Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Neuer Fahrer für das McLaren-Team

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren findet neuen Testfahrer +++ Mehr Sicherheit vor Raubüberfällen in Brasilien? +++ Hamiltons Eiszeit mit Niki Lauda +++

17:24 Uhr

Ticker ist müde

Der Ticker geht jetzt schlafen ;) morgen sind wir an dieser Stelle aber wieder für dich da. Bis dahin verabschiedet sich Norman Fischer für's erste. Schönen Abend!


17:01 Uhr

Konkurrenz: Sauber hat sogar besser entwickelt als die Topteams

Selbst die Konkurrenten staunen über den Aufschwung von Sauber: "Ich denke, sie haben vom vergangenen zu diesem Jahr sogar die Topteams in ihrer Entwicklung ausgestochen", lobt Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer. "Wo sie letztes Jahr gelandet sind und wo sie jetzt sind, da haben sie alle in der Entwicklung hinter sich gelassen."

Wie Sauber das geschafft hat, will man bei Force India nun herausfinden, doch Szafnauer könnte sich vorstellen, dass die Schweizer 2019 Tribut zollen müssen. "Ich weiß nicht, wann sie die Entwicklung am diesjährigen Auto eingestellt haben, denn wir haben schon lange aufgehört", sagt er. "Wenn sie Bereiche weiterentwickelt haben, die ihnen für 2019 nichts mehr nützen, könnte ihnen das schaden."


16:35 Uhr

Leclerc: Sauber "nicht das gleiche Team" wie zu Saisonbeginn

Das Sauber-Team vom März und das Sauber-Team vom November - zwei völlig unterschiedliche Welten, findet Charles Leclerc. In den ersten drei Rennen kam der Rennstall nie aus Q1 heraus, doch mittlerweile ist man aus Q3 kaum wegzudenken und ein regelmäßiger Punkteanwärter. "Wir werden definitiv viel besser und es scheint nicht das gleiche Team wie zu Beginn des Jahres zu sein", sagt Leclerc zu 'Motorsport-Total.com'.

Er ist überzeugt davon, dass das nicht das Ende der Fahnenstange war und in Sauber noch viel Potenzial schlummert, das man in den kommenden Jahren wecken kann. "Das Team wächst jeden Tag und mehr und mehr Menschen arbeiten da. Es sieht definitiv gut aus", so der Monegasse, der dem Team wünscht, dass man mit Kimi Räikkönen zum dauerhaften Mittelfeld-Führer werden kann.

Charles Leclerc Sauber Alfa Romeo Sauber F1 Team F1 ~Charles Leclerc (Sauber) ~

16:00 Uhr

Formel-1-Titel abseits des Podestes

An dieserStelle wollen wir dir noch einmal unsere Fotostrecke ans Herz legen, in der es um die Formel-1-Titelentscheidungen geht, die abseits des Podestes getroffen wurden. Lewis Hamilton ist bei weitem nicht der einzige, der zu seiner Krönung nicht auf dem Podium jubeln durfte. Allerdings ist der Brite in dieser Riege gleich dreimal vertreten! Ich verspreche: Es sind einige kuriose Geschichten dabei! etwa ein Meistertitel im Training, traurigerweise an einem Montag oder sogar abseits des Formel-1-Geschehens.


Fotostrecke: Wie Hamilton: Formel-1-Titel, die abseits des Podestes gewonnen wurden


15:29 Uhr

Williams: George Russell bot sich mit PowerPoint-Präsentation an

Mit einer PowerPoint-Präsentation zum Formel-1-Cockpit? Klingt verrückt, hätte aber passieren können, wie Williams-Technikchef Paddy Lowe verrät. Der neue Williams-Pilot George Russell bastelte extra eine solche Präsentation, um dem Team zu erklären, warum er der beste Fahrer für den verfügbaren Platz sei. Das Problem: Das war bereits vor einem Jahr für das aktuelle Cockpit von Sergei Sirotkin - und Russell dem Team damals noch zu jung.

"Ich dachte, statt zu erzählen, wie gut ich bin, bringe ich es lieber zu Papier und unterlege es mit Fakten", erzählt der Brite zu 'Motorsport-Total.com'. "Es ging nicht nur um meinen Lebenslauf, sondern ich habe versucht mehr über meinen Charakter zu verraten und was ich dem Team bringen könnte", so Russell. "Sie sollten noch einmal draufschauen können, wenn ich das Meeting verlassen habe."

Doch Russell sollte erst einmal ein Jahr in die Formel 2, wo er wohl den Titel gewinnen wird. Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aus: Auch ein Jahr später kontaktierte er Williams noch einmal selbst - und bekam den Zuschlag für 2019! "Er ergreift die Initiative und will seine Zukunft formen. Und das hat ihn dorthin gebracht, wo er heute ist", lobt Lowe.

