Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Niki Lauda lässt den Macho raushängen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lauda über "Herausforderung" Frauen +++ Teams gehen in die Sommerpause +++ Überschwemmung am Red-Bull-Ring +++
Da sind wir wieder!
Na, hast Du das Wochenende gut überstanden? ;-) Zwei tickerfreie Tage reichen erst einmal aus, und deshalb heißt es jetzt: Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Montag, und nachdem sich am Wochenende einiges angesammelt hat, werden wir heute einen ziemlich vollen Ticker mit einigen Fundstücken aus den sozialen Medien haben. Bei Fragen und Anregungen steht Dir wie immer das Kontaktformular zur Verfügung. Dann wollen wir auch gleich mal loslegen!
Überschwemmung am Red-Bull-Ring
Beginnen wollen wir heute in Österreich - am Red-Bull-Ring. Dort gab es am Wochenende nämlich heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Kaum zu glauben, dass hier vor einem Monat noch die Formel 1 gefahren ist - und dass dort am kommenden Wochenende die MotoGP fahren soll! Glücklicherweise gibt es aber wohl keine größeren Schäden, weshalb der Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft am Wochenende nicht in Gefahr sein soll.
Lauda lässt den Macho raushängen
Beim Stichwort "Macho" denkt man eher an seinen großen Konkurrenten James Hunt - aber auch Niki Lauda hat hin und wieder seine Momente ;-) In einem Interview mit 'Sky' erklärte er jüngst: "Die Frauen mit ihrer Emanzipation sind eine solche Herausforderung geworden, dass die so mühsam werden, dass ich mich jeden Tag verteidigen muss. Und schauen, dass meine Position gerade noch einen Tick vorne ist."
"Männer und Frauen sprechen komplett unterschiedliche Sprachen", hält Lauda fest und erklärt: "Männer haben die gleiche Sprache. Und das macht einen Riesenunterschied." Hintergrund des Interviews war übrigens die Beziehung zwischen Lauda und Toto Wolff bei Mercedes. Laudas Fazit: "Es ist viel einfacher, mit Toto eine sogenannte Ehe zu führen, als manchmal mit Ehefrauen."
Übrigens: Lauda befindet sich seit 2008 in seiner zweiten Ehe - Toto Wolff mal ausgenommen ;-)
Teams gehen in die Pause
Der Test in Ungarn ist abgehakt, und damit geht es für die Formel-1-Teams nun endgültig in die Sommerpause. Passend dazu gibt es ein paar Grüße von Mercedes und auch Red Bull.
Lauda über "Männerfreundschaft" zu Wolff
Übrigens: Über die Beziehung zu Wolff sagte Lauda in dem gleichen Interview: "In unserer Männerbeziehung [...] es grundsätzlich keinen Wettbewerb. Hier sagt niemand dem anderen, dass er jetzt Recht hat. Wir gehen stattdessen gemeinsam einen Weg. Ohne irgendwelche Missverständnisse. Wenn etwas diskutiert werden muss, dann wird das ganz ohne Emotionen diskutiert. Am Ende gehen wir absolut harmonisch mit derselben Meinung aus dem Meeting wieder heraus. Die kann auch eine ganz andere sein als die, mit der wir in das Meeting hineingegangen sind."
Rosberg bei Bolt
Nico Rosberg hat das vergangene Wochenende derweil genutzt, um sich das letzte Rennen von 100-Meter-Sprintstar Usain Bolt in London anzusehen. Der Jamaikaner beendete seine Karriere "nur" mit einem dritten Platz und der Bronzemedaille. Da hat Rosberg seinen Abschied 2016 mit dem WM-Titel natürlich etwas besser getimt ;-)
Und Lewis Hamilton?
Der war an seinem freien Wochenende hingegen wieder einmal selbst aktiv und hat mit ein paar Freunden Colorado unsicher gemacht. Mehr Bilder von seinem Trip gibt es auf dem Instagram-Account des Mercedes-Piloten. Mal sehen, wohin es Hamilton in diesem Sommer noch so verschlägt ...
