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Formel-1-Newsticker

Formel 1 Ungarn 2018: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Regen schwemmt Ferrari-Pole weg +++ Hülkenberg: Tankanlage klemmt! +++ Toro Rosso 2x in den Top 10 +++

21:00 Uhr

Gute Nacht!

Und damit: schönen Samstagabend und bis morgen! Wir sind am Ende unseres heutigen Ticker-Programms angekommen und bedanken uns sehr herzlich für Deine Aufmerksamkeit! Bis in Kürze! ;-)


20:51 Uhr

Zum Durchblättern: Die besten Samstags-Fotos

Unser Daumenkino zum Formel-1-Samstag in Ungarn!

Klick Dich hier durch die schönsten Fotos des Qualifying-Tages!


20:42 Uhr

Trotz Doppel-Pole: Mercedes redet Ferrari stark

"Im Augenblick haben sie das beste Paket", sagt Mercedes-Sportchef Toto Wolff über Ferrari, obwohl am Sonntag in Ungarn zwei Silberpfeile aus Reihe eins ins Rennen gehen. "Ferrari hat ein Chassis, das prima funktioniert. Und mit ihrem Antrieb haben sie alle anderen überholt. Wir verlieren hier alleine im ersten Sektor vier Zehntel. Das holst du nur schwer auf. Da muss man ihnen schon Respekt zollen: Wir haben jahrelang von unserer Motorleistung profitiert, aber jetzt muss jeder auf Ferrari aufholen. Da sind wir seit Österreich etwas ins Hintertreffen geraten", meint Wolff.

Der Österreicher sieht das Positive im Entwicklungsrennen: "Es ist schön, auch mal wieder der Herausforderer zu sein. In dieser Position haben wir uns schon seit 2013 nicht mehr befunden. Und es ist ganz schön schwierig, immer die Messlatte zu sein. Da rennst du gewissermaßen mit einer Zielscheibe herum. Jetzt aber geht es für uns darum, wieder zu Ferrari aufzuschließen. Wir werden keine Ruhe geben, bis wir das geschafft haben."


20:33 Uhr

Red Bull: Keine Chance auf's Podium?

Daniel Ricciardo startet außerhalb der Top 10, doch selbst von P7 traut sich Max Verstappen für Red Bull keine Glanzleistung im Rennen zu. "Wenn vorne nichts passiert und die Spitzenleute keine Probleme kriegen, dann ist maximal P5 drin", meint der Niederländer. Es gehe aber ohnehin darum, erst einmal die Mittelfeld-Teams zu überholen, die im Qualifying für Überraschungen gesorgt hatten. "Schauen wir einmal, wie viel Zeit ich verliere, bis ich an fünfter Stelle liege", sagt Verstappen. "Ich denke nicht, dass es schwierig werden wird, Toro Rosso und Renault zu überholen. Und ich hoffe, wir können dann Mercedes einholen. Aber das ist noch schwierig zu sagen. Und außerdem fehlt es uns mehr und mehr an Motorleistung."


20:28 Uhr

Höhen und Tiefen beim GP Ungarn

Zum Samstagabend gehen wir auf Zeitreise durch die Geschichte des Ungarn-Grand-Prix: Hoch- und Tiefpunkte hat dieser Kurs schon einige erlebt ...


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Ungarn


20:23 Uhr

Charles Leclerc: Zu wenig Risiko im Regen

Nur Startplatz 17 für Charles Leclerc, dazu eine Niederlage im Sauber-Teamduell gegen Marcus Ericsson: Nach vielen Wochen des Erfolgs gab es in Ungarn einen Rückschlag für den Formel-1-Neuling. "Aber so was passiert nun eben", meint Leclerc. "Heute habe ich es einfach nicht gut umgesetzt. Ich habe zu wenig Risiko walten lassen – und als ich dann meine schnelle Runde setzen wollte, waren die Reifen schon hinüber. Aber ich werde daraus lernen."

Seine Leistung habe nichts mit dem Sauber-Fahrzeug zu tun. "Das war nur ich", sagt Leclerc. "Ich bin einfach nicht weit genug ans Limit gegangen."


20:12 Uhr

Renault: Startplatz 5 kommt unerwartet!

