GP Mexiko
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FIA verteidigt die Verstappen-Strafe +++ Vettel will Saison mit Höhepunkt beenden +++ Morddrohungen gegen Esteban Ocon +++
Wehrlein: Keine Neuigkeiten
Das war ja zu erwarten ... Wehrlein erklärt, dass sich im Hinblick auf 2018 noch nichts getan hat. Es gebe "einige Gespräche", weshalb er sich aktuell auch noch nicht abseits der Formel 1 umsehe. Er scheint sich sicher zu sein, auch im kommenden Jahr in der Königsklasse zu fahren. Die besten Chancen hätte er wohl bei Williams. Oder hängt er vielleicht doch noch eine Saison bei Sauber dran? Mehr Optionen gibt es nämlich eigentlich nicht ...
Verstappen: Meinung nicht geändert
Der Niederländer erklärt, dass er über seine Strafe noch immer das gleiche denke, wie am Sonntag nach dem Rennen. Er gesteht, dass er sich in der Wortwahl vielleicht etwas vergriffen hat. Er habe niemanden persönlich angreifen wollen. Das ändere aber nichts an seiner Ansicht, dass die Strafe eine unfaire Entscheidung gewesen sei. Insgesamt sei es ein gutes Rennen von ihm gewesen, weshalb er mit seiner Leistung auf jeden Fall zufrieden sei.
Freies Racing bei Force India?
Dem Team ist der vierte WM-Platz fast nicht mehr zu nehmen. Sergio Perez hofft daher, dass er und Esteban Ocon bei seinem Heimspiel in Mexiko endlich wieder gegeneinander kämpfen dürfen. Offiziell sei diese Entscheidung des Teams aber noch nicht. Warten wir mal ab, ob Force India seine beiden Piloten endlich mal wieder von der Leine lässt. In den vergangenen Rennen musste Perez immer brav hinter Ocon herfahren.
Keine Fans von Auslaufzonen
Die drei Piloten sind sich einig, dass die großen Auslaufzonen ein Teil des Problems sind. Andernfalls hätte man die Diskussionen um die Tracklimits gar nicht. Wehrlein erklärt, dass ihm Kiesbetten oder Gras lieber wären. Da spricht er vielen Fans wohl aus der Seele - mir auf jeden Fall!
Perez appelliert an Fans
Nachdem es in dieser Saison zwischen Perez und Ocon bereits häufiger krachte, könnten dem Franzosen in Mexiko - Heimatland von Perez - möglicherweise Pfiffe von den Fans drohen. Der Mexikaner erklärt allerdings, dass er das von den Zuschauern nicht erwartet. Zwischen ihm und Ocon sei alles geklärt, was auch die Fans respektieren sollten. Er hofft, dass es keine Pfiffe oder sonstige Schmähungen geben wird. Warten wir mal ab ...
Verstappen hofft auf Ricciardo-Verbleib
Der Niederländer wird nicht nur zum Austin-Zwischenfall befragt, es geht auch um seinen neuen Vertrag bis 2020. Er erklärt, dass es für ihn keinen Grund zum Wechsel gegeben habe. Außerdem hoffe eher, dass Daniel Ricciardo dem Team ebenfalls erhalten bleibe. Zwischen den beiden laufe es intern sehr gut. Der Crash der beiden in Ungarn scheint bereits vergessen zu sein ;-) Das war es dann auch schon mit Teil eins der PK, hier übernehmen dann gleich Vettel und Co.
Bottas: Schwächen erkannt
Damit dann auch schon rein in Teil zwei. Die erste interessante Aussage kommt vom Finnen, der erklärt, dass er mittlerweile wissen, warum er nach der Sommerpause häufig deutlich langsamer als Teamkollege Lewis Hamilton gewesen sei. Er nennt keine präzisen Dinge, spricht aber von "Details", die Hamilton besser mache. Er sei sich jedenfalls sicher, bis zum Jahresende wieder einen Schritt nach vorne zu machen und näher an seinen Teamkollegen ranzukommen.
Vettel: Insgesamt ein gutes Jahr
Der Deutsche erinnert daran, dass der WM-Kampf noch nicht endgültig verloren sei. Trotzdem zieht er schon einmal ein kleines Fazit und erklärt, dass 2017 für ihn so oder so ein gutes Jahr gewesen sei. Niemand habe erwartet, dass Ferrari in dieser Saison so stark sein würde. Das Ziel sei es nun, die letzten drei Saisonrennen noch zu gewinnen. Zum WM-Titel würde das aller Voraussicht nach aber wohl trotzdem nicht mehr reichen ...
