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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Ungarn 2018: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Regen schwemmt Ferrari-Pole weg +++ Hülkenberg: Tankanlage klemmt! +++ Toro Rosso 2x in den Top 10 +++
Gute Nacht!
Und damit: schönen Samstagabend und bis morgen! Wir sind am Ende unseres heutigen Ticker-Programms angekommen und bedanken uns sehr herzlich für Deine Aufmerksamkeit! Bis in Kürze! ;-)
Zum Durchblättern: Die besten Samstags-Fotos
Unser Daumenkino zum Formel-1-Samstag in Ungarn!
Klick Dich hier durch die schönsten Fotos des Qualifying-Tages!
Trotz Doppel-Pole: Mercedes redet Ferrari stark
"Im Augenblick haben sie das beste Paket", sagt Mercedes-Sportchef Toto Wolff über Ferrari, obwohl am Sonntag in Ungarn zwei Silberpfeile aus Reihe eins ins Rennen gehen. "Ferrari hat ein Chassis, das prima funktioniert. Und mit ihrem Antrieb haben sie alle anderen überholt. Wir verlieren hier alleine im ersten Sektor vier Zehntel. Das holst du nur schwer auf. Da muss man ihnen schon Respekt zollen: Wir haben jahrelang von unserer Motorleistung profitiert, aber jetzt muss jeder auf Ferrari aufholen. Da sind wir seit Österreich etwas ins Hintertreffen geraten", meint Wolff.
Der Österreicher sieht das Positive im Entwicklungsrennen: "Es ist schön, auch mal wieder der Herausforderer zu sein. In dieser Position haben wir uns schon seit 2013 nicht mehr befunden. Und es ist ganz schön schwierig, immer die Messlatte zu sein. Da rennst du gewissermaßen mit einer Zielscheibe herum. Jetzt aber geht es für uns darum, wieder zu Ferrari aufzuschließen. Wir werden keine Ruhe geben, bis wir das geschafft haben."
Red Bull: Keine Chance auf's Podium?
Daniel Ricciardo startet außerhalb der Top 10, doch selbst von P7 traut sich Max Verstappen für Red Bull keine Glanzleistung im Rennen zu. "Wenn vorne nichts passiert und die Spitzenleute keine Probleme kriegen, dann ist maximal P5 drin", meint der Niederländer. Es gehe aber ohnehin darum, erst einmal die Mittelfeld-Teams zu überholen, die im Qualifying für Überraschungen gesorgt hatten. "Schauen wir einmal, wie viel Zeit ich verliere, bis ich an fünfter Stelle liege", sagt Verstappen. "Ich denke nicht, dass es schwierig werden wird, Toro Rosso und Renault zu überholen. Und ich hoffe, wir können dann Mercedes einholen. Aber das ist noch schwierig zu sagen. Und außerdem fehlt es uns mehr und mehr an Motorleistung."
Höhen und Tiefen beim GP Ungarn
Zum Samstagabend gehen wir auf Zeitreise durch die Geschichte des Ungarn-Grand-Prix: Hoch- und Tiefpunkte hat dieser Kurs schon einige erlebt ...
Charles Leclerc: Zu wenig Risiko im Regen
Nur Startplatz 17 für Charles Leclerc, dazu eine Niederlage im Sauber-Teamduell gegen Marcus Ericsson: Nach vielen Wochen des Erfolgs gab es in Ungarn einen Rückschlag für den Formel-1-Neuling. "Aber so was passiert nun eben", meint Leclerc. "Heute habe ich es einfach nicht gut umgesetzt. Ich habe zu wenig Risiko walten lassen – und als ich dann meine schnelle Runde setzen wollte, waren die Reifen schon hinüber. Aber ich werde daraus lernen."
Seine Leistung habe nichts mit dem Sauber-Fahrzeug zu tun. "Das war nur ich", sagt Leclerc. "Ich bin einfach nicht weit genug ans Limit gegangen."
Renault: Startplatz 5 kommt unerwartet!
