GP Spanien

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes am Freitag vorne ... +++ ... aber Hamilton schreibt Ferrari nicht ab +++ Red Bull noch nicht vollständig +++

17:31 Uhr

Kostenkontrolle

Der letzte große Themenblock der Pressekonferenz ist heute das Thema Kostengrenze beziehungsweise Kostenkontrolle. Kaltenborn ist - wenig überraschend - für eine Kostenobergrenze, während Horner und Arrivabene sich etwas zurückhaltender geben. Der Italiener erinnert unter anderem daran, dass sich Liberty zunächst einmal positionieren und klarstellen müsse, in welche Richtung der Sport gehen soll. Das war es dann auch mit der heutigen PK. Hier im Ticker geht es jetzt mit weiteren Stimmen und Infos vom ersten Trainingstag weiter.


17:22 Uhr

Arrivabene: Verträge haben keine Priorität

Jetzt geht es um die Zukunft bei Ferrari. Die Verträge der beiden Piloten laufen am Ende dieser Saison bekanntlich aus. Für Arrivabene wären Vertragsverhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings eine "Ablenkung". Er erklärt, dass die Fahrerfrage für 2018 aktuell keine Priorität bei der Scuderia hat. Auf die Frage, ob er Fernando Alonso im kommenden Jahr als Fahrer zurücknehmen würde, geht er daher auch nicht wirklich ein.


17:17 Uhr

Arrivabene macht sich keine Sorgen

Damit noch einmal zurück zur sportlichen Situation. Maurizio Arrivabene erklärt, dass ihm der Vorsprung von Mercedes keine Kopfschmerzen bereitet. Er erinnert an die Situation in Melbourne, als Mercedes im Training ebenfalls vorne war. Damals habe er die gleichen Fragen beantworten müssen - und letztendlich gewann Sebastian Vettel das Rennen bekanntlich trotzdem ...


17:10 Uhr

Kaltenborn setzt auf Honda

Apropos Honda: Bei Sauber scheint man großes Vertrauen in die Japaner zu haben. Laut Monisha Kaltenborn geht man davon aus, dass Honda bis zur kommenden Saison "alle Probleme" in den Griff bekommen wird. Und wie wir wissen, gibt es davon aktuell einige ... Hoffen wir für Kaltenborn mal, dass sie da nicht etwas zu überoptimistisch ist - denn bei McLaren glaubt man schließlich auch schon seit Jahren, dass Honda seine Situation in den Griff bekommen wird ...


17:07 Uhr

Mercedes und Honda?

Bereits seit Wochen hält sich das Gerücht, dass Mercedes Honda helfen könnte, mit ihrem Antrieb endlich in die Spur zu finden. Toto Wolffs Reaktion bei der Pressekonferenz: "Aktuell tun wir nichts für Honda." Er wolle sich nicht an Spekulationen beteiligen. Allerdings schließt er auch nicht aus, dass sich in Zukunft in dieser Hinsicht etwas tun könnte. Damit war es das auch schon mit dem ersten Teil der PK.


17:01 Uhr

Lob für Liberty

Jetzt geht es um die Frage, ob sich die Formel 1 vom Indy 500 etwas abschauen könnte. Toto Wolff erklärt, dass die Königsklasse ein ganz anderes Konzept habe. Trotzdem sei Fernando Alonsos Ausflug nach Indy eine gute Sache, um der Formel 1 in Amerika etwas PR zu verschaffen. Fernley lobt Liberty derweil dafür, dass sie versuchen, die Formel 1 den Fans etwas zugänglicher zu machen. Alle sind sich allerdings einig, dass die Königsklasse gleichzeitig auch ihre eigene Identität behalten müsse.


16:56 Uhr

Brexit

Bei der Pressekonferenz geht es währenddessen um den Brexit - ein sehr politisches Thema also. Dieser könnte natürlich auch Auswirkungen auf die Formel 1 haben, da viele Teams ihre Fabrik in Großbritannien haben. Abiteboul verrät unter anderem, dass es keinen "Notfallplan" gebe, und Wolff bestätigt, dass man die ganze Sache "im Auge behalten" werde. Er macht sich aber auch keine große Sorgen - so wie auch Fernley, der aufgrund seines Alters scherzt, dass er die Situation noch kennt, bevor es die EU überhaupt gab ...


16:51 Uhr

Keine Strafe für Perez

Ein kurzer Einschub: Sergio Perez erhält keine Strafe für sein Verlassen der Strecke (siehe früherer Eintrag) in FT2. Perez erklärte den Stewards, dass er diesen Weg gewählt habe, um Hamilton auf seiner Runde nicht zu behindern. Daher der Freispruch. Im Qualfiying oder im Rennen könnte das Urteil allerdings anders aussehen.


