfahrung. "Pascal und Lewis wäre eine explosive Mischung", merkt Toto Wolff an. "Was ich auf jeden Fall vermeiden wollen würde, wäre ein Alonso-Hamilton-Szenario wie 2007."

Was er damit meint: Damals kam Hamilton als Neuling zu McLaren und zeigte wenig Respekt für den damals amtierenden und schon zweimaligen Champion Alonso. Die teaminterne Rivalität eskalierte, als Alonso für das Blockieren von Hamilton eine Strafe erhielt. Hier könnt ihr das noch einmal nachlesen.

"Das Line-up Nico & Lewis war für uns in all den Jahren ein Vorteil", erklärt Wolff außerdem. "Wir hatten zwar die eine oder andere Kontroverse, aber zwischen den beiden gibt es ein Urvertrauen. Es ist etwas anderes wenn man zwei zusammenwürfelt, die sich erst in der Formel 1 kennenlernen. Immer wenn ich dazu geneigt war, einzugreifen, da ist mir klar geworden, dass sich die beiden viel besser gegenseitig kennen, als ich sie im Einzelnen. Ich denke, das wird in Zukunft schwierig."


14:55 Uhr

Sindelfingen macht sich warm

Hier ist deine persönliche Erinnerung: Im Mercedeswerk in der Nähe von Stuttgart feiern die Silberpfeile gleich ihre Stars & Cars und Du kannst live dabei sein. Hier findest du den Link zum Live-Stream. Und die ersten Eindrücke sind auch schon da.


14:54 Uhr


14:40 Uhr

Wie wäre es mit Valentino Rossi?

Es sollte eigentlich eine Scherzfrage sein und Wollf erklärt, wie er gestern lustige Anfragen von den MotoGP-Piloten rossi und Jorge lorenze bekommen hat, dass sich auch rallye-Weltmeister Sebastien Ogier gemeldet habe und der dreimalige WTCC-Champion Jose Maria Lopez Interesse bekundet hat. "Mercedes sucht den Superstar", nennt es Wolff, fügt aber ernsthaft hinzu: "Wir sprechen von den Weltbesten ihres Faches und jemand, der auf dem Level Motorrad, Rallye oder Sportwagen fahren kann, kann auch einen Formel-1-Wagen konkurrenzfähig lenken. Es ist jetzt vielleicht nicht wirklich realistisch, aber total von der Hand weisen darf man es auch nicht." Und was ist mit der Superlizenz? "Ich glaube, für einen Valentino Rossi würde Jean Todt eine Ausnahme machen."


14:24 Uhr

Thema Nachfolger: "Keine Kompromisse"

Laut Wolff haben ihn seit Rosbergs Bekanntgabe alle Fahrer angerufen, die seine Nummer haben. Und ich bin mir sicher, dass jeder von uns gerne am Montag Mäuschen in Brackley spielen würde. Da werden sich nämliche alle Mercedes-Bosse zusammensetzen, und über den Nachfolger beraten. Wolff sagt, die Red-Bull-Piloten und Sebastian Vettel seien eindeutig nicht verfügbar, "alle anderen müssen wir analysieren".

Zunächst einmal müsse geklärt werden, ob man in der kommenden Saison auf zwei gleichwertige Fahrer setzen will, um in Sachen Konstrukteurs-WM auf Nummer sicher zu gehen, oder ob man das Risiko Nachwuchspilot eingeht. "Wir haben zwei der talentiertesten in unserem Programm", spricht Wolff auf Wehrlein und Ocon an. "Es wäre aufregend, einen von ihnen in unserem Auto zu haben. Anderseits werden wir aber keine Kompromisse machen."


14:08 Uhr

Keine weiteren Ausführungen zu Barcelona

Schade, da müssen wir wohl doch auf das Buch von Hamilton oder Wolff in zehn Jahren warten, um mehr über die Ereignisse nach dem teaminternen Crash und die Rücktritts-Drohungen zu erfahren. "Das ist jetzt lange her und wir sind in unserer Beziehung gewachsen", sagt Wolff nur. "Das Barcelona-Wochenende hat Lewis ziemlich zugesetzt - Nico im Übrigen auch. Denn sie wissen, dass sie einen ersten und Zweiten Platz weggeworfen haben. Es für uns als Team eine schwierige Zeit."


13:40 Uhr

"Würde es heute anderes machen"

Diesen Vorwurf muss sich Wolff aber gefallen lassen: Mit der Anweisung, die im Rennen von dem Technischen Direktor Paddy Lowe ausgesprochen wurde, haben sie Hamilton quasi in die Befehlsverweigerung gezwungen. Hätten sie das rennen laufen lassen, gäbe es jetzt weder die Diskussion, noch das Unverständnis der Fans, noch die eigene Zwickmühle.