Mit einer solchen Leistung hatte bei Renault wirklich niemand gerechnet. Doch Carlos Sainz stellte seinen RS18 im Qualifying auf Platz 5. "Ich hätte auch nicht gedacht, dass das im Nassen möglich sein würde", räumt der Spanier ein. "Da kommt es umso mehr auf Abtrieb an, und das ist im Vergleich zu den Topteams noch unser größtes Manko." Umso überraschter sei er darüber, unter anderem beide Red-Bull-Autos hinter sich gelassen zu haben.

"Ich hatte nicht erwartet, um Platz 3 kämpfen zu können. Denn wir alle hatten gleiche Bedingungen mit Regenreifen", sagt Sainz. Das Ergebnis wertet er daher als "sehr wichtig", auch für sich persönlich. "Jetzt müssen wir es morgen natürlich noch zu Ende bringen. Doch selbst wenn im Rennen etwas Verrücktes passiert, auf meine heutige Leistung werde ich trotzdem stolz sein."


20:04 Uhr

Bitter: Lance Stroll crasht einziges Frontflügel-Update

Williams-Fahrer Lance Stroll muss im Ungarn-Rennen wohl auf die Ausbaustufe des Frontflügels verzichten. Denn sein Team hat nicht genug Ersatzteile des Updates dabei und kann den Frontflügel vor Ort wohl nicht wieder reparieren. Der Crash im Qualifying kommt den Kanadier also teuer zu stehen: Im Grand Prix muss er mit der bisherigen Spezifikation antreten.


19:56 Uhr

Die Bilder-Höhepunkte des Tages

Die schönsten Formel-1-Fotos von LAT und Sutton beim Grand Prix von Ungarn - jetzt in unserer Bildergalerie! Lass Dir diese Aufnahmen nicht entgehen!


Fotos: Grand Prix von Ungarn, Samstag



19:43 Uhr

Force-India-Insolvenz: Mercedes ist "interessierter Beobachter"

Das Drama um Force India zieht auch die Aufmerksamkeit von Mercedes auf sich, schließlich tritt die Marke beim indisch-britischen Rennstall als Motorenlieferant auf und hat mit Esteban Ocon auch einen Nachwuchsfahrer im Team. Die Abwicklung der Insolvenz verfolgt Mercedes daher als "interessierter Beobachter", wie es Sportchef Toto Wolff ausdrückt. "Wir würden gerne wissen, wie die Finanzierungsstrategie eines möglichen Käufers aussieht und was das für eine künftige Zusammenarbeit bedeuten würde. Aber so weit ist es noch nicht. Wir müssen erst einmal abwarten, wer sich für die Übernahme des Teams interessiert."


19:35 Uhr

2019: Keine Wintertests in Bahrain

Des guten Wetters wegen hatte die Formel 1 in Erwägung gezogen, ihre Wintertests vor der Saison 2019 nach Bahrain zu verlegen. Doch von diesem Vorhaben ist man nun offenbar wieder abgekommen. Stattdessen stehen nur noch Jerez und Barcelona zur Debatte, beides Rennstrecken in Spanien. Beide Kurse hatten in den vergangenen Jahren immer wieder für Testfahrten zur Verfügung gestanden. 2018 trainierte die Formel 1 aber exklusiv in Barcelona.


19:33 Uhr

McLaren: Wenn Carlos Sainz zu haben wäre …

McLaren-Boss Zak Brown macht keinen Hehl daraus, dass er Renault-Pilot Carlos Sainz umwirbt. Problem dabei: Sainz steht in diesem Jahr bei Renault unter Vertrag – und ist eigentlich nur von Red Bull ausgeliehen. Doch sollte Red Bull seine Option auf Sainz nicht ziehen und er Renault verlassen wollen, dann würde Sainz bei McLaren auf offene Ohren stoßen. Dort hält man nämlich große Stücke auf ihn: "In unseren Augen ist Carlos ein exzellenter Rennfahrer. Jemanden wie ihn hast du auf deiner Liste für ein Cockpit. Und wenn wir ein Cockpit hätten, dann würde Carlos auf unserer Liste ganz weit oben stehen."

Derzeit fahren Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne für McLaren. Doch keiner von beiden verfügt über einen Vertrag für 2019. Theoretisch könnte McLaren also im kommenden Jahr komplett neu besetzen …


19:25 Uhr

Formel-1-Technik: Die Updates in Budapest

Vor der Sommerpause geben die Teams noch einmal Gas bei der Entwicklung! Hier sind die besten Aufnahmen der Updates von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. in unserer Technik-Bildergalerie!

