GP Großbritannien

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Krisenmeeting ändert nichts an hartem Racing +++ Hamilton fühlt sich "energetisiert" +++ Keine Strafe gegen Rosberg +++

14:50 Uhr

Button spricht über Q1-Aus

Jenson Button bedauert die Verwirrung um die Track-Limits. Seiner Meinung nach hätte die Rennleitung schneller entscheiden müssen: "Der eine Platz ist jetzt egal. Wir wollen nicht in Q3 ausscheiden, das macht auch keinen Unterschied mehr. Blöd, dass sie nicht entscheiden können, bevor Q2 beginnt, denn wenn Q2 einmal begonnen hat, ist es für uns vorbei", sagt er.

Dass das Qualifying so schlecht gelaufen ist, kann er auch erklären: "Im ersten Sektor war noch alles okay, aber dann wurde in Kurve acht der Heckflügel locker und das Heck wurde im Lauf der Runde immer instabiler. Das hat viel Anpressdruck gekostet. Wir wollten es reparieren und noch einmal rausgehen, aber die Zeit hat nicht gereicht."


14:35 Uhr

Button-Sache aufgeklärt

Jetzt ist uns klar, was da passiert ist und wie die Verwirrung um Jenson Button entstanden ist. Die FIA hat Kevin Magnussen nämlich tatsächlich eine Runde gestrichen, das war aber nicht seine schnellste. Daher darf der Renault-Fahrer ganz normal an Q2 teilnehmen. Er hat aber noch keine Zeit gesetzt. Vier Minuten bleiben dafür noch.


14:32 Uhr

Statement von Pascal Wehrlein

Der Manor-Rookie ist nach dem Punkt in Österreich wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Im Qualifying in Silverstone war er als 20. sogar um 0,153 Sekunden langsamer als Teamkollege Rio Haryanto. "Das spielt weniger eine Rolle", winkt er ab. "Wir haben zwei unterschiedliche Setups gehabt, um die Reifen auf seine Weise zum Arbeiten zu bringen. Wenn's dann nicht funktioniert, kann man nichts machen."

Trotzdem: "Die Enttäuschung ist riesig. Man hat sich mehr erhofft, aber wir hatten schon das ganze Wochenende Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Unser Auto funktioniert geradeaus sehr gut, aber nicht in schnellen Kurven. Ich bin auch für das Rennen nicht optimistisch. Der Speed ist einfach nicht da. Ein enttäuschendes Qualifying."


14:29 Uhr

Verwirrung um Button

Jenson Button ist wieder ausgestiegen, ohne eine Zeit zu setzen. Offenbar haben die FIA-Rennkommissare (mit Nigel Mansell) entschieden, dass Kevin Magnussen die Track-Limits nicht überschritten hat. Die Szene war ziemlich eng. Auf Twitter ist schon ein Foto davon aufgetaucht. Bild dir selbst eine Meinung!


14:25 Uhr

Doch nicht!

Die schnellste Runde von Kevin Magnussen wurde gestrichen, wegen Überschreitung der Track-Limits. Da hatte die FIA ja heute Morgen eine Aktion scharf angekündigt. Das bedeutet, dass Jenson Button doch an Q2 teilnehmen darf. Zum Glück hat man ihm das rechtzeitig gesagt, denn er war schon aus dem Auto ausgestiegen.


14:23 Uhr

Button ausgeschieden

Zum 17. Mal fährt Jenson Button in dieser Saison in Silverstone, und noch nie stand er auf dem Podium. Heute scheidet er als 17. schon in Q1 aus, 0,059 Sekunden hinter Kevin Magnussen. Das tut weh.

Seine besten Silverstone-Ergebnisse seit 2000: zweiter Startplatz (2005 auf BAR), Vierter im Rennen (2010 und 2014 auf McLaren). Schau dir all seine Silverstone-Auftritte in unserer umfangreichen Datenbank an!


14:16 Uhr

Kleine Überraschung in Q1

Obwohl er gestern so viel Trainingszeit verloren hat, scheint Nico Rosberg ganz gut zurechtzukommen heute. Zumindest momentan ist er schneller als Lewis Hamilton. Ob das so bleibt? In der Vergangenheit war Hamilton dann oft am schnellsten, wenn es drauf ankam. Und gerade in Silverstone ist er oftmals eine Macht. Es bleibt spannend.

Übrigens: Das Geschehen auf der Strecke könnt ihr hier live verfolgen. Mein Kollege Roman Wittemeier kommentiert das Qualifying. Verfügbar auch mobil mit unseren Apps.


