Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Red Bull mit ganz eigenem Felgen-Trick
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Showrun in Belfast +++ Rob Smedley verlässt Williams +++ Massa wieder in einem F1-Boliden +++ Sao Paulo ohne Regen? +++
Da geht noch mehr!
Die Rennwoche hat gerade erst begonnen. Und wir freuen uns schon, uns auf dem Weg zum Grand-Prix von Brasilien weiter mit Dir einzustimmen. Dafür und für alle weiteren Königsklassen-Neuigkeiten, gibt es unseren Ticker schon morgen wieder mit einer neuen Ausgabe. Für heute wollen wir es aber erst einmal gut sein lassen und wünschen noch einen schönen Abend!
Australische Sorgen
Ex-Pilot Mark Webber sorgt sich um Landsmann Daniel Ricciardo. Sein Nachfolger bei Red Bull steckt mitten in einer technischen Pechsträhne und kokettierte nach dem Mexiko-Ausfall sogar mal vorzeitiger Aufgaben (hier mehr). "Er kann es natürlich nicht abwarten, dass die Saison vorbeigeht, und das macht mir Sorgen", so Webber in der 'West Australian'. "Ich möchte nicht, dass ihm die Liebe zum Sport abhandenkommt."
Denn die kommende Saison würde für Ricciardo auch nicht leicht. Er wechselt zu Renault, die seit dem Comeback als Werksteam noch auf den Durchbruch warten lassen. Das belaste auch die jetzige Situation mit Red Bull. "Es ist, als ob man noch mit seiner Frau zusammenleben würde, obwohl man schon geschieden ist", beschreibt es Webber.
Für Ricciardo läuft es derzeit einfach nicht rund ...
Volles Programm bis Saisonende
Alonso hat in den vergangenen Tagen hoffentlich gut ausgespannt. Denn ihm steht wieder ein persönlicher "Triple-Header" bevor. Nach dem Brasilien-Grand-Prix geht es für ihn nach China, wo die 6 Stunden von Schanghai der WEC anstehen. Und danach geht es auch direkt weiter nach Abu Dhabi zum Saisonfinale der Formel 1. Das dürfte nicht nur an die körperliche Substanz gehen. Schließlich steht ihm damit auch sein Abschiedsrennen aus der Königsklasse bevor.
Und Hamilton so?
Wie entspannt ein fünfmaliger Formel-1-Weltmeister in seiner Freizeit? Mit Perücke an der Konsole natürlich ... :D
Glock stellt sich der Brasilien-Kontroverse
Am Freitag feierte das Saison-Finale 2008 zehnjähriges Jubiläum. Dessen Besonderheit ist eingefleischten Rennsport-Fans klar: Es war das Herzschlagfinale in dem Lewis Hamilton ganz knapp seinen ersten Titel gewann. Felipe Massa gewann das Rennen in seiner brasilianischen Heimat und wurde ein paar Sekunden lang als Weltmeister gefeiert - bis Hamilton bei widrigen Bedingungen in der letzten Runde noch an keinem geringeren als Timo Glock vorbeizog.
Bis heute muss sich Glock einmal im Jahr den Verschwörungs-Theoretikern stellen, die behaupten, er habe Hamilton absichtlich vorbeigelassen. Auch am Freitag glühte sein digitales Postfach wieder. "Wenigstens waren es nicht nur negative Kommentare", schreibt er bei Instagram. "Eine kleiner Erinnerung an die, die noch immer glaube, es wäre Absicht gewesen: Es gibt auf YouTube Onboard-Aufnahmen, bei denen man sehen kann, was für Schwierigkeiten ich hatte."
Glock scheut den Umgang mit dem Tema nicht. Und am Wochenende stellt er sich dem sogar live am Ort des Geschehens. Er wird wieder als Experte bei RTL auftreten.
Mercedes' "unvollendete Aufgabe"
Nachdem es in Mexiko sportlich nicht gut lief, betont Teamboss jetzt noch einmal: "Wir haben sofort nach dem Rennen mit der Analyse der Probleme begonnen und Fortschritte beim Verständnis für diese Herausforderungen und deren Ursache gemacht. Es ist wichtig, dass wir alle diese Lehren anwenden, um uns in Brasilien gestärkt zurückzumelden."
"Unser Ziel für diese Saison war es, beide Weltmeisterschaften zu gewinnen", heißt von ihm außerdem. "Deshalb haben wir in Sao Paulo noch eine unvollendete Aufgabe vor uns. In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft erwartet uns ein harter Kampf. Wir haben an den vergangenen Rennwochenenden Boden auf Ferrari verloren, obwohl wir die Basis-Performance hatten, um besser abzuschneiden. Jetzt müssen wir mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben, uns klar auf die Ziele konzentrieren und Vertrauen in unsere Abläufe und unsere Leute haben."
Mercedes in Mexiko: "Dachten, ein Stopp reicht"
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Ferrari feiert Saisonfinale ohne aktuelle Fahrer
Bei Ferraris "Finali Mondiali" wurde am Wochenende in Monza wieder jede Menge Motorsport-Geschichte aufgefahrene. Mit Fahrern wie Giancarlo Fisichella oder Marc Gene waren auch ein paar bekannte Gesichter dabei. Allerding waren weder Sebastian Vettel noch Kimi Raikkonen oder einer der Junioren wie Charles Leclerc oder Antonio Giovinazzi zugegen. Die waren wohl schon auf dem Weg nach Brasilien.
Was macht Alonso denn nun?