Und wenn Du lieber blätterst: Hier ist unsere Technik-Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Modus!


Fotos: Grand Prix von Ungarn, Technik



19:18 Uhr

Daniel Ricciardo sehnt Sommerpause herbei

Pleiten, Pech und Pannen kennzeichnen die Saison 2018 von Daniel Ricciardo, zumindest seit seinem Sieg in Monte Carlo. Deshalb komme ihm die bevorstehende Sommerpause der Formel 1 gerade recht. "Ich brauche jetzt einmal ein bisschen Zeit, in der ich nicht im Auto sitze", so der Australier, der nach wie vor keinen Vertrag für 2019 hat. Doch derzeit plagen ihn ohnehin vorrangig andere Themen: "Diese ständigen Probleme frustrieren mich. Wahrscheinlich tut es da gut, ein bisschen Freizeit zu kriegen – nach dem Rennen morgen. Da werde ich mir noch einmal alle Mühe geben, danach geht es in den Urlaub."

Was aus dem Mittelfeld noch drin sein könnte, vermag Ricciardo nicht zu sagen. Nur: "Wir können es noch hinbiegen. Dafür brauchen wir ein bisschen von der Magie, wie sie Hamilton letzte Woche [in Hockenheim] eingesetzt hat. Und wenn es trocken wird, dann hätte ich gern ein Zweistopp-Rennen. Und dieses Mal fahre ich sicher nicht mit der Medium-Mischung los!" Letzteres hatte Ricciardo in Hockenheim versucht, was sich aber als wenig erfolgreich herausgestellt hat – bis zu seinem technisch bedingten Ausfall.


19:07 Uhr

Nico Hülkenberg ärgert sich über "verpasste Chance"

Der Teamkollege fährt auf Startplatz 5, aber Nico Hülkenberg schaut in die Röhre: In seiner Renault-Box streikte die Tankanlage, der Deutsche hatte keine Möglichkeit, eine ernsthafte Rundenzeit-Attacke zu fahren. "Am Ende ging uns die Zeit aus", sagt Hülkenberg. "Natürlich ist das enttäuschend, denn es ist eine verpasste Chance. Wir hätten heute ein sehr gutes Qualifying hinlegen können. Das Auto funktionierte prima mit Regenreifen, was die hervorragende Leistung von Carlos [Sainz] zeigt." Doch Hülkenberg geht zuversichtlich ins Rennen am Sonntag: "Ich bin bald darüber hinweg, dann richtet sich der Blick wieder nach vorne. Denn manche Dinge kannst du einfach nicht kontrollieren."


18:58 Uhr

Sergio Perez: Deshalb steht Force India vor der Insolvenz

Force-India-Fahrer Sergio Perez erklärt, weshalb er die Insolvenz seines Teams angezettelt hat und was er damit bezweckt. "Wir kamen einfach an einen Punkt, an dem etwas passieren musste", sagt er über die anhaltenden Finanzschwierigkeiten des Rennstalls. "Wir mussten die 400 Mitarbeiter des Teams schützen. Eigentlich sollte ich mich in solche Angelegenheiten nicht einmischen, weil ich nur der Fahrer bin, aber ich wurde von einigen Teammitgliedern gebeten, das Team zu retten. Das war schwierig, emotional und mental. Deshalb konnte ich mich zuletzt auch nicht allzu sehr auf das Fahren konzentrieren, weil so viel sonst in meinem Kopf herumspukte. Doch wir haben jetzt eine schmerzhafte Phase zu überstehen, das Endergebnis aber wird gut sein für das gesamte Team."

Es gehe ihm nicht darum, eine persönliche Rechnung zu begleichen, obwohl Lohnzahlungen teilweise ausgeblieben seien, betont Perez. "Das hat nichts damit zu tun. Das Team muss geschützt werden. Die Medien aber spinnen ihre eigene Geschichte. Es war an der Zeit, die Reißleine zu ziehen. Denn ansonsten wäre das Team vollkommen vor die Wand gefahren worden." Er leide mit Teambesitzer Vijay Mallya, denn "kurzfristig ist das nicht ideal für ihn", meint Perez, "aber langfristig ist die Perspektive eine andere". Und: "Es kommt jetzt Bewegung in die Sache. Hoffentlich steht das Team bald stabiler da und kann ausgehend davon den nächsten Schritt machen. Denn seit Januar waren wir kein Rennteam mehr."