"Rückblicken würde ich es anders machen und die letzte Anweisung nicht mehr ausgesprochen", räumt Wolff ein. "Ich hätte Paddy auch weniger exponiert." Man wird darüber nachdenken müssen, die Philosophie des Teams nach diesem Vorfall anzupassen, weil man akzeptieren müsse, dass "der Instinkt des Fahrers irgendwann die Kontrolle übernimmt." Wolff verrät auch: "Er hat uns vor dem Rennen gesagt, dass er es nicht machen wird."

Lewis Hamilton Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Nico Rosberg (Mercedes) ~

13:25 Uhr

Hamilton-Bestrafung noch nicht vom Tisch

Kommen wir zu den Themen, zu denen Toto Wolff heute ausgequetscht wurde. Und wir gehen gleich in die Vollen. Rücktritts-, Rauswurf- oder Suspendierungs-Spekulationen hatte es vor Rosbergs Überraschungen ja eigentlich um dessen Teamkollegen Lewis Hamilton gegeben. Das hatte zwei Gründe: Zum einen ist nach dem Saisonfinale die Geschichte aufgekommen, dass der Brite schon nach dem Clash in Barcelona mit einem Abgang gedroht habe. Zum anderen steht noch immer sein Verhalten während des letzten Rennens zur Diskussion.

Hamilton hat als Führender absichtlich auf die Bremse getreten, um Rosberg in die Verlegenheit zu bringen, von anderen Fahrern wie Sebastian Vettel und Max Verstappen bedroht und überholt zu werden. Hätte das geklappt, wäre Hamilton Weltmeister geworden.

Mercedes steht jetzt vor der schwierigen Frage, wie sie damit umgehen. Denn Hamilton hat im Rennen klare Anweisungen vom Team missachtet. Wolff hatte bereits am Sonntagabend zugegeben, dass er die Aktion als Rennfahrer verstehen kann. Er hat aber auch klargestellt, dass man das Verhalten aus Teamsicht nicht akzeptieren kann. "Das Gute ist, dass niemand mehr darüber spricht und wir uns in Ruhe Gedanken machen können", stellt er nach der Rosberg-Aufregung nun zunächst einmal fest. Aber vom Tisch ist es eben noch nicht.

"Wir haben gemeinsam mit dem Fahrern ein System kreiert, mit dem versuchen wollten jedes Rennen zu gewinnen", erklärt Wolff. "Und wenn einer nicht schnell genug ist, dann hilft er dem Team, dass der andere gewinnt. Aus bürokratischer Sicht ist das erste Rennen genauso wichtig wie das Monaco-Rennen oder das letzte Rennen. Es gibt die gleichen Punkte aber gelten für das letzte Rennen andere regeln? Vielleicht ja. Aber wenn du so eine Entscheidung triffst, dann öffnest du einen Teufelskreis. Denn dann haben wir eine solche Diskussion irgendwann schon im dritten Rennen."


12:35 Uhr

Gar nicht so einfach...

Wir haben Mercedes-Sportchef Toto Wolff nach dem Medien-Frühstück in Wien gebeten, einmal kurz den Live-Ticker zu übernehmen. Wie sich herausstellt, gar nicht so einfach. Als wir Wolff unser Notebook übergeben haben, um sich direkt an die Leser zu wenden, fiel ihm spontan nichts ein. Das sehen wir nach einer wohlverdienten, langen Nacht nach. Mit dem allergrößten Verständnis unseres Chefredakteur, dessen Kreativität heute Morgen aus ähnlichen Gründen eingeschränkt ist... ;)

 ~~

12:22 Uhr

Weltmeister kommt nicht zur Ruhe

Nico Rosberg nimmt zu seinem Abschied alles an Einladungen wahr, was menschenmöglich ist. Heute ist er unterwegs nach Stuttgart, wo er vor 17.000 Mercedes-Mitarbeitern und dem kompletten Vorstand die WM und seinen Abschied feiern wird. Danach geht's heute noch weiter nach Berlin zu einer Aktion für "Ein Herz für Kinder". Danach nimmt er auch diverse Awards mit, etwa bei den Kollegen von Autosport in London. Und voraussichtlich wird er auch zur ADAC-Gala in München erscheinen. Noch einmal volles Programm, danach hat er laaange Zeit, sich zu erholen.


Fotostrecke: Nico Rosbergs letzter Renntag in der Formel 1


12:17 Uhr

Die Party geht weiter

Die Silberpfeile wollen einfach nicht aufhören zu feiern. Heute geht es im Hersteller-Werk in Sindelfingen in der Nähe von Stuttgart weiter und du kannst live dabei sein! Also sowieso, wenn Du mobil in Baden-Württemberg unterwegs bist, aber wenn nicht, stellen wir dir einen Live-Stream zur Verfügung. Um 15 Uhr geht es los und das erwartet dich:

Mercedes' Jahresabschlussfeier umfasst wieder Auftritte ihrer Formel-1-Stars: Weltmeister Nico Rosberg und Vizechampion Lewis Hamilton gehen mit den Mitarbeitern und Fans auf Tuchfühlung. Die Mercedes-Junioren Pascal Wehrlein und Esteban Ocon sind auch dabei. Außerdem natürlich das Führungspersonal der Silberpfeile und das DTM-Aufgebot von Mercedes. Hier hast Du schon einmal den Link zum Stream. Nicht verpassen! Na gut, ich erinnere dich später noch einmal ;)

Lewis Hamilton Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Nico Rosberg (Mercedes) ~

11:59 Uhr

Ein Statement?