Vettel: Offen für jeden Teamkollegen
Der WM-Zweite wird gefragt, ob er in Zukunft einen gleichwertigen zweiten Fahrer bei Ferrari an seiner Seite akzeptieren würde. Er erklärt, dass ihm eigentlich egal sei, wer im zweiten Auto sitze. Im Rennsport müsse man sowieso bereits sein, gegen jeden zu fahren - auch mit gleichem Material. Von daher sei es eine reine Entscheidung des Teams. Aktuell sei das aber sowieso kein Thema. Schließlich steht mit Kimi Räikkönen sein Teamkollege für 2018 ja bereits fest. Und in diesem Jahr erwies sich der Ex-Weltmeister vor allem als guter Edel-Wasserträger ...
Vettel: Keine Mexiko-Schwäche
Der Deutsche wird jetzt gefragt, warum es für ihn in Mexiko bisher nicht wirklich rund lief. Er erklärt, dass das verschiedene Gründe hab, so sei er 2015 zum Beispiel gecrasht, aber insgesamt sei das Auto hier schon immer recht schnell gewesen. Im vergangenen Jahr habe er ja auch um das Podium gekämpft. Gleichzeitig bricht er eine Lanze für Maurizio Arrivabene. Er sei die "Schlüsselfigur" für den jüngsten Aufschwung von Ferrari gewesen. Er sei der "richtige Mann" für den Job. Der Italiener stand in den vergangenen Wochen nach dem vergeigten WM-Titel in der Kritik.
Das war's!
Damit ist die Pressekonferenz auch schon wieder durch. Aber keine Sorge: Hier im Ticker legen wir gerade erst los ;-) In Mexiko ist es erst kurz vor 12:00 Uhr, und damit erwarten uns hier noch eine Menge Stimmen vor dem Grand-Prix-Wochenende!
Motoren vor Mexiko
Wie immer werfen wir auch vor diesem Wochenende einen Blick auf die Antriebssituation. Fazit: Es drohen Strafen an allen Ecken und Enden ... Vor allem die Renault-Teams könnten betroffen sein, denn dort hat jeweils erst ein Pilot den neuesten Motor im Auto. Für den anderen - bei Red Bull zum Beispiel Ricciardo - könnte es dieses Mal einen neuen Antrieb geben. Und damit zwangsläufig auch eine Strafe.
Starting Grid
Übrigens: Gestern gab es zum ersten Mal eine große Live-Ausgabe von Starting Grid, dem Formel-1-Podcast unseres Partners meinsportradio.de. Falls Du die Ausgabe verpasst haben solltest, kannst Du sie Dir hier noch einmal anhören! Zum Mitmachen ist es jetzt aber natürlich zu spät ;-) Aber ich bin mir sicher, die Jungs werden bald mal wieder live am Start sein!
Ericsson reduziert Gewichtsrückstand
Damit erst einmal zurück nach Mexiko, wo die ersten Medienrunden bereits vorbei sind - auch die von Marcus Ericsson. Vor einigen Wochen verriet der Schwede, dass das Auto von Pascal Wehrlein rund zehn Kilo leichter ist als sein eigener Sauber. Mittlerweile hat man an diesem Problem gearbeitet. Jetzt liege man nur noch vier Kilo über dem Mindestgewicht - also dem Gewicht von Wehrlein. Im Hinblick auf 2018 gibt es von ihm ebenfalls keine Neuigkeiten. Da ist er also auf dem gleichen Level wie sein Teamkollege ;-)
Haas rechnet mit härtestem Wochenende
Das Rennen in Mexiko ist aufgrund der extremen Höhensituation für alle Teams schwierig. Teamchef Günther Steiner glaubt jedoch, dass sein Haas-Team davon noch einmal mehr betroffen sein könnte. "Für unser Auto ist es vermutlich das schlimmste Szenario", grübelt er. Keine guten Nachrichten für das US-Team, denn beim Heimspiel in Austin fiel man in der WM zuletzt wieder hinter Renault zurück. Dort liegt man jetzt nur noch auf P8. Rang sechs wäre theoretisch noch realistisch, denn Toro Rosso ist nur zehn Zähler weg. In Mexiko scheint aber schon einmal keine Punkte einzuplanen ...
Hamilton: Weiterhin kaum Titelgedanken
Auch das war zu erwarten :-P Hamilton erklärt, dass er in den vergangenen Tagen nicht sonderlich über die WM-Situation nachgedacht hat. "Es wäre natürlich cool, wenn es an diesem Wochenende klappt - und das ist auch mein Ziel. Aber es können noch viele Dinge dazwischenkommen", gibt er sich bewusst zurückhaltend. Letztendlich könne er nur enttäuscht werden, wenn er sich jetzt fest vornehme, den Titel schon am Sonntag zu gewinnen. Ich prophezeie aber einfach mal, dass er es trotzdem schaffen wird, sich den Titel zu sichern ;-)
