Alonsos Indy-Testdebüt
Formel-1-Live-Ticker: Alonsos Indy-Test "hat Spaß gemacht"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso beim ersten Test in Indianapolis +++ Rookie-Test auf dem Plan +++ Neues Design: So startet Alonso bei den Indy 500+++
Bergfest!
Na schau mal einer an, da ist die Woche schon wieder fast rum und wir sind kaum dazu gekommen über den Fakt zu jammern, dass an diesem Sonntag kein Rennen stattfindet. So schnell kann es gehen. Wenn das weiter so geht, kommt der Spanien-Grand-Prix schneller als wir "Honda-Motorenproblem" sagen können ... Apropos: Ein gewisser Spanier will den Frustrationen bei McLaren ja heute entgegenwirken. Das schauen wir uns neben anderen Königsklassen-Neuigkeiten natürlich mal an.
An den Tickertasten begrüßt Dich heute wieder Rebecca Friese. Schalte auch Du Dich ein, wenn du Fragen, Anregungen oder Kritik hast. Der schnellste Draht in unsere Redaktion: unser Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
Das Abenteuer beginnt
Fernando Alonso sammelt derzeit einiges an Flugmeilen. Nach dem Bahrain-Grand-Prix war er bereits zum Indycar-Rennen in Alabama geflogen. Danach ging es nach Sotschi - was sich nicht wirklich gelohnt hat. Denn der McLaren-Pilot konnte nicht einmal am Rennen teilnehmen. Der nächste Flieger brachte ihn direkt nach Indianapolis, wo heute sein erster Test in dem Auto stattfindet, in dem er an den Indy 500 teilnehmen soll.
Zuvor zeigt uns der Spanier schon mal sein Helmdesign für den amerikanischen Traum. Er setzt dabei auf Retro - und den obligatorischen Brickyard.
Test wird live übertragen!
Er hat es uns versprochen und er hält es ein: Alonso nimmt uns mit auf den Indianapolis Motor Speedway! Wie genau du sein Abenteuer miterleben kannst, erfährst Du hier. Und rate mal: Das werden wir natürlich mit Argusaugen beobachten! ;)
Derweil in LA
2.098 Meilen weiter westlich bereitet sich Jenson Button auf den Ersatz für Alonso in Monaco vor. "Es war schon eine schwierige Entscheidung", scherzt er gegenüber 'Channel 4'. "Ich hab ja so viel zu tun: die Sonnenliege, ein bisschen Zeit im Pool und der Whirlpool ist so schwierig einzustellen."
Der Weltmeister von 2009 springt ohne Vorbereitung im Auto für seinen Teamkollegen ein, büffelt Zuhause bei seiner Freundin aber schon fleißig. "Die Jung haben mir alle Aufzeichnungen geschickt und ich habe eine Lenkradattrappe mit all den Knöpfen. Der für den Funk ist noch der gleiche."
Macht der Hulk den Unterschied?
Red Bull muss in dieser Saison ja mehr in den Rückspiegel schauen, als sie nach vorne angreifen können. In Sotschi war das ganz arg. Da kam nicht nur der Williams im Qualifying zwischen die Bullen, sondern sogar der Werks-Renault gefährlich nahe. Nico Hülkenberg qualifizierte sich nur 0.124 Sekunden hinter Max Verstappen.
Red-Bull-Berater Helmut Marko glaubt aber nicht, das da eine bessere Spezifikation der französischen Antriebseinheit dahinter stecken könnte. "Ein Faktor ist sicher, dass Hülkenberg ein unheimlich guter Fahrer in der Qualifikation ist", sagt er gegenüber 'auto motor und sport'. "Auf eine Runde kannst du auch mit einem Auto mit noch weniger Abtrieb als wir gut aussehen."
© LAT
Robert Kubica in die Formel E?
Die Rückkehr von Robert Kubica in den Formelsport wird immer konkreter. Nachdem der frühere Formel-1-Pilot im vergangenen Monat ein GP3-Auto getestet hatte und damit erstmals seit seinem schweren Rallyeunfall im Jahr 2011 wieder ein Formelauto gefahren war, saß Kubica gestern in Donington am Steuer eines Formel-E-Autos. Und in der Elektro-Rennserie könnte schon bald der erste Renneinsatz folgen, denn im Juli werden für das Rennen in New York einige Ersatzfahrer gesucht.
Mehr zum Thema Kubica und Formel E erfahrt Ihr in unserer Rubrik "Formelsport".
Jetzt ist es auch bei den Bossen angekommen
Nico Rosbergs überraschend Rücktritt nach dem spannenden Saisonfinale in Abu Dhabi hat einige offene Münder zurückgelassen - auch bei seinen Vorgesetzten. Mercedes-Vorstand Dieter Zetsche ist zum Beispiel beinahe die Zahnbürste aus dem Mund gefallen, als er vom Ausscheiden des Weltmeisters erfuhr.
"Wenn jemand in seinem Alter schon den Job an den Nagel hängt, dann klingt das ja eher wie ein Vordenker in puncto 'Retirement'", erklärt er jetzt. "Natürlich blieb mir damals trotzdem nichts anderes übrig, als zu sagen: 'Ich respektiere diese Entscheidung'. Aber mittlerweile verstehe ich sie auch."