Das scheint auch ein Kandidat zu sein, den wir für die Rosberg-Nachfolge ausschließen können: Force India postet heute demonstrativ, wie Teamchef Vijay Mallya Esteban Ocon willkommen heißt. Das ist vielleicht auch besser so. Der Mercedes-Junior hat schließlich erst eine halbe Saison hinter und kann die Erfahrung in einem Mittelfeldteam noch gut gebrauchen.


11:47 Uhr

Und was nun?

Toto Wolff ist momentan der begehrteste Mann im Formel-1-Paddock. Kein Fahrer, der ihn noch nicht angerufen hat, seit Nico Rosberg in Rente gegangen ist. Was gestern noch als Scherz in den sozialen Medien begann, hat sich tatsächlich so abgespielt: Fernando Alonso hat es in den paar Stunden schon mehrfach probiert, selbst mit Sebastian Vettel gab es bereits ein Gespräch. Momentan werden alle Fahrer durchprobiert, um zu prüfen, ob sie theoretisch verfügbar wären. Sobald dann eine Liste mit möglichen Namen steht, wird am Montag überlegt, wer kommen soll. Und das kann Stand jetzt praktisch jeder sein. Außer Nico Hülkenberg. Den will Renault nämlich nicht freigeben.

Auch Daniel Ricciardo wird es wohl eher nicht werden. Er kommentiert aber: "Nico hat jemanden ein verdammt gutes Weihnachtsgeschenk gemacht. Wer immer sein Cockpit bekommt wird es hoffentlich zu schätzen wissen."


11:46 Uhr


11:34 Uhr

Ricciardos Abrechnung

Der verschmitzte Australier gibt auch seinem Teamkollegen zum Saisonabschluss noch einen mit. In seiner Video-Message beschwert er sich nämlich, dass Verstappen wieder zwei Preise abgeräumt hat. "Ich bin mir sicher, dass er sich die erkauft hat", scherzt Riccardo.


11:33 Uhr

Verstappen geht wieder mit zwei Pokalen nach Hause

Für einen Platz unter den ersten Drei der Formel-1-WM hat es für den Red-Bull-Teenager in diesem Jahr noch nicht ganz gereicht. Aber Max Verstappen ging bei der FIA-Gala nicht leer aus. Er bekam wie schon im Vorjahr die Auszeichnung als "Personality of the Year". Und auch die "Aktion des Jahres" ging an den jungen Niederländer. Über diesen Preis wurde von den Fans abgestimmt und die entschieden sich für sein gewagtes Überholmanöver gegen Nico Rosberg beim Regenrennen in Brasilien. Glückwunsch Max!


11:26 Uhr

Keine Replika geplant

Toto Wolff erzählt beim Frühstück im Do & Co in Wien, dass Mercedes wohl keine Replika des Konstrukteurs-WM-Pokals anfertigen lassen wird. So eine kostet nämlich jenseits 50.000 Pfund - weil sie nur beim Original-Pokalschmied gemacht werden kann. Ferrari hat das vor einigen Jahren nicht so ernst genommen, als man Ross Brawn einen Pokal geschenkt hat. Als Brawn dann zum Originalhersteller ging, um die Logos der neuen Weltmeister originalgetreu nachtragen zu lassen, erhielt er eine Abfuhr. Weil beim Billig-Hersteller ein Replika-Plagiat in Auftrag gegeben wurde und keine Original-Replika.


11:13 Uhr

Apropos...

Vielen Dank an Daniel Ricciardo, dass er mit uns noch den sagenumwobenen "Shoey"-Moment teilt, der sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Abu Dhabi zugetragen hat. Ich persönlich finde es zwar immer noch unheimlich eklig, aber mittlerweile auch eben sehr kultig.

Der Red-Bull-Pilot fügt übrigens noch an: "Ich wollte das eigentlich gar nicht posten, aber jetzt ist das denke ich angebracht, weil er ja jetzt drauf scheißen kann." :D


11:07 Uhr

Verspätung

Toto Wolff ist zum Frühstück mit einer handverlesenen Auswahl österreichischer Journalisten verspätet. Momentan um 35 Minuten, Wir sehen's ihm nach. Work hard, play hard... ;)


10:54 Uhr

Weltmeister-Party

Die Weltmeister-Party in einer In-Location am Stephansplatz ging gestern Abend bis in die frühen Morgenstunden. In einem kleinen Kreis wurde einmal die Sau rausgelassen, und mit Twitter-Fotos und anderen Infos können wir nicht dienen. Man könnte sagen: weil es ein Gentlemen's Agreement ist, das nicht zu tun. Böse Zungen würden behaupten: weil unser Chefredakteur ähnlich beschwipst war wie Toto Wolff.


10:52 Uhr


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