Mit einer solchen Leistung hatte bei Renault wirklich niemand gerechnet. Doch Carlos Sainz stellte seinen RS18 im Qualifying auf Platz 5. "Ich hätte auch nicht gedacht, dass das im Nassen möglich sein würde", räumt der Spanier ein. "Da kommt es umso mehr auf Abtrieb an, und das ist im Vergleich zu den Topteams noch unser größtes Manko." Umso überraschter sei er darüber, unter anderem beide Red-Bull-Autos hinter sich gelassen zu haben.
"Ich hatte nicht erwartet, um Platz 3 kämpfen zu können. Denn wir alle hatten gleiche Bedingungen mit Regenreifen", sagt Sainz. Das Ergebnis wertet er daher als "sehr wichtig", auch für sich persönlich. "Jetzt müssen wir es morgen natürlich noch zu Ende bringen. Doch selbst wenn im Rennen etwas Verrücktes passiert, auf meine heutige Leistung werde ich trotzdem stolz sein."
Bitter: Lance Stroll crasht einziges Frontflügel-Update
Williams-Fahrer Lance Stroll muss im Ungarn-Rennen wohl auf die Ausbaustufe des Frontflügels verzichten. Denn sein Team hat nicht genug Ersatzteile des Updates dabei und kann den Frontflügel vor Ort wohl nicht wieder reparieren. Der Crash im Qualifying kommt den Kanadier also teuer zu stehen: Im Grand Prix muss er mit der bisherigen Spezifikation antreten.
Die Bilder-Höhepunkte des Tages
Die schönsten Formel-1-Fotos von LAT und Sutton beim Grand Prix von Ungarn - jetzt in unserer Bildergalerie! Lass Dir diese Aufnahmen nicht entgehen!
Force-India-Insolvenz: Mercedes ist "interessierter Beobachter"
Das Drama um Force India zieht auch die Aufmerksamkeit von Mercedes auf sich, schließlich tritt die Marke beim indisch-britischen Rennstall als Motorenlieferant auf und hat mit Esteban Ocon auch einen Nachwuchsfahrer im Team. Die Abwicklung der Insolvenz verfolgt Mercedes daher als "interessierter Beobachter", wie es Sportchef Toto Wolff ausdrückt. "Wir würden gerne wissen, wie die Finanzierungsstrategie eines möglichen Käufers aussieht und was das für eine künftige Zusammenarbeit bedeuten würde. Aber so weit ist es noch nicht. Wir müssen erst einmal abwarten, wer sich für die Übernahme des Teams interessiert."
2019: Keine Wintertests in Bahrain
Des guten Wetters wegen hatte die Formel 1 in Erwägung gezogen, ihre Wintertests vor der Saison 2019 nach Bahrain zu verlegen. Doch von diesem Vorhaben ist man nun offenbar wieder abgekommen. Stattdessen stehen nur noch Jerez und Barcelona zur Debatte, beides Rennstrecken in Spanien. Beide Kurse hatten in den vergangenen Jahren immer wieder für Testfahrten zur Verfügung gestanden. 2018 trainierte die Formel 1 aber exklusiv in Barcelona.
McLaren: Wenn Carlos Sainz zu haben wäre …
McLaren-Boss Zak Brown macht keinen Hehl daraus, dass er Renault-Pilot Carlos Sainz umwirbt. Problem dabei: Sainz steht in diesem Jahr bei Renault unter Vertrag – und ist eigentlich nur von Red Bull ausgeliehen. Doch sollte Red Bull seine Option auf Sainz nicht ziehen und er Renault verlassen wollen, dann würde Sainz bei McLaren auf offene Ohren stoßen. Dort hält man nämlich große Stücke auf ihn: "In unseren Augen ist Carlos ein exzellenter Rennfahrer. Jemanden wie ihn hast du auf deiner Liste für ein Cockpit. Und wenn wir ein Cockpit hätten, dann würde Carlos auf unserer Liste ganz weit oben stehen."
