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Formel-1-Live-Ticker: Auch Ferrari stellt Autoentwicklung ein!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Verstappen-Bestzeit am Freitag, aber Ferrari ist Favorit +++ Ferrari & Mercedes: Entwicklung 2019 (fast) eingestellt +++

17:48 Uhr

Auch Ferrari stellt 2019er-Entwicklung ein

Mercedes ist schon mit 2020 beschäftigt und auch Ferrari schwenkt nun um: Laut Teamchef Mattia Binotto hat der aktuelle SF90 in Singapur sein letztes großes Update der Saison 2019 erhalten. Insgesamt habe Ferrari mit der Weiterentwicklung des diesjährigen Autos sein Ziel erreicht, was die jüngste Siegesserie unter Beweis stelle, so Binotto weiter. All dies lasse sich auf das 2020er-Fahrzeug übertragen.

19:26 Uhr

Also doch: Ferrari äußert Ziel für Restsaison!

Eigentlich wollte Ferrari das Jahr nur noch "bestmöglich" zu Ende bringen. Nun hat Teamchef Mattia Binotto aber doch ein klares Ziel ausgegeben: "Es geht uns darum, in jedem einzelnen Rennen das Maximum zu erreichen. Dann, am Saisonende, können wir einen Strich ziehen und schauen, wo wir stehen. Es wäre natürlich klasse, wenn wir wenigstens besser abschneiden würden als im vergangenen Jahr. Denn das würde zeigen, dass wir als Team wenigstens Fortschritte gemacht haben."

Das sei "schwierig, aber nicht unmöglich", so Binotto weiter. "Man darf ja auch noch träumen: Vielleicht erreichen wir unterm Strich sogar mehr als das. Das würden wir natürlich gerne mitnehmen."

In Zahlen ausgedrückt: 2018 erreichte Ferrari mit 571 Punkten den zweiten WM-Platz hinter Mercedes. Wo die Scuderia aktuell steht und wie viele Rennen noch zu fahren sind, kannst du hiernachvollziehen!


19:17 Uhr

Leclerc nach Erfolgsserie: "Nicht unschlagbar"

Ferrari-Pilot Charles Leclerc ist nach zwei Siegen und einem zweiten Platz als einer der Favoriten nach Sotschi gereist, will das aber nicht als Garantie für weitere Erfolge werten. "Ich fühle mich nicht unschlagbar. Ich hatte in den letzten drei Rennen einen guten Lauf, aber das heißt nicht, dass das auch an diesem Wochenende so sein wird. Wir haben noch viel Arbeit vor uns", meint er.

Was im Sommer für ihn den Ausschlag gegeben habe? "Ich versuche, so viel wie möglich an meinem Fahrstil zu arbeiten in den Trainings", erklärt Leclerc. "Ich habe meine Herangehensweise ein wenig geändert vor acht Rennen. Seither scheint es besser zu laufen."

In der Tat, wie ein Blick auf den WM-Zwischenstand belegt.


19:09 Uhr

Ferrari: Zwei Nummer-Eins-Fahrer, null Probleme

Mercedes habe eine Nummer eins (Hamilton) und eine Nummer zwei (Bottas). Ferrari hingegen habe offenbar zwei Nummer-eins-Piloten. Wie er damit umgehe, wurde Teamchef Mattia Binotto in Sotschi gefragt. Seine Antwort: "Mercedes hat zwei Topfahrer und sie haben die WM so oder so gewonnen. Sie haben mit Hamilton gewonnen, sie haben mit Rosberg gewonnen. Das ist nicht unmöglich."

Ferrari habe mit Sebastian Vettel und Charles Leclerc eine "großartige Mischung" aus Erfahrung und Jugend, so Binotto weiter. "In der Hinsicht gehen wir nicht schlecht damit um. Wir managen unsere Fahrer im Rennen und sagen, was wir tun wollen. Bisher habe das "ziemlich gut" funktioniert, erklärt Binotto. "Ich sehe das nicht als Problem oder als Einschränkung."


19:01 Uhr

Apropos Mercedes ...

Vorhin sind wir ja mal darauf zu sprechen gekommen, dass Cyril Abiteboul gerade bei Mercedes vorstellig wurde, um dort - mutmaßlich - über die Motorensituation zu sprechen. Mein Kollege Adam Cooper meint: Abiteboul sitzt immer noch bei Mercedes und spricht weiter mit Sportchef Toto Wolff. Muss sich also um eine sehr intensive Diskussion handeln. Oder Abiteboul trinkt seinen Kaffee einfach nur sehr, sehr langsam ... ;-)


18:53 Uhr

Der Mercedes-Superfan in Sotschi

Ganz ehrlich: Das ist Hingabe, oder? In jedem Fall: kreativ!


18:51 Uhr

Die Bilder des Tages aus Sotschi

Die schönsten Aufnahmen unserer Fotografen von Motorsport Images: In unserer Formel-1-Bildergalerie siehst du das Beste, was Sotschi heute zu bieten hatte!


Fotos: Grand Prix von Russland, Freitag



18:35 Uhr

Racing Point euphorisch: "Bester Freitag!"

Nach Top-10-Plätzen im Freitagstrainingzeigt sich Sergio Perez in Sotschi regelrecht euphorisch über die Leistung von Racing Point und redet von einem "vielversprechenden Tag". Perez weiter: "Ich glaube, es war unser bester Freitag in diesem Jahr." Sein Team habe gute Schlüsse aus den Daten gezogen und es sei ihm auch gelungen, gute Fortschritte damit zu erzielen. "Ich bin insgesamt zufrieden mit dem Tag und freue mich nun ganz besonders auf Samstag und Sonntag", sagt Perez.