14:08 Uhr

Formel 1 und Wimbledon

England blickt nach dem Qualifying übrigens gleich nach Wimbledon, wo Angelique Kerber im Finale gegen Serena Williams um den prestigeträchtigsten Titel im Turniertennis kämpft. Gestern fand auf dem "Heiligen Rasen" schon das Herren-Halbfinale statt. Durch seinen technischen Defekt im Training hatte Nico Rosberg Zeit, sich das anzuschauen: "Ich hatte die Kopfhörer drauf, war ganz relaxt. Und dann habe ich Federer geschaut." Der Schweizer hat sein Match gegen Milos Raonic aber in fünf Sätzen verloren.


13:54 Uhr

Regen unwahrscheinlich

20 Prozent Regenwahrscheinlichkeit meldet der österreichische Dienstleister UbiMet (gehört Red Bull) den Formel-1-Teams als Prognose für das Qualifying. Es ist bewölkt, aber es sieht so aus, als würde die Session auf trockener Fahrbahn über die Bühne gehen.


13:45 Uhr

Nicht geschafft

Das Sauber-Team kann heute nur mit einem Auto am Qualifying teilnehmen. Marcus Ericsson ist noch im Krankenhaus. Und auch das Auto wäre noch nicht einsatzfähig.


13:36 Uhr

Wehrlein erwartet keine Wunderdinge

Pascal Wehrlein glaubt nicht, dass Manor im Qualifying so stark sein wird wie zuletzt in Österreich: "Heute Morgen lief es nicht so gut, und gestern war ich so P16/17. In den schnellen Kurven hier fehlt uns Anpressdruck, und die englischen Temperaturen tun uns auch nicht gut. Aber ich werde mein Bestes geben", sagt er.


13:19 Uhr


13:18 Uhr


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Großbritannien


13:04 Uhr

Strafe bestätigt

Sebastian Vettel muss nach dem Defekt im Abschlusstraining vor dem Qualifying in Silverstone das Getriebe wechseln. Das bedeutet eine Grid-Strafe, es geht um fünf Startpositionen nach hinten. Wie zuletzt schon in Österreich. Ross Brawn ist aber zuversichtlich, dass Vettel seinen Frust darüber nicht öffentlich auslassen wird. Er arbeite wie Michael Schumacher, und der hat zwar intern auf den Tisch gehaut, aber Ferrari nie öffentlich kritisiert. Das sei auch richtig so, sagt Brawn.

Auch bei Marcus Ericsson muss nach dem Crash in FT3 das Getriebe gewechselt werden. Da er zur Routineuntersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde, ist eine Teilnahme des Sauber-Piloten am Qualifying fast unmöglich.


12:52 Uhr

Kritik an neuen Regeln

Ross Brawn gibt in dem Interview mit 'Sky Sports F1' auch zu, dass er im Nachhinein einige Dinge in seiner Mercedes-Zeit anders machen würde. Trotzdem sei er stolz, dass das Team heute so erfolgreich ist. Viele Experten finden ja, dass der Grundstein für die heutige Dominanz noch zu seiner Zeit gelegt wurde. Toto Wolff und Niki Lauda haben sich dann ins gemachte Nest gesetzt.

Kritik übt Brawn an den Formel-1-Regeln für 2017 mit breiteren Reifen und spektakuläreren Autos. Seiner Meinung nach ist den Fans egal, wie schnell die Autos sind, solange das Racing gut ist. Besser wäre, das Reglement vier bis fünf Jahre stabil zu lassen, denn dann rücken die Teams automatisch zusammen, wie man das dieses Jahr am Beispiel Red Bull oder Force India beobachten könne.

Ross Brawn Mercedes Mercedes AMG Petronas F1 Team F1 ~Ross Brawn ~

12:47 Uhr

Keine Comeback-Pläne

Ross Brawn hat in einem Interview mit Martin Brundle zugegeben, dass er zumindest in seiner alten Funktion als Technik- oder Teamchef definitiv nicht in die Formel 1 zurückkehren wird. Er könne sich aber ein Comeback schon vorstellen, wenn ihm ein Projekt angeboten wird, für das er sich begeistern kann. Das sei derzeit nicht der Fall. Einige handeln ihn ja als möglichen Nachfolger von Bernie Ecclestone.

Als Grund für seinen Rücktritt gibt Brawn an, dass er nicht mehr dazu bereit war, so hart zu arbeiten: "Manchmal bin ich in einem Hotelzimmer aufgewacht und habe mich gefragt, in welchem Land ich gerade bin. Das ist nicht gut", sagt er.