Derzeit fahren Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne für McLaren. Doch keiner von beiden verfügt über einen Vertrag für 2019. Theoretisch könnte McLaren also im kommenden Jahr komplett neu besetzen …
Formel-1-Technik: Die Updates in Budapest
Vor der Sommerpause geben die Teams noch einmal Gas bei der Entwicklung! Hier sind die besten Aufnahmen der Updates von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. in unserer Technik-Bildergalerie!
Und wenn Du lieber blätterst: Hier ist unsere Technik-Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Modus!
Daniel Ricciardo sehnt Sommerpause herbei
Pleiten, Pech und Pannen kennzeichnen die Saison 2018 von Daniel Ricciardo, zumindest seit seinem Sieg in Monte Carlo. Deshalb komme ihm die bevorstehende Sommerpause der Formel 1 gerade recht. "Ich brauche jetzt einmal ein bisschen Zeit, in der ich nicht im Auto sitze", so der Australier, der nach wie vor keinen Vertrag für 2019 hat. Doch derzeit plagen ihn ohnehin vorrangig andere Themen: "Diese ständigen Probleme frustrieren mich. Wahrscheinlich tut es da gut, ein bisschen Freizeit zu kriegen – nach dem Rennen morgen. Da werde ich mir noch einmal alle Mühe geben, danach geht es in den Urlaub."
Was aus dem Mittelfeld noch drin sein könnte, vermag Ricciardo nicht zu sagen. Nur: "Wir können es noch hinbiegen. Dafür brauchen wir ein bisschen von der Magie, wie sie Hamilton letzte Woche [in Hockenheim] eingesetzt hat. Und wenn es trocken wird, dann hätte ich gern ein Zweistopp-Rennen. Und dieses Mal fahre ich sicher nicht mit der Medium-Mischung los!" Letzteres hatte Ricciardo in Hockenheim versucht, was sich aber als wenig erfolgreich herausgestellt hat – bis zu seinem technisch bedingten Ausfall.
Nico Hülkenberg ärgert sich über "verpasste Chance"
Der Teamkollege fährt auf Startplatz 5, aber Nico Hülkenberg schaut in die Röhre: In seiner Renault-Box streikte die Tankanlage, der Deutsche hatte keine Möglichkeit, eine ernsthafte Rundenzeit-Attacke zu fahren. "Am Ende ging uns die Zeit aus", sagt Hülkenberg. "Natürlich ist das enttäuschend, denn es ist eine verpasste Chance. Wir hätten heute ein sehr gutes Qualifying hinlegen können. Das Auto funktionierte prima mit Regenreifen, was die hervorragende Leistung von Carlos [Sainz] zeigt." Doch Hülkenberg geht zuversichtlich ins Rennen am Sonntag: "Ich bin bald darüber hinweg, dann richtet sich der Blick wieder nach vorne. Denn manche Dinge kannst du einfach nicht kontrollieren."
Sergio Perez: Deshalb steht Force India vor der Insolvenz
Force-India-Fahrer Sergio Perez erklärt, weshalb er die Insolvenz seines Teams angezettelt hat und was er damit bezweckt. "Wir kamen einfach an einen Punkt, an dem etwas passieren musste", sagt er über die anhaltenden Finanzschwierigkeiten des Rennstalls. "Wir mussten die 400 Mitarbeiter des Teams schützen. Eigentlich sollte ich mich in solche Angelegenheiten nicht einmischen, weil ich nur der Fahrer bin, aber ich wurde von einigen Teammitgliedern gebeten, das Team zu retten. Das war schwierig, emotional und mental. Deshalb konnte ich mich zuletzt auch nicht allzu sehr auf das Fahren konzentrieren, weil so viel sonst in meinem Kopf herumspukte. Doch wir haben jetzt eine schmerzhafte Phase zu überstehen, das Endergebnis aber wird gut sein für das gesamte Team."