16:46 Uhr

Wolff: Mercedes-Update funktioniert

Toto Wolff bestätigt die Aussage von Niki Lauda, dass man mit dem Update für den W08 recht zufrieden ist. Allerdings warnt der Österreicher davor, voreilige Schlüsse zu ziehen. Es sei erst Freitag, und das Wochenende sei noch lang. Aber wenn der erste Eindruck einmal gut ist, dann klingt das doch schon einmal relativ vielversprechend - vor allem, wenn es Wolff und Lauda unabhängig voneinander bestätigen.


16:35 Uhr

Pressekonferenz

Damit kommen wir jetzt erst einmal zur Pressekonferenz. Noch einmal zur Erinnerung: Los geht es mit Cyril Abiteboul (Renault), Robert Fernley (Force India) und Toto Wolff (Mercedes). In Teil zwei übernehmen dann Maurizio Arrivabene (Ferrari), Christian Horner (Red Bull) und Monisha Kaltenborn (Sauber).


16:32 Uhr

Reifen

Die Reifen könnten an diesem Wochenende ein großes Thema werden. Jedenfalls war heute bei den Longruns bei fast allen Fahrern ein ziemlicher Drop zu beobachten. "Die rote Flagge hat den ersten Longrun unterbrochen", erinnert Williams-Technikchef Paddy Lowe allerdings und erklärt: "Es lässt uns an den gesamten Daten zweifeln, denn sobald man Temperatur verliert, kommt man nicht mehr dahin zurück. Das Tempo und der Abbau sind dann nicht mehr repräsentativ." Also doch alles nur eine Momentaufnahme?


16:22 Uhr

Mercedes jetzt leichter

Bei Mercedes hat man mit dem Update übrigens auch ein bisschen an der Gewichtsschraube gedreht. Bisher war der Silberpfeil nämlich etwas übergewichtig. "Es ist nicht einfach. Wenn man das Auto auf die Waage stellt und sieht, dass es mehr wiegt als erwartet, ist es schwierig, es zu beheben", erklärt Toto Wolff und verrät: "Wir haben es geschafft, einige vernünftige Fortschritte zu machen. Wir stehen noch nicht da, wo wir sein wollen, aber es geht in die richtige Richtung. Geschafft haben wir es noch nicht." Der W08 scheint also noch immer ein paar Kilo mehr auf die Waage zu bringen als der Ferrari.


16:15 Uhr

Ärger für Perez

Dem Mexikaner könnte derweil Ärger drohen, weil er die Schikane im letzten Sektor einmal bewusst ausgelassen hat. Er nahm stattdessen die "alte" Streckenvariante. Das ist logischerweise nicht erlaubt. Jetzt muss er sich vor den Rennkommissaren verantworten. Brisant: Perez hat in dieser Saison bereits zwei Verwarnungen erhalten. Bei einer dritten müsste er in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten.


16:07 Uhr

Vettel: Problem vom Vormittag geklärt

Immerhin etwas Positives bei Ferrari heute: Das Problem aus FT1 scheint behoben zu sein und dürfte an diesem Wochenende keinen Ärger mehr machen. "Wir hatten ein Problem an der Aufhängung hinten links", verrät Vettel und erklärt: "Wir konnten es relativ schnell beheben. Ich dachte erst, es sei etwas Größeres mit dem Getriebe, aber es war dann doch nicht so." Zumindest in dieser Hinsicht können die Italiener also ein bisschen durchatmen.


16:01 Uhr

Räikkönen: "Ein schwieriger Tag ..."

Kimi Räikkönen schließt sich seinem Teamkollegen an und erklärt: "Es war generell ein schwieriger Tag. Die Bedingungen waren ziemlich knifflig, speziell am Ende. Aber das ist für alle gleich. Von den Testfahrten ist das normal: Der Kurs fühlt sich immer gut an, und dann kommen wir im Sommer wieder und es ist rutschiger und kniffliger. Es war kein einfacher Tag. Wir haben einige Dinge ausprobiert und werden sehen, womit wir morgen kommen." Wirklich aussortiert scheint man bei der Scuderia noch nicht zu sein.


15:55 Uhr

Vettel: "Das Auto war nicht gut …"

Bei Ferrari scheint man derweil noch nicht ganz so glücklich mit den Updates zu sein. "Wir haben mal so probiert und mal so", verrät Vettel nach dem zweiten Training. Die Bedingungen heute seien allerdings "nicht so gut" gewesen, weshalb er nur schwer einschätzen kann, ob die Updates wirklich ein Fortschritt sind. "Ich bin heute nicht zufrieden. Es war ziemlich schwierig, sehr rutschig. Ich glaube, das ging allen so. Das Auto war nicht gut", grübelt er. Nun möchte man am Samstag bei den Zeiten noch "etwas zulegen". Auf die Zeitenliste habe er heute allerdings sowieso nicht wirklich geachtet ...