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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Russland 2018: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes-Stallregie, Shitstorm im Netz, Verständnis von Vettel +++ Gasly am Kopf getroffen +++ Red Bull hinterfragt sich +++
Und was sagt Bottas?
Die Reaktion von Valtteri Bottas auf die Idee, ihm die Führung per Stallregie wieder zu überlassen, nachdem er sie zuvor per Stallregie an Lewis Hamilton hatte abgeben müssen: "Ich möchte nicht darüber reden, was wir vor dem Rennen besprochen haben."
© Sutton
Mercedes: Späte (zweite) Teamorder wurde überlegt
Valtteri Bottas wurde am Sonntag beim Grand Prix von Russland als Führender angewiesen, Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton vorbeizulassen, weil der WM-Spitzenreiter nach seinem Duell mit Titelrivale Sebastian Vettel mit Blasenbildung an den Hinterreifen kämpfte und Gefahr lief, vom Ferrari-Piloten überholt zu werden. Doch als Hamilton und Bottas scheinbar sicher auf Kurs zu P1 und P2 lagen, wurde am Mercedes-Kommandostand darüber nachgedacht, die Positionen erneut zu tauschen, denn man hatte Bottas den Sieg ja eigentlich versprochen ...
"Ich habe die ganze Stunde darüber nachgedacht, es so zu machen wie in Budapest [2017], aber das war Budapest und war mitten in der Saison. Hier sind wir jetzt in Sotschi gegen Ende der Saison", erklärt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und weiter: "Ich habe ständig darüber nachgedacht, aber man muss die WM im Blick behalten. Wenn am Ende fünf Punkte oder drei Punkte fehlen, dann bist du der größte Idiot der Welt, weil du in Sotschi ein Rennen für Valtteri über den WM-Titel gestellt hast."
© Sutton
Start aus der Sicht von Max Verstappen
Nicht ganz so eng wie das Manöver von Charles Leclerc gegen Kevin Magnussen, aber ebenfalls eindrucksvoll! So fuhr sich Red-Bull-Pilot Max Verstappen aus der letzten Startreihe schon auf den ersten Metern ein paar Plätze nach vorn:
Das Manöver des Rennens
Für das Überholmanöver des Rennens sorgte am Sonntag im Sochi Autodrom Sauber-Pilot Charles Leclerc. Wie spektakulär sich der künftige Ferrari-Pilot in der Anfangsphase des Rennens an Kevin Magnussen (Haas) vorbeigeschoben hat, ist hier im Video zu sehen:
2019: Neuer Helm für noch mehr Sicherheit
Anknüpfend an die Aussagen von Pierre Gasly sei daran erinnert, dass in der Formel-1-Saison 2019 ein neuer Helm vorgeschrieben sein wird. Dieser soll noch mehr Sicherheit bieten als die aktuellen Helme. Mehr Informationen dazu in diesem Video:
FIA: Das ist der neue Formel-1-Helm ab 2019!
Die FIA hat einen neuen Helm-Prototypen vorgestellt, der ab 2019 zur Vorschrift in der Formel 1 werden soll. Weitere Formel-1-Videos
Gasly: Massa-ähnlicher Unfall mit Wrackteil
Felipe Massa weiß, wie es ist, von einem Teil am Kopf getroffen zu werden. Pierre Gasly jetzt auch. "Ein Winglet ist mir direkt vors Auge geflogen", berichtet der Toro-Rosso-Pilot nach seinem Ausfall in Sotschi (Bremsdefekt). "Als ich es kommen sah, dachte ich: 'Fuck, das kracht durchs Visier!' Aber zum Glück ist das Visier wirklich robust." Das Teil, vermutlich von Daniel Ricciardos Red Bull, prallte vom Helm ab und blieb im Cockpit liegen. "Es war ziemlich furchterregend", atmet Gasly, der in der Situation unverletzt blieb, auf.
© LAT
Vettel verteidigt Mercedes-Teamorder
Ausgerechnet Sebastian Vettel gehört nicht zu denen, die Mercedes für die Teamorder in Sotschi kritisieren: "Das haben sie gut gemacht. Sie haben heute als Team sehr gut zusammen funktioniert", spielt der Ferrari-Pilot nicht nur auf den Platztausch, sondern auch auf die geschickte Windschatten-Umsetzung am Start an.
In der FIA-PK, in der die Mercedes-Fahrer vielen kritischen Fragen ausgesetzt waren, meinte Vettel vor einigen Minuten: "Ich weiß, dass ihr Kontroversen liebt. Ihr könnt auch bohrende Fragen stellen. Aber in ihrer Situation muss ich gar nicht darüber nachdenken, was sie heute gemacht haben. Ich finde, dass nicht alle harten Fragen gerechtfertigt sind."
© Sutton
Trümmerteil erwischt: Deshalb war Ricciardo so langsam
Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo fiel beim Russland-Grand-Prix in Sotschi gegenüber seinem Teamkollegen Max Verstappen deshalb so stark ab, weil er sich seinen Wagen in der Startrunde bei einem Kontakt mit einem Trümmerteil stark beschädigte. Aus dem Team heißt es, dass der Australier 30 Punkte Abtrieb verloren hätte. Und trotzdem erreichte er noch als komfortabler Sechster das Ziel.
"Realistisch wäre aber höchstens das gewesen, was Max auch geleistet hat", sagt Ricciardo mit Blick auf Rang fünf, räumt aber ein, dass er nach dem Start im Gegensatz zum Niederländer nicht gut vorangekommen wäre. "In Kurve 10 bin ich dann aus dem Windschatten eines McLaren gegangen und es war ein Trümmerteil vor mir. Ich habe es erwischt. Es gab keine Zeit, da irgendwie zu reagieren."
© Sutton
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