Es gehe ihm nicht darum, eine persönliche Rechnung zu begleichen, obwohl Lohnzahlungen teilweise ausgeblieben seien, betont Perez. "Das hat nichts damit zu tun. Das Team muss geschützt werden. Die Medien aber spinnen ihre eigene Geschichte. Es war an der Zeit, die Reißleine zu ziehen. Denn ansonsten wäre das Team vollkommen vor die Wand gefahren worden." Er leide mit Teambesitzer Vijay Mallya, denn "kurzfristig ist das nicht ideal für ihn", meint Perez, "aber langfristig ist die Perspektive eine andere". Und: "Es kommt jetzt Bewegung in die Sache. Hoffentlich steht das Team bald stabiler da und kann ausgehend davon den nächsten Schritt machen. Denn seit Januar waren wir kein Rennteam mehr."
Kevin Magnussen: Strategie entscheidet in Ungarn
Nein, mit vielen Überholmanövern ist an diesem Wochenende in Ungarn nicht zu rechnen. Kevin Magnussen von Haas schätzt vielmehr, dass taktische Überlegungen zu Positionswechseln führen werden – höchstens. "Im Rennen kommt es ganz auf die Strategie an", sagt der Däne. "Doch selbst dabei ist ziemlich klar, was passiert, wenn es nur einen Boxenstopp geben sollte." In diesem Fall werde es schwierig, Plätze gutzumachen und zum Beispiel die hervorragend qualifizierten Toro Rosso zu knacken. "Wir dürften zwar einige Zehntel schneller sein pro Runde, aber es braucht mehr als das, um einen Überholversuch zu starten", meint Magnussen. "Also müssen wir es in der Box regeln."
Toto Wolff: Mensch, nicht Maschine entscheidend im Regen
Kleine Spitze von Mercedes-Sportchef Toto Wolff gegen die Ferrari-Fahrer: Im Regen habe das Können entschieden, so der Österreicher. "Ferrari sah im Trockenen und auf den Intermediates ein bisschen besser aus als wir, wir hatten hingegen vielleicht einen kleinen Vorteil auf den Regenreifen. Aber den Unterschied machte heute der Mensch und nicht die Maschine aus", meint Wolff, der damit Valtteri Bottas und Lewis Hamilton höher einstuft als Kimi Räikkönen, denen im Nassen "nur" die Ränge 3 und 4 gelungen waren.
Pierre Gasly bejubelt Startplatz 6 in Ungarn
Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly hat im Regen-Qualifying von Ungarn den sechsten Platz erzielt und strotzt vor Freude über dieses Ergebnis. "Ein unglaublicher Tag", meint der Franzose. "Es war schon schwierig genug, das Auto überhaupt auf der Strecke zu halten. Und dann ein solches Resultat, nachdem wir ja zuletzt ein paar schwierige Wochenenden gehabt hatten."
Am Hungaroring qualifizierte sich Gasly schließlich sogar vor Red-Bull-Fahrer Max Verstappen. Ob das auch im Rennen gelingt? "Schauen wir mal", sagt Gasly. "Aber uns ist natürlich klar: Jeder fährt hier sein Rennen. Es wäre nicht sinnvoll, Zeit im Zweikampf mit ihm zu verlieren. Da kannst du wahrscheinlich nicht viel machen, weil er uns ja sonst häufig überrundet. Aber vorbeilassen tue ich ihn nicht."
Lance Stroll erklärt seinen Unfall im Qualifying
Williams-Fahrer Lance Stroll hat sich in der Qualifikation in Ungarn das Auto ramponiert: In Q2 flog er ab und riss sich an den Leitplanken den Frontflügel ab. "Ich ging im Nassen ans Limit und verlor das Auto. Das ist schon alles", meint der Kanadier. "Im Regen ist das schnell passiert. Du suchst nach dem Grip, manchmal schlägt der Regen zurück. Schade nur, dass es just in Kurve 10 geschehen ist, denn dort gibt es eine Mauer. Ansonsten wäre es einfach nur ein Dreher gewesen und ich hätte weitermachen können."