Antriebe
Die Sommerpause ist eine gute Gelegenheit, um einmal einen Blick auf die aktuelle Antriebssituation in der Formel 1 zu werfen. Weil gerade einmal 11 der 20 Saisonrennen absolviert sind, ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es für Red Bull und McLaren noch weitere Strafen geben wird - beide Teams haben ihr Kontingent in gewissen Bereichen bereits in der ersten Saisonhälfte erschöpft. Aber auch bei Ferrari könnte es zum Beispiel in Sachen Turbo beispielsweise noch eng werden. Am besten sind noch die Mercedes-Teams aufgestellt.
Highlights
Die besten Szenen und Funksprüche der ersten Saisonhälfte kannst Du Dir übrigens in diesem Video noch einmal anschauen. Bestens geeignet für die Mittagspause ;-)
Häkkinen über Senna
Mika Häkkinen verrät in diesem Interview, wie es war, Ende 1993 bei McLaren der Teamkollege von Ayrton Senna zu sein - und was seine "Balls" damit zu tun haben ...
Häkkinen: So war Senna als Teamkollege
Mika Häkkinen verrät, wie es war, bei McLaren der Teamkollege von Ayrton Senna zu sein Weitere Formel-1-Videos
Heute vor 29 Jahren ...
... war die Formel 1 nicht in der Sommerpause ;-) Damals gewann Ayrton Senna den Großen Preis von Ungarn 1988 und zog in der WM mit seinem Teamkollegen Alain prost gleich. Nach dem Lauf auf dem Hungaroring, den Prost als Zweiter beendete, hatten beide McLaren-Piloten 66 Zähler auf dem Konto. Im Ziel betrug Sennas Vorsprung gerade einmal 0,529 Sekunden. Mehr spannende Statistiken gibt es wie immer in unserer Datenbank!
© LAT
Aus der Sicht einer Flasche
Da würden mir jetzt böse Wortspiele einfallen :-D Die spare ich mir aber einfach mal und verweise auf dieses kleine Video, das die Podiumszeremonie der Formel 1 aus der Sicht einer Champagnerflasche zeigt ;-)
Hülkenberg: Renault muss erstmal viertbestes Team werden
Zwar hat das Renault-Werksteam in diesem Jahr bereits Fortschritte gemacht, aber Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass es 2018 bereits reichen wird, um ganz vorne mit Mercedes, Ferrari und Red Bull mitzuhalten. "Ich denke, es wird noch etwas länger dauern, um auf diesem Niveau zu sein", grübelt Hülkenberg, der sein Team 2018 "noch nicht direkt" in der Spitzengruppe sieht. "Wir müssen den nächsten großen Schritt in die Richtung machen und uns [...] als vierte Macht hinter den Großen etablieren", erklärt er.
Renault hat in der WM aktuell 26 Punkte auf dem Konto, zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr waren es lediglich 6.
Force India wird bescheidener: P4 wäre auch ein Erfolg
Apropos WM-Platz vier ... Da steht aktuell Force India - und zwar relativ komfortabel. Und obwohl man vor Saisonbeginn noch angekündigt hatte, den dritten Rang angreifen zu wollen, gibt man sich nach der Hälfte der Saison etwas bescheidener. Betriebsdirektor Otmar Szafnauer erklärt: "Es stehen einige große Namen hinter uns. Ich denke, dass wir in Zukunft so wie bisher weitermachen müssen."
Das Team müsse noch weiter "wachsen", um gegen Teams wie Renault, Williams und McLaren konkurrenzfähig zu bleiben. "Ich denke, Platz vier wäre in diesem Jahr auch eine Leistung. Im Hinblick auf die Zukunft wollen wir natürlich den Sprung in die Top 4 schaffen und nicht auf der Stelle treten", so Szafnauer. Man wolle mit jedem Schritt "näher und näher" an die Top 3 herankommen. Das könne allerdings noch etwas dauern.
Vettel und Hamilton auf Augenhöhe
Zumindest laut dieser Grafik, bei der Vettel sogar leicht die Nase vorne hat. Was die Kollegen dabei allerdings nicht anmerken: Hamilton holte in diesem Jahr zum Beispiel bereits sechs Pole-Positions, Vettel erst zwei. Außerdem liegt der Brite im direkten Duell mit 262:221 Führungsrunden vorne. Da hätten die Kollegen mal besser in unsere Datenbank geschaut, dann wüssten sie das auch ;-)
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