Gemeinsam mit Rosberg trat der Vorstandsvorsitzender der Daimler AG am Wochenende in Berlin bei einem Event für junge Unternehmer auf und stellte den 31-Jährigen dabei als Vorbild hin: "Ich habe genauso großen Respekt, wenn jemand in einer bequemen Phase des Erfolges die unbequeme Entscheidung trifft, seine Energie neuen Zielen zu widmen. Und das hat Nico getan. Denn er ist ja nicht nur Weltmeister, sondern auch Vater geworden."
"Ich glaube, das liegt mir auch ein Stück weit im Blut"
Wenn Brüder von Formel-1-Weltmeistern auf die Motorsportbühne treten, dann können sie sich der Aufmerksamkeit sicher sein. Das wusste damals Ralf Schumacher und das weiß jetzt auch Fabian Vettel. Der 18-Jährige tritt in diesem Jahr erstmals beim Audi-TT-Cup an und kennt sich mit dem Sebastian-Vergleich schon aus.
"Ich höre immer von meinem Vater: 'Das hat dein Bruder früher auch gemacht' oder: 'Hier hat er auch so diskutiert wie du'", sagt er gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Ein paar Parallelen sind offenbar da. Sebastian ist in manchen Situationen auch mein Ansprechpartner. Aber ich versuche, mich alleine zu etablieren und meine ersten Schritte im Motorsport alleine zu gehen."
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Der neue Hamilton
Lewis Hamilton geht 2017 nicht mehr als Favorit in jedes rennen - und wirkt doch viel entspannter. "Es hat da in den vergangenen Jahren viele Spannungen gegeben - und die sind jetzt weg", räumt er gegenüber 'Channel 4' unter anderem ein, dass sich auch mit Rosbergs Weggang etwas verändert hat.
Vor allem ist es aber das heiße Duell mit Ferrari, was den dreimaligen Weltmeister anspornt. "Ich glaube, dass wir immer noch in einer starken Position stehen. Und ich liebe die Herausforderung. Schon im Kartsport oder den Nachwuchsserien hat man diese Rad-an-Rad-Kämpfe, die ich wirklich liebe."
Hamilton redet vom Aufhören
"Als ich in der Formel 1 angefangen habe, wollte ich so etwas erreichen, was Ayrton Senna geschafft hat", erklärt der mercedes-Pilot. "Jetzt habe ich in vielerlei Hinsicht mit im gleichgezogen. Aber ich habe noch immer dieses brennende Verlagen, Rennen und den Titel zu gewinnen - ich weiß selbst nicht, woher das kommt. Ich glaube, ich werde es auch noch haben, wenn ich aufhöre, weil es in meiner DNA steckt. Wann ich aufhören werde? Das könnte sehr bald sein oder auch noch länger dauern."
Fällt der Alonso-Test ins Wasser?
In Indianapolis schaut man voller Sorge in den Himmel und auf den Regenradar. Denn über dem Indianapolis Motor Speedway braut sich etwas zusammen. Und wenn der Himmel seine Schleusen öffnet, dann war's das mit der ersten Ausfahrt im IndyCar für Alonso - was (mal wieder) eine riesen Enttäuschung wäre. Wir werden sehen ... Zur Erinnerung: ab 15:30 startet der Livestream.
Alles neu macht der Mai?
Was sind denn das für große Ankündigungen? Ecclestone Nachfolger Chase Carey lässt bei einem Event am Circuit de Barcelona-Catalunya, wo in der kommende Woche der Grand Prix von Spanien stattfindet, wissen: "Es gibt keinen besseren Ort als Barcelona um Dinge zu ändern. Es werden noch mehr Überraschungen kommen."
Der Europaauftakt der Formel-1-Saison bringt traditionell vor allem Veränderungen an den Boliden, weil neue Update-Pakete eingeführt werden. Aber offenbar wollen die neuen Vermarkter von Liberty Media das Rennen auch dazu nutzen, um mit ihren eigenen Ideen durchzustarten. Eine Änderung ist schon bekannt: Für die neue Startnummer-Regel müssen die Teams bei ihrem Design umdenken.
Nico Hülkenberg über Titelduell: "Ich tippe auf Ferrari"
Renault-Pilot Nico Hülkenberg traut es Sebastian Vettel und seiner Ferrari-Mannschaft zu, in der Saison 2017 die WM-Krone einzufahren. Obwohl es "unmöglich vorherzusagen" sei, wer das Rennen um den Titel für sich entscheidet, schätze er die Scuderia "im Moment sehr stark" ein. In seiner Kolumne für 'SPORT1' schreibt der Emmericher weiter: "Deshalb tippe ich auf Ferrari."
© LAT
So sieht er aus!
McLaren-Honda-Andretti zeigt das Design des IndyCar-Boliden, mit dem Fernando Alonso an den Indy 500 teilnehmen wird. Wie angekündigt, ist es eine knall-orangene Lackierung.
Alonso bei den Indy 500: So sieht sein Bolide aus!
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