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Singapur GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg und Verstappen mit Bestzeiten +++ Hydraulikproblem bei Hamilton +++ Vettel unglücklich mit Balance +++
Horner prophezeit Dreikampf & Vettel-Faktor
"Alles kommt auf die Unterschiede der Reifen an", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei 'Sky Sports F1'. "Wenn es eine Sekunde Unterschied gibt, dann ist Mercedes vorne. Sind es nur ein paar Zehntel, dann wird es ziemlich eng. Ich habe das Gefühl, dass es dieses Wochenende ein Dreikampf werden könnte." Auch Sebastian Vettel spielt in Singapur eine besondere Rolle: "Sebastian ist immer ziemlich schnell hier - er ist sicherlich drei Zehntel wert hier. Er ist ein Faktor. Auch unsere beiden Jungs sollten Anwärter sein", so der Brite.
Ricciardo dreht sich
Daniel Ricciardo sorgt für die nächste Einlage im zweiten Training. Er dreht sich und touchiert die Bande leicht. Aber auch der Red Bull kann weiterfahren. Die Fahrer pushen jetzt am Limit. Alle Details im Session-Ticker!
Alonso küsst die Mauer
Nachdem Sebastian Vettel und Nico Rosberg im ersten Training bereits Bekanntschaft mit den Mauern in Singapur gemacht haben, hat es nun Fernando Alonso etwas übertrieben. Er kann aber weiterfahren. Romain Grosjean und Rosberg sind auch wieder auf der Strecke, nachdem am Haas im ersten Training ein technisches Problem auftrat und Rosberg die Front seines Mercedes beschädigt hat.
Gleich startet das zweite Training
In Singapur geht die Action wieder weiter. Mit dem Session-Ticker bist du wieder live dabei!
Mosley würde Ferrari-Bonuszahlungen kürzen
Max Mosley ist zwar bereits seit 2009 nicht mehr FIA-Präsident, trotzdem kennt er sich noch immer sehr gut aus. Auf seine Expertise wird viel Wert gelegt, vor allem beim Thema Formel-1-Verkauf. Wie vorhin berichtet, könnte die FIA in einen Interessenkonflikt geraten, da der Automobil-Weltverband selbst Anteile an Delta Topco hält. Würde man diese verkaufen, dann würde man gutes Geld verdienen, jedoch ist es gerade die FIA, die dem Verkauf zustimmen muss. Auch Mosley wittert einen Interessenkonflikt. "Sie müssen sich die Käufer genau ansehen. Wäre es ein Mafiaboss, könnten sie ablehnen. Ist es aber ein ernstzunehmender Käufer, kann die FIA ihn nicht blockieren", erklärt der Brite bei 'Sky Sports News HD'.
Außerdem plädiert er für den Verbleib seines Freundes Bernie Ecclestone: "Jeder, der die Firma übernimmt, würde Bernie weiterhin haben wollen - weil er sehr erfolgreich ist. Sie könnten aber Aspekte des Sports ausschlachten wollen, die im Moment noch nicht genutzt werden." Dabei denkt er an Social Media und neue Technologien.
Mosley, der immer für eine Kostenobergrenze gepredigt hat, spricht auch über die mögliche Veränderung bei der Geldverteilung an die Teams. "Sie könnten auf Widerstand stoßen, aber am Ende wäre das vergeblich, weil sie die Macht haben, es zu tun. Geht es um die Regeln, müssen sie die FIA auf ihre Seite bringen", weiß der Brite. "Ferrari hatte in der Vergangenheit Probleme mit der FIA. Sie haben gedroht, eine eigene Serie in den USA zu gründen. Jedoch braucht Ferrari die Formel 1, um groß und erfolgreich zu sein." Er würde die Zahlungen an Ferrari kürzen. Die Italiener bekommen aufgrund ihrer Stellung im Sport Bonuszahlungen in Millionenhöhe ausbezahlt.

© Schlegelmilch
Nur Verstappen mit Renault-Update
Zwar hat Renault an diesem Wochenende ein Update (drei Token wurden dafür verwendet) nach Singapur gebracht, doch nur Max Verstappen kommt in den Genuss der modifizierten Antriebseinheit. Wie Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport' erklärt, hat das nichts mit den Präferenzen von Renault zu tun. An diesem Wochenende war sowieso ein Motorwechsel bei Verstappen geplant, daher bekommt der Niederländer nun sofort den neuen Motor. Daniel Ricciardo, Jolyon Palmer und Kevin Magnussen müssen noch bis Malaysia warten. Das Upgrade soll 0,1 bis 0,2 Sekunden schneller sein.
Das Wochenende der Jubiläen
Der Singapur-Grand-Prix ist nicht nur das 200. Formel-1-Rennen von Nico Rosberg, sondern auch jenes vom Toro-Rosso-Team. Außerdem fährt Marcus Ericsson seinen 50. Grand Prix am Sonntag. Doch mit einem Schweizer Urgestein können die Fahrer und Teams nicht mithalten: Roger Benoit. Der Journalist vom Schweizer Blick reist seit den 1970er-Jahren mit dem Formel-1-Tross durch die Welt. Seit 47 Jahren berichtet er aus dem Fahrerlager. An diesem Wochenende feiert er seinen 700. Grand Prix. Aus diesem Anlass drehte er den Spieß um und ließ sich interviewen - von Niki Lauda.
Dabei kam zu Tage, dass er mit Rene Arnoux, Rubens Barrichello und David Coulthard nicht viel anfangen konnte. Außerdem erzählt Benoit, dass er ein schwieriges Verhältnis zum Schweizer Sauber-Team hat. "Ich fühle mich seit Jahren falsch informiert vom Team. Auch weil sie mir nicht immer die Wahrheit gesagt haben", schildert er bei 'Blick.ch'. Mit Peter Sauber würde er trotzdem hin und wieder noch essen gehen. "Er hat mir immer Dinge erzählt, aber bei jedem zweiten Satz angefügt: 'Das darfst du aber nicht schreiben'. So kann ich als Journalist natürlich nicht überleben", schildert er das Problem.