Das scheint ihm selbst noch nicht ganz klar. Hier kannst Du nachlesen, wie er sich aktuell zu seiner Zukunftsplanung äußert. Ablenkung hat er jedenfalls genug. Auf seiner eigener Kartstrecke in der spanischen Heimat frönte er auch Wochenende seiner Lieblingsbeschäftigung.
Am Tag danach
Fernando Alonso kehrt der Formel 1 nach dem Saisonfinale am 25. November erst einmal den Rücken. Ist es dahin ein symbolischer Akt, dass er nur ein Tag später eine tolle Promo-Aktion eingeplant hat? In Bahrain wird er mit dem siebenmaligen NASCAR-Champion Jimmie Johnson einen Autotausch vornehmen (hier mehr dazu). Für wen das die aufregendere Aktion ist, bleibt abzuwarten. Johnson ist jedenfalls nicht der erste, die diese Chance bekommt ...
Endgültige Absage von Porsche?
Wie 'Auto motor und sport' ist das Thema Formel-1-Einstieg 2021 für Porsche endgültig gestorben. Grund dafür soll der gescheiterte Motor-Umschwung auf einfachere Hybride sein. Während die aktuellen Hersteller keine Lust haben, neue Aggregate ohne MGU-H zu bauen, wäre genau das noch ein Pro-Argument für Porsche gewesen. 'Auto motor und sport' zitiert einen "VW-Insider", von dem es heißt: "Der Zeitpunkt für einen F1-Einstieg war einfach falsch." Wir halten Dich über das Thema weiter auf dem Laufenden.
Warum Hamilton sein Jetsetter-Leben nicht bereut
Der Champion ist ja bekanntlich das Jahr über nicht nur für 21 Grands Prix rund um den Globus unterwegs. In diesem Jahr hat er sogar seine eigene Modekollektion herausgebracht. Und roten Teppichen ist er auch noch immer nicht abgeneigt. Erschöpfung sieht man ich aber selten an. Und große Abstriche muss er in seinem Leben laut eigener Aussage auch nicht machen: "Dieses Jahr war das ereignisreichste, dass ich je durchgemacht habe. Kein anderer Fahrer geht so viele Kilometer wie ich. Ich habe mich einfach der vielen Arbeit verschrieben und ich schlafe, wann immer es geht", erklärt er.
"Klar, wenn man auf ein Ziel hinarbeitet, dann nimmt das auch Zeit ein, die ich mit meiner Familie oder meinen Hunden verbringen könnte. Ich verpasse es, meine Nichte und meinen Neffen aufwachsen zu sehen. Aber ich sehe es nicht so, dass ich viel verpasse. Jeder muss bestimmte Dinge opfern. Aber all das was ich tue, will ich genau so."
"Natürlich gibt es Abstriche, wenn man sicherstellen will, dass man auch abliefert. Aber das sind keine Abstriche, die man bereut, sondern welche, von denen man weiß, dass sie dir weiterhelfen. Und wenn man mir zu Beginn des Jahres gesagt hätte, du musst auf dieses und jenes verzichten, dann bekommt du deinen fünften Titel - natürlich schlag ich da zu!"
Lewis Hamilton: So lief der WM-Tag
Der Tag, an dem der Mercedes-Pilot seinen fünften Titel klarmachte, begann wie jeder andere Renntag ... Weitere Formel-1-Videos
Sie werden auch nicht jünger
Kollege Stefan Ehlen hat sich am Wochenende einer sehr amüsanten Aufgabe gewidmet: Er hat sich angeschaut, wie die aktuellen Piloten bei ihrem Debüt in der Formel 1 ausgesehen haben. An einigen hat der Zahn der Zeit ganz schön genagt. Und kannst Du Dich noch daran erinnern, was für ein Bubi der eine oder andere heute gestandene Fahrer mal war? :D
Es wird heiß!
Wenn die Rennwoche beginnt können wir uns kaum zurückhalten: Wir müssen einfach schonmal auf die Wettervorhersage schauen! Nun, wir wissen ja, dass in Interlagos gerne mal Überraschungen von oben kommen und eine präzise Vorhersage ist so früh in der Woche noch gar nicht möglich. Aber ein Trend ist schon abzusehen ...
Der besagt auf jeden Fall schonmal, dass es über das Rennwochenende stetig wärmer wird. Während das Thermometer nämlich bis Donnerstag kaum die 20-Grad-Marke knackt, kann es bis Sonntag in Richtung 30 Grad gehen. Du ahnst es: Regen kann natürlich an keinen der drei Session-Tage ausgeschlossen werden. Und einige Wetterstationen sagen auch je am Nachmittag ein paar Tropfen voraus. Andere gehen hingegen von einem trockenen Wochenende aus. Den Wetterfrosch sollten die Teams jedenfalls lieber im Gepäck haben.
Auch in Brasilien wurde es schon laut
Denn dort klemmte sich Felipe Massa knapp ein Jahr nach seinem Ausstieg aus der Formel 1 mal wieder hinter Steuer eines Königsklassen-Boliden. In Rio de Janeiro war er für den Rennsponsor unterwegs. Ihm wurde dazu der Williams FW33 aus der Saison 2011 als Showcar zur Verfügung gestellt. Und offenbar weiß er noch, wie der zu beiden ist (obwohl er 2011 noch bei Ferrari war ;)) ...
Felipe Massa: Showrun in Rio de Janeiro
Stay cool!
Der Funkspruch, mit dem Rob Smedley in Malaysia 2009 bekannt wurde:
Felipe Baby!
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