Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Braucht Ferrari ein B-Auto?

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Ricciardos Erinnerung lässt nach +++ Hamilton bald "Bester aller Zeiten"? +++

19:04 Uhr

Guten Abend und bis morgen!

An dieser Stelle ist Schluss mit dem Live-Ticker am Montag nach Le Castellet. Die Redaktion dankt für das Interesse und wünscht noch einen schönen Abend!


16:20 Uhr

Mercedes leidet unter Social-Media-Shitstorms

"Mercedes siegt die Formel 1 zugrunde", "Mercedes macht die Formel 1 langweilig" oder "unverdiente Sieger" sind einige der noch harmlosen Botschaften, die das Silberpfeil-Werksteam in den vergangenen Tagen und speziell nach dem Kanada-Grand-Prix erreicht haben. Sportchef Toto Wolff meint sogar, das Trolling seines Teams habe außerordentlich zugenommen.

"Die Leute teilen aus, von anonymen oder nicht anonymen Accounts. Nach Kanada war es besonders schlimm", so der Österreicher gegenüber 'Reuters'. "Es ist gut, wenn [die Formel 1] polarisiert. Daraus können emotionale und hitzige Diskussionen entstehen. Aber wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es beleidigend und persönlich wird. Und das sollte nicht sein im Sport."


15:51 Uhr

Der Rennverlauf als animierte Rundentabelle

Falls du eine kleine Auffrischung brauchst, wie der Frankreich-Grand-Prix verlaufen ist, weil du vielleicht nicht jede Szene im Detail verfolgt hast: Hier ist unsere animierte Rundentabelle, die alle Boxenstopps und Positionswechsel zeigt!


15:43 Uhr

Die Fahrerbewertungen der Redaktion

Montag ist Zeugnistag in der Formel 1. Auch nach dem Grand Prix von Frankreich gibt es wieder Schulnoten für jeden einzelnen Fahrer. Und so hat unsere Redaktion die Wochenendleistung von Hamilton, Vettel und Co. bewertet!


Fotostrecke: Frankreich: Fahrernoten der Redaktion


15:31 Uhr

Hamilton will Rennen in London

Passend zum Thema "Rennkalender" hat sich Lewis Hamilton am Wochenende übrigens für ein zweites Rennen in England stark gemacht. Das wäre "nicht schlecht", so der Weltmeister. "London wäre klasse, für unser Land und für den Tourismus. Es wäre eine Veranstaltung, die weltweit Nachhall finden würde. Ich weiß aber nicht, ob es das Rennen jemals geben wird."

Generell brauche die Formel 1 ihre Traditionsstrecken, sagt Hamilton. Es gelte, die Märkte aufzusuchen, in denen es eine historische und große Grand-Prix-Fangemeinde gäbe. "Allerdings musst du schon auch schauen, dass die Rennstrecken gutes Racing ermöglichen. Manchmal weißt du schon vorher, wie schlecht das Rennen sein wird."


15:19 Uhr

Neue Verhandlungen in Brasilien

Formel 1 weiter in Sao Paulo oder bald in Rio de Janeiro? Serienchef Chase Carey ist diese Woche zu Gast in Brasilien, um mit den lokalen Behörden und der Regierung über die Grand-Prix-Zukunft zu sprechen.

Bekanntlich streiten sich in Brasilien Sao Paulo (hat die Formel 1) und Rio de Janeiro (will die Formel 1) um die Austragung des Rennens. Sao Paulo müsste in die bestehende Anlage investieren, Rio eine komplett neue Strecke bauen.

Liberty Media wird es egal sein: Die Formel 1 soll weiter in Brasilien gastieren, so oder so.


14:43 Uhr

Kimi hatte einen Hut

Das Original-Posting von Kimi Räikkönen war schon lustig genug. Dann kam Lando Norris um die Ecke. Doch der "Iceman" gab sich schlagfertig!