Immerhin: Stroll stellte den Williams auf Position 15 und verbuchte eine weitere Q2-Teilnahme für das strauchelnde Traditionsteam. Teamkollege Sergei Sirotkin wurde Letzter unter 20 Fahrzeugen.
Fernando Alonso: "Selbst mit einer Rakete …"
McLaren-Fahrer Fernando Alonso ist für seine markigen Funksprüche bekannt. Im Ungarn-Qualifying, das größtenteils auf nasser Strecke ausgetragen wurde, gab es wieder einmal eine interessante Diskussion zwischen ihm und seinem Renningenieur …
Team: "Fernando, willst Du lieber einen neuen Satz Intermediates oder Regenreifen? Neue Intermediates oder Regenreifen?"
Alonso: "Ich glaube, wir sollten in die Box fahren und schauen, was das Wetter macht. Wir können mit Regenreifen rausfahren, aber wenn wir damit 25 Sekunden langsamer sind, dann fahren wir umsonst damit herum. Wir müssen unseren elften Platz verbessern."
Team: "Okay, Fernando. Wenn wir das machen, dann hätten wir gerade Zeit … für eine schnelle Runde ganz am Ende. Wir hätten eine Runde ganz am Ende."
Alonso: "Du, ich weiß nicht. Sucht Euch einen Reifen aus. Der letzte Sektor ist völlig unmöglich [zu durchfahren]. Selbst wenn du eine Rakete hättest, du kämst nicht über P11 hinaus."
Und genau so kam es auch: Alonso blieb und wurde Elfter …
Keine Strafe: Max Verstappen behält P7
Red-Bull-Fahrer Max Verstappen wird nicht bestraft. Die Rennleitung hatte eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet, weil er im Qualifying Romain Grosjean aufgehalten haben könnte. Doch der Verdacht erhärtete sich nicht, Verstappen wurde freigesprochen und behält Startplatz 7. Die Sportkommissare verwiesen in ihrer Begründung auf die schwierigen Bedingungen im Nassen und darauf, dass Verstappen nur verzögert von seinem Team informiert worden war.
Warum Red Bull im Regen chancenlos war
Max Verstappen erklärt, weshalb sein Red Bull RB14 im Regen-Qualifying zu keiner Zeit konkurrenzfähig war. Der Niederländer kam in der Endabrechnung nur auf Position 7, startet sogar hinter einem Renault und hinter einem Toro Rosso – bitter! "Im Regen funktioniert unser Auto einfach nicht", sagt Verstappen. "Keine Ahnung, warum das so ist, aber es funktioniert nicht. So ist es schon das gesamte Jahr über. Vergangene Saison hatten wir eine echte Waffe. Da hattest du eine Garantie auf die Bestzeit [im Nassen], aber 2018 ist alles ganz anders. Wir hatten einfach keinen Grip. Und da richtest du im Regen rein gar nichts aus."
Video: Die Startaufstellung zum Ungarn-GP
In dieser Reihenfolge geht's morgen in den GP Ungarn 2018!
Hier unser Video im beliebten Retro-Look!
Die schönsten Bilder vom F1-Samstag
Unsere Fotografen von LAT und Sutton haben im Regen wie im Sonnenschein herrliche Aufnahmen gemacht! Du findest Sie in unserer Formel-1-Bildergalerie!
Die beste Strategie für den Ungarn-GP
Formel-1-Reifenlieferant Pirelli hat seine Empfehlung für die beste Rennstrategie veröffentlicht – sofern es im Rennen am Sonntag trocken wird. Hier sind die diversen Möglichkeiten, in absteigender Attraktivität:
Variante 1: Start auf Ultrasoft für 22 Runden, dann Wechsel auf Medium und Fahrt bis ins Ziel
Variante 2: Start auf Soft für 27 Runden, dann Wechsel auf Medium und Fahrt bis ins Ziel
Variante 3: Start auf Ultrasoft für 22 Runden, dann Wechsel auf Soft und Fahrt bis ins Ziel
Variante 4: Start auf Ultrasoft für 16 Runden, Wechsel auf Ultrasoft für 16 Runden, Wechsel auf Soft und Fahrt bis ins Ziel
Sebastian Vettel hofft: Mercedes am Start packen!