George Russell Williams Williams Martini Racing F1 ~George Russell ~

14:49 Uhr

Das Formel-1-Lenkrad erklärt

Du bist vom Formel-1-Lenkrad überfordert? Du hast keine Ahnung, was die ganzen Knöpfe machen sollen? Dann bist du hier richtig! Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley gibt einen Einblick, wie die Fahrer mit dem Lenkrad umgehen und was sie alles damit tun müssen. Also mir reicht ja schon die Hupe auf meinem PKW-Lenkrad. Die fehlt in der Formel 1 übrigens ...


Hartley: So funktioniert ein Formel-1-Lenkrad

Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley gibt einen Einblick in ein Formel-1-Lenkrad und zeigt, wie kompliziert die Technologie heute ist Weitere Formel-1-Videos


14:26 Uhr

Heute vor 8 Jahren: Hülkenberg holt Pole

Einen Podestplatz hat Nico Hülkenberg noch nicht, eine Pole-Position schon. Der damalige Williams-Pilot holte vor acht Jahren in Brasilien sensationell seinen bislang einzigen ersten Startplatz. Auf feuchter Strecke knackte Hülkenberg die Konkurrenz überlegen und sicherte sich den Ruf eines Regenfahrers. Schau dir die Szenen von damals noch einmal an:


14:00 Uhr

Ricciardo freut sich auf neue Gewichtsregel

Auch Daniel Ricciardo freut sich auf die neue Gewichtsregel, bei der Fahrer mitsamt Sitz und Ausrüstung 80 Kilogramm auf die Waage bringen sollen. Aktuell wiegt der Australier rund 69 Kilo und hat somit noch etwas Raum, denn eine bessere Gewichtsverteilung bringt ein leichterer Fahrer nicht mehr.

Auf die Frage, ob man 2019 besser essen kann, antwortet er: "Das will ich doch hoffen!" Aber: "Ich bin mir sicher: Das Team wird schon einen Weg finden, um uns [Fahrern] da einen Strich durch die Rechnung zu machen."

Er sieht es positiv: "Derzeit trainieren wir sehr viel, damit wir Gewicht verlieren - und nicht, um stärker zu werden. [...] Derzeit tun wir viel, um schlank zu bleiben. Dabei gewinnst du aber nicht an Stärke, sondern baust nur Gewicht ab. Ich würde also denken, dass wir nächstes Jahr mehr an der Kräftigung arbeiten."


13:29 Uhr

Immer noch Fasten

Die Saison rückt dem Ende entgegen, und trotzdem müssen die Fahrer in Sachen Ernährung noch aufpassen, was Max Verstappen ziemlich wurmt: "Das Essen in Brasilien ist wirklich gut, und die Churrascaria-Restaurants haben fantastisches Grillfleisch", so der Red-Bull-Pilot.

"Auch wenn die Saison fast zu Ende ist, muss ich immer noch aufpassen, was ich esse, um in Form zu bleiben. Das ist schade, denn ich würde die lokale Küche gerne noch mehr genießen."

Vielleicht wird der Wunsch 2019 erfüllt, wenn ein neues Gewichtsreglement dafür sorgt, dass nie Fahrer nicht mehr ohne Ende fasten müssen.

Max Verstappen Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

13:03 Uhr

Red Bull in Brasilien: hop oder top?

Kann Red Bull seine Form von Mexiko aufrecht halten oder fällt man wieder hinter Mercedes und Ferrari zurück? Da ist sich selbst Max Verstappen nicht so sicher: "Generell liegt Interlagos unserem Auto nicht so gut", sagt er, "aber nachdem wir 2016 auf dem Podium standen und zuletzt in Mexiko gewonnen haben, kann im Rennen alles passieren", so der Niederländer.

Verstappen weiter: "Ich hatte hier einige großartige Kämpfe und Überholmanöver und hoffe auf ein weiteres aufregendes Rennen." Teamkollege Daniel Ricciardo dürfte wohl eher darauf hoffen, dass sein Auto mal hält und ins Ziel kommt. Nach dem Aus in Mexiko kündigte er sogar flapsig an, Pierre Gasly fahren zu lassen.

Doch der Australier wird natürlich auch in Sao Paulo wieder im Red Bull sitzen. "Ich möchte ein starkes Resultat, um die Saison mit dem Team abzuschließen, und ich werde so hart wie möglich pushen, um das zu erreichen."


12:48 Uhr

Lando Norris begrüßt seinen Kollegen


12:18 Uhr

McLaren verpflichtet Sergio Sette Camara

McLaren hat einen Ersatz für Testfahrer Lando Norris gefunden, der 2019 Stammfahrer bei den Briten sein wird. Seine Rolle in der zweiten Reihe wird sein aktueller Formel-2-Teamkollege Sergio Sette Camara übernehmen, der zuvor schon einmal Teil des Red-Bull-Juniorprogramms war.

"Mein Ziel ist es, mich im Team zu integrieren und so eng wie möglich mit ihnen zu arbeiten, zuzuhören, zu lernen, mich als Fahrer zu entwickeln und McLaren zu unterstützen", sagt der Brasilianer, der von Sportdirektor Gil de Ferran als "vielversprechendes junges Talent mit echtem Potenzial" bezeichnet wird.