18:26 Uhr

Helmdesign-Streit: "Ein Witz!"

Eigentlich hatte Daniil Kwjat geplant, bei seinem Heimrennen in Russland mit einem speziellen Helmdesign zu fahren. Der Automobil-Weltverband FIA hat ihm das allerdings untersagt. "Ein Witz", meint Kwjat dazu und bezieht sich dabei auf den entsprechenden Passus im Reglement.

Warum die FIA auf bestehende Regeln pocht und worüber sich Kwjat so sehr aufregt, das kannst du in diesem Bericht nachlesen!

Daniil Kwjat Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~Daniil Kwjat (Toro Rosso) ~

18:22 Uhr

Was ein Regen-Samstag für Sonntag bedeuten könnte

Mal angenommen, das angekündigte Wetter trifft am Samstag so auch in Sotschi ein und es wird nass im Qualifying: Dann hätte das interessante Auswirkungen auf die Rennstrategie, denn bei Regen im Zeittraining wird die Reifenbindung der Top 10 aufgehoben. Jeder könnte seine Pneus frei wählen - und würde wahrscheinlich doch wieder auf eine Einstopptaktik setzen.

Was die Sache spannend macht: In der Theorie sollten die harten Reifen (C2) in Sotschi dazu in der Lage sein, die komplette Renndistanz zu überstehen. Ein früher Boxenstopp gleich nach dem Start oder ein später kurz vor Rennende könnten also ausreichen. Soft (C4) käme womöglich gar nicht erst ins Spiel, wäre aber nach einem trockenen Qualifying ein Muss.


18:12 Uhr

Umfrageergebnis: Die Wende für Vettel?

Wir haben dich und die anderen Leser unserer Portale gefragt: War Singapur die Wende für Sebastian Vettel? Nun liegen die Umfrageergebnisse vor. Du kannst sie hier abrufen!


18:07 Uhr

Video: Die Höhepunkte zum 2. Training

Die besten Szenen aus der Nachmittagseinheit der Formel 1 in Sotschi: Hier ist die Videozusammenfassung des 2. Trainings mit allen Höhepunkten!


18:01 Uhr

Vettel hat im Training "experimentiert"

Nach dem Freitagstrainingin Sotschi hat Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel erklärt, er habe den Auftakt in Russland auch für "Experimente" genutzt. Um was es dabei im Detail ging, verriet er aber nicht. "Sage ich nicht. Das ist unsere Sache. Die Konkurrenz hört ja vielleicht zu", so der Deutsche. "Es ist aber wichtig, dass man am Freitag auch mal experimentiert."

Insgesamt wähnt Vettel Ferrari in einer guten Ausgangslage: "Der eine Schuss mit neuen Reifen hat nicht geklappt, aber ich mache mir keine Sorgen. Wir hatten heute ganz gute Runden, andere waren nicht so gut. Das müssen wir zusammenbringen, dann ist es egal, ob es morgen nass oder trocken ist."


17:52 Uhr

Ferrari: Motorenvorteil besteht weiter

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto glaubt, sein Team verfügt noch immer über einen Vorteil in Sachen Formel-1-Antriebsstrang. Er sei aber "nicht so groß, wie jeder glaubt" und "nicht so groß wie der, den Mercedes einmal hatte", erklärt er.

Lewis Hamilton sprach nach dem Freitagstraining in Sotschi davon, Mercedes verliere alleine auf den Geraden acht Zehntelsekunden auf Ferrari.


17:40 Uhr

Und damit zurück zum aktuellen Geschehen!

Jetzt haben wir uns intensiv mit den McLaren-Mercedes-Gerüchten befasst und diverse Indizien und Thesen zusammengetragen. Zeit, dieses Thema jetzt mal etwas sacken zu lassen und zum Tagesgeschäft zurückzukehren. In Sotschi war heute schließlich Freitagstraining- und wir haben noch einiges zu besprechen!

Gerade hat sich nämlich Ferrari-Teamchef Mattia Binotto geäußert, dazu kommen wir gleich!


17:31 Uhr

So schnell passiert nichts ...

... denn für 2020 steht McLaren noch bei Renault unter Vertrag, außerdem sind die Arbeiten am nächstjährigen Fahrzeug bereits angelaufen. Ein Wechsel zu einem neuen Antriebspartner wäre also frühestens 2021 sinnvoll - also dann, wenn die Formel 1 ihr neues Reglement einführt. Der ideale Zeitpunkt für einen "Neustart" mit einem neuen Motorenlieferanten.


17:20 Uhr

Logistisch überhaupt machbar?

Eine andere Frage, die man sich hierzu stellen kann, ist: Wäre Mercedes via das Motorenwerk in Brixworth in England überhaupt dazu in der Lage, ein viertes Team mit Formel-1-Antrieben auszurüsten?

Blöde Frage? Eigentlich nicht! Denk nur mal zurück an die Rennen seit der Sommerpause und die diversen Defekte bei Racing Point und Williams, zum Beispiel gleich in Spa. Danach waren "Spec3-"Motoren Mangelware. Was aber natürlich nicht bedeutet, dass das im Fall einer Ausweitung auf vier Teams nicht anders gehandhabt werden könnte.