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel traut sich eine Überraschung beim Start zum Ungarn-GP zu. Der Deutsche hat mit P4 keine ideale Ausgangsposition inne, meint aber: "Wir scheinen bei den Starts etwas konstanter zu sein. Mercedes hingegen war da nicht immer ganz gut aufgestellt. Wir werden sehen. Ein guter Start ist immer eine Hilfe und der Weg bis Kurve 1 ist ziemlich lang. Wenn wir einen guten Start erwischen sollten, dann können wir bis dahin vielleicht etwas ausrichten. Aber erst einmal braucht es diesen guten Start. Und dann folgen 70 Runden."
Räikkönen Junior isst ein Eis, Papa gefällt's!
Die Eis-Szenen von und mit Kimi Räikkönen sind legendär, spätestens seit seiner Einlage bei einer Rennunterbrechung in Malaysia vor ein paar Jahren - als Räikkönen in zivil und mit Eis in der Hand zurück in die Ferrari-Box kam, nur um sofort wieder zurück ins Auto beordert zu werden.
Und jetzt vernascht der Junior nach dem Qualifying mal eben genüsslich ein Eis, wenn der Papa in Richtung Pressekonferenz marschiert. Aber ein "Daumen hoch!" gab's noch in aller Eile ...
Mittelfeld-Teams glänzen im Regen von Ungarn
Im Schatten der Topteams Ferrari und Mercedes haben einige Mittelfeld-Teams im Regen-Qualifying von Ungarn geglänzt.
Besonders stark waren:
- Carlos Sainz (Renault) auf P5
- Pierre Gasly und Brendon Hartley (Toro Rosso) auf P6 und P8, womit erstmals 2018 beide Autos des Teams aus den Top 10 losfahren
- Kevin Magnussen und Romain Grosjean (Haas) auf P9 und P10, denn damit hat es das US-Team zum fünften Mal in Folge mit beiden Autos in Q3 geschafft
Zu den Enttäuschungen im Qualifying zählen:
- Daniel Ricciardo (Red Bull) auf P12 nach Pech in Q2 und falscher Reifenwahl
- Nico Hülkenberg (Renault) auf P13 nach fehlerhafter Betankung in der Box
- Esteban Ocon und Sergio Perez (Force India) auf P18 und P19, da lief gar nichts zusammen
Video: Die Pole-Runde von Lewis Hamilton
Erst kam der Regen, dann Lewis Hamilton: Hier ist die Pole-Position-Runde der Formel 1 2018 in Ungarn in voller Länge!
Mercedes hat "ein bisschen Glück" gehabt
Mercedes-Sportchef Toto Wolff hatte auf himmlische Schützenhilfe gehofft und diese auch gekriegt: "Die zwei Gewitter, die wir gebraucht haben, sind tatsächlich über uns hinweggezogen. Da haben wir heute vielleicht ein bisschen Glück gehabt", sagt er bei 'RTL'. "Als es wirklich zu regnen begonnen hat, war von der ersten Runde an klar, dass wir auf den Regenreifen das beste Tempo haben."
Und jetzt ist laut Wolff "alles möglich" für Mercedes, das eigentlich zur "Schadensbegrenzung" nach Ungarn gereist war. "Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, Punkte zu machen. Jetzt aber sind wir in einer sehr guten Ausgangsposition für den Rennstart. Jetzt ist auf jeden Fall alles drin." Allerdings sei Ferrari im Trockenen besser aufgestellt als Mercedes. "Sie haben das beste Paket", meint Wolff. "Wir haben aber nicht erwartet, hier um den Sieg zu kämpfen, also werden wir alles tun, es trotzdem zu schaffen."
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