Der 20-Jährige liegt derzeit auf Rang sechs in der Formel 2 und stand dabei achtmal auf dem Podest. Seinen ersten und einzigen Sieg holte er 2017 in Spa-Francorchamps.

Sergio Sette Camara Motopark Motopark Academy Formel-3-Euroserie ~Sergio Sette Camara (MP Motorsport) ~

11:49 Uhr

Hamilton: Mochte Niki Lauda zu Beginn nicht

Sehen wir Niki Lauda in dieser Saison noch einmal wieder? Entsprechende Andeutungen hatte es zuletzt gegeben, als der Österreicher aus dem Klinikum entlassen wurde. Lewis Hamilton würde sich freuen, den Aufsichtsratsvorsitzenden wieder bei Mercedes zu sehen, auch wenn er ihn am Anfang nicht mochte, wie er zugibt.

"Ich hatte ursprünglich keine hohe Meinung von Niki. Bis wir uns zum ersten Mal getroffen haben. Da sagte ich: 'Du bist ja ein Racer, genau wie ich!'", erzählt er. "Von da an wurde unsere Beziehung immer besser. Ich liebe Niki. Er fehlt mir. Ich hoffe, dass er bald wieder da ist."

Zuletzt schickte er ihm auch Videos aus der Box oder den Briefings, um ihn auf dem Laufenden zu halten. "Jetzt will er unbedingt zum letzten Rennen kommen. Verrückt. Er ist so entschlossen", so Hamilton.

Lewis Hamilton Niki Lauda Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Niki Lauda ~

11:24 Uhr

Ist das leidige Reifenschonen bald Geschichte?

Das Schonen der Reifen raubte manchen Fahrern in Mexiko den letzten Nerv. Die Pirelli-Reifen seien "eine Schande", schimpfte Kevin Magnussen, während Charles Leclerc via Funk ganze 50 Mal aufgefordert wurde, wegen der Reifen vom Gas zu gehen. Nico Hülkenberg sprach sogar schon von einer "WM im langsam fahren". Doch nun spielt Pirelli den Ball zurück: Manager Mario Isola betont, dass die Fahrer in den Entscheidungsprozess, der zu den stark abbauenden Reifen geführt hat, eingebunden waren.

Eine Abkehr von dieser Philosophie schließt er nun aber nichts aus: "Wir müssen uns die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist, Reifen einzusetzen, die stark abbauen. Denn je weicher wir gehen, desto mehr werden die Fahrer das Tempo kontrollieren. Wahrscheinlich ist das der falsche Weg." Eine interessante Aussage, denn die FIA verlangt in ihrer Ausschreibung für den Reifenhersteller ab 2020 ausdrücklich stark abbauende Reifen. Man darf gespannt sein, ob es diesbezüglich eine Änderung geben wird.


11:04 Uhr

Lando Norris: Diesmal ohne Jetlag

Der zukünftige McLaren-Pilot Lando Norris hat seine Reise nach Brasilien gut überstanden. Damit läuft es für ihn besser als im Vorjahr, wo er ebenfalls von den Raubüberfällen betroffen war - allerdings nur indirekt. Der Brite sollte damals einen Reifentest für Pirelli absolvieren, doch der wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Pech für ihn: Er musste dafür fast 30.000 Reisekilometer auf sich nehmen, weil er anschließend nach Macao zum Formel-3-Weltfinale reisen musste - den Umweg über Brasilien hätte er sich sparen können.

"Ich habe gerade im Hotel in Brasilien ein nettes Bad genommen", sagte er damals. "Ich habe mir die Bedienungsanleitung durchgelesen. Es braucht einige Zeit, bis man sich an die Knöpfe am Lenkrad gewöhnt hat. Dann bekam ich den Anruf, dass alles abgesagt wurde. Also bin ich zurück ins Bad gegangen. Ich kann also sagen, dass ich für ein Bad nach Brasilien gekommen bin! Wenn mich jemand mal nach meiner besten Reisestory fragt, dann erzähle ich diese Geschichte - nach Brasilien für ein Bad."


10:40 Uhr

Rückblick: Mercedes-Mitarbeiter in Angst

Mercedes-Mitarbeiter waren im Vorjahr in einen bewaffneten Raubüberfall geraten, was für Entsetzen und Diskussionen um die Zeitgemäßheit des Rennens in Sao Paulo gesorgt hat. Motorsportchef Toto Wolff hatte damals einiges zu berichten.

"Einer von unseren Mannschaftsbussen wurde überfallen, die Tür wurde eingetreten und sechs bewaffnete Gangster sind hinein", schilderte er. "Sie haben teilweise unseren Jungs die Waffen an den Kopf gehalten und Uhren, Pässe sowie Telefone gestohlen. Dann haben sie auch noch einem Auto hinterhergefeuert." Passiert ist glücklicherweise nichts, doch der Schreck saß der Crew in den Gliedern.

Leider gibt es fast in jedem Jahr Berichte über solche Vorfälle. 2010 wurde die Limousine des damals amtierenden Weltmeisters Jenson Button mit Maschinengewehren angegriffen. Nur die geistesgegenwärtige Reaktion des Chauffeurs verhinderte Schlimmeres.