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GP China
Formel-1-Live-Ticker: Das 1.000. Rennen in China zum Nachlesen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Leclerc fordert Erklärung von Ferrari ein +++ Mercedes "überrascht" von Dominanz in China +++ Vettel hadert mit Speed +++
Mercedes kommt "lieber gut aus den Startblöcken"
Drei Rennen, drei Doppelsiege. So gut ist schon seit 1992 kein Formel-1-Team mehr in die Saison gestartet. "Das ist toll", meint Mercedes-Sportchef Toto Wolff. "Man kommt natürlich lieber gut aus den Startblöcken als hinterherzulaufen." Und er habe gute Hoffnung, dass sein Team die Spitze halten könne. "Es kommen gute Teile für das Auto. Wir glauben, dass die Entwicklungsrichtung richtig ist."
Allerdings, das betont Wolff, habe Ferrari nach wie vor einen Topspeed-Vorteil. "Ich denke, dass unser Auto vielleicht etwas mehr Luftwiderstand hat. Das kann man beim Speed und bei der Leistung sehen." Doch das werde Gegenstand der Rennanalyse sein, meint Wolff.
Leclerc wähnt sich als "Prellbock" für Vettel
Nicht nur durch die Stallregie, sondern auch durch die Boxenstopptaktik fühlte sich Charles Leclerc im China-Grand-Prix benachteiligt. "Wenn ich mein eigenes Rennen betrachte, dann hätte ich früher zum Boxenstopp hereinkommen müssen." Beim zweiten Stopp blieb er gleich sieben Runden länger auf der Strecke.
Es gäbe aber auch eine andere Sichtweise, so Leclerc weiter. "Wenn man das Rennen aber aus Teamsicht betrachtet, dann war es richtig, den Mercedes für Seb [Vettel] einzubremsen, damit er noch einmal herankommen konnte. Ich glaube, das war das Ziel. Es hat nicht funktioniert, aber wir haben es zumindest versucht. Und jetzt schauen wir nach vorne."
So oder so: Ferrari "nicht schnell genug" in China
Selbst mit einer funktionierenden (Team-)Strategie hätte Ferrari nichts gegen Mercedes ausrichten können, glaubt Teamchef Mattia Binotto. "Mercedes war das ganze Wochenende über schnell, schon seit Freitag. Sie waren im Qualifying schneller und auch im Rennen", meint er.
"Interessant ist auf jeden Fall: Die Situation kann sich von Rennen komplett drehen. Wir waren schneller in Bahrain, zwei Wochen später ist es genau das Gegenteil. So müssen wir die Saison betrachten", sagt Binotto und fügt hinzu: "Jedes einzelne Rennen könnte anders sein. Daher liegt es an uns, das Auto so weiterzuentwickeln, dass wir immer vorne stehen."
Ferrari-Teamchef erklärt Teamorder
Wieder einmal muss Mattia Binotto erklären, was schiefgelaufen ist – oder vielmehr: Warum Ferrari schon wieder eine Stallregie zugunsten von Sebastian Vettel ausgesprochen hat.
Und so lautet die Erklärung: "Wir wollten Sebastian einfach eine Chance geben und sehen, ob er die Pace der Mercedes mitgehen kann. Es ging nicht darum, einem Fahrer einen Vorteil gegenüber dem anderen zu geben. Wir haben als Team zu einem wichtigen Zeitpunkt des Rennens alles versucht."
Er könne verstehen, wenn Charles Leclerc mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sei. "Wenn er wütend ist, dann hat er das Recht dazu. Das müssen wir akzeptieren", meint Binotto. "Ich kann nachvollziehen, wie er sich fühlt. Es war schade für ihn, aber vielleicht ist es nächstes Mal zu seinem Vorteil."
Vettel äußert sich nur vage zur Stallregie
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel wurde nach dem Rennen gefragt, ob die Stallregie zu seinen Gunsten die richtige Entscheidung war. Doch der Deutsche antwortet nur indirekt: "Ich dachte, ich könnte schneller fahren. Anschließend war es etwas schwierig für mich, den Rhythmus zu finden. Ich hatte ein paar Wackler, bei denen ich mich verbremst habe. Da habe ich meinen Vorsprung wieder verloren."
Klingt fast wie: Hat eigentlich nichts gebracht.
Leclerc fordert Erklärung von Ferrari ein
Charles Leclerc ist bedient nach dem China-Grand-Prix, drückt sich nach der Stallregie zugunsten von Sebastian Vettel aber diplomatisch aus: "Ich muss das komplette Bild verstehen und mit den Ingenieuren sprechen, um die Entscheidung zu verstehen. Ich bin mir sicher, dass es eine Erklärung dafür gibt."
Auf die Frage, ob die Teamorder vielleicht zu früh ausgesprochen wurde, meint er nach kurzem Nachdenken: "Ich weiß es nicht. Ich muss mir die Daten ansehen und mit den Ingenieuren sprechen, um es zu verstehen. Vorher will ich keine dummen Kommentare abgeben."
Mercedes stapelt tief nach Schanghai-Dominanz
Mercedes hat das China-Rennen in Schanghai dominiert, aber Sportchef Toto Wolff stapelt wieder einmal sehr tief: "Heute hat es sehr einfach ausgesehen, aber das war es nicht", sagte er nach dem Grand Prix. Um dann hinzuzufügen: "Auf der Pole-Position zu stehen und dann das Rennen so zu kontrollieren, ist super. Ich bin glücklich."
Dass sein Team so stark gewesen sei, habe ihn "überrascht", meint Wolff. "Ich hätte nach dem Freitag nicht gedacht, dass es möglich sein würde, dass wir so kontrollieren."
Hamilton übernimmt WM-Führung
Der Titelverteidiger ist erstmals 2019 vorne: Lewis Hamilton hat den ersten Platz in der Formel-1-Fahrerwertung übernommen!
Hier den aktuellen WM-Stand abrufen!
Bottas: Habe es am Start verloren
Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas hadert mit seinem Start zum China-Grand-Prix: "Da habe ich es verloren", meint er. Anschließend habe er mit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton mithalten können ("unsere Pace war ähnlich"), sei aber nie in Schlagdistanz gekommen.
"Es ist schade wegen dem Start. Ich hatte Wheelspin, als ich über die Startlinie gefahren bin", erklärt Bottas.
Dass er die Führung in der WM-Gesamtwertung an Hamilton verloren habe, sei "kein schönes Gefühl", so der Finne. Doch Bottas verspricht: "Ich werde zurückschlagen!"
Die Bilder zum Rennen
Die besten Fotos aus dem China-Grand-Prix siehst Du jetzt in unserer Bildergalerie, also schau gleich mal rein!
Und: In Kürze haben wir hier weitere Reaktionen und Stimmen zum Rennen für Dich. Also lass den Ticker unbedingt noch offen!
Albon zum "Fahrer des Tages" gewählt
Toro-Rosso-Fahrer Alexander Albon wurde von den Fans zum "Fahrer des Tages" in China gewählt. Nach seinem Crash im 3. Training war er mit repariertem Auto aus der Boxengasse losgefahren und hat dank P10 noch einen WM-Punkt erzielt!
Vettel räumt Ferrari-Niederlage gegen Mercedes ein
Frei nach dem Motto: Das war nix! Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte sich mehr vom China-Grand-Prix versprochen: "Ich freue mich, auf dem Podium zu stehen. Aber Mercedes war zu schnell für uns. Wir konnten nicht mithalten. Wir nehmen daher viele Hausaufgaben mit."
Rennergebnis: Grand Prix China 2019 in Schanghai
Lewis Hamilton hat den China-Grand-Prix 2019 in Schanghai gewonnen, für Mercedes wurde es ein Doppelsieg - im 1.000. Rennen in der Geschichte der Rennserie!
Hier das komplette Rennergebnis abrufen!
Hier den neuen WM-Stand abrufen!

© LAT
Gasly will die schnellste Runde
Noch ein Boxenstopp bei Red Bull: Pierre Gasly biegt ab von P6 und holt weiche Reifen, um damit die schnellste Rennrunde zu erzielen. Das sehen wir in dieser Form erstmals in diesem Jahr.
Leclerc meldet ein Getriebeproblem
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat ein technisches Problem: "Da stimmt was nicht bei den Gängen", meldet er dem Team. "Wir schauen nach", ist die Antwort.
Kurz darauf funkt die Box erneut: "Mit dem Getriebe ist alles in Ordnung."
Der zweite Reifenwechsel von Leclerc ...
... wird sich nicht lohnen, im Gegenteil: Derzeit sieht es danach aus, dass er Max Verstappen nicht mehr einholen kann. Bedeutet: Charles Leclerc wird den China-Grand-Prix wohl auf P5 beenden. Wird ihn ganz sicher nicht zufrieden stellen, da werden nachher einige klare Aussagen von ihm kommen. Servieren wir Dir alles hier in diesem Ticker! Also schön dranbleiben! ;-)


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