Lies dir hier einfach mal die Kommentare der Formel-1-Fahrer durch! ;-)


14:19 Uhr

Rosberg: Ricciardo-Strafen waren berechtigt

Daniel Ricciardo ist naturgemäß nicht begeistert von den Strafen, die er für seine Aktionen in der letzten Rennrunde erhalten hat. Selbst Weltmeister Lewis Hamilton äußerte sich nach dem Rennen zugunsten von Ricciardo.

Doch Ex-Champion Nico Rosberg sieht in den Situationen einzig und alleine klare Regelverstöße seitens Ricciardo. In seinem Frankreich-Video sagt Rosberg: "Ricciardo hat den Kurs zwei Mal verlassen. Es ist ein blödes Thema und ich hasse es, aber du darfst eben nicht abkürzen, sonst kriegst du eine Strafe. Wir brauchen einfach gewisse Regeln. Daniel weiß das. Und er hätte es so nicht machen dürfen."

Das komplette Rosberg-Video siehst du hier:


GP Frankreich: Analyse mit Nico Rosberg

Lando Norris war für Nico Rosberg der Mann des Rennens, Mercedes aber das eindeutig beste Team ... Weitere Formel-1-Videos


14:06 Uhr

Ricciardo: Jetzt ein Schnitzel!

Daniel Ricciardo hat seine zwei Strafen aus Frankreich abgehakt. "Wir hätten mit beiden Autos in die Punkte fahren sollen, aber Shit happens. Klasse Leistung des Teams. Und Entschuldigung, das hätte besser sein können. Ich fahre nun aber gerne ein Rennen, das macht Spaß. Ich bereue nichts", so der Renault-Fahrer.

"Und jetzt auf nach Österreich. Schnitzel und so. Das will ich jetzt!"


13:54 Uhr

Der Renault-Aufschwung

Inzwischen hat sich Renault etwas gemausert und die Durststrecke der vergangenen Rennen mit zwei soliden Grands Prix in Kanada und Frankreich beendet. Auch bei der Entwicklung hat sich einiges getan.

Hier im Bild zu sehen ist die neue Renault-Frontpartie, bei der man sich Mercedes zum Vorbild genommen und eine "Cape"-Lösung installiert hat. Damit soll der Luftstrom unter dem Fahrzeug optimiert werden.

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13:44 Uhr

Das Mittelfeld der Formel 1

Wo wir gerade von Toro Rosso sprechen: Lass und doch mal einen Blick in das breite Mittelfeld werfen. Dort hat sich nach dem Frankreich-Grand-Prix eine interessante Konstellation in der Konstrukteurswertung ergeben.

Mercedes enteilt an der Tabellenspitze immer weiter. Dann folgen Ferrari und Red Bull als klare Verfolger. Dann kommt lange nichts – und dann wird's eng: Zwei große Teams haben sich als Anführer des Mittelfelds etabliert, mit etwas Abstand liegen dahinter gleich vier Teams innerhalb von nur drei Punkten. Und ja, ganz am Ende, ohne Zähler, liegt weiterhin Williams …

Aber wie eng ist der Wettbewerb bitteschön zwischen P4 und P9?!


13:36 Uhr

Passend dazu ...

... ist natürlich auch folgendes Video: Es zeigt Alexander Albon und Daniil Kwjat beim direkten Zweikampf auf der Strecke, mit dem besseren Ende für Albon. In der Fahrerwertung wiederum steht es derzeit 10:7 Punkte für Kwjat.


13:21 Uhr

Erste Spekulationen: Kwjat statt Gasly zu Red Bull?

Ausgerechnet nach dem Heimrennen in Frankreich: Formel-1-Fahrer Pierre Gasly scheint bei Red Bull allmählich angezählt zu werden. Teamchef Christian Horner jedenfalls äußerte nach der farblosen Gasly-Fahrt zu P10 in Le Castellet erstmals so etwas wie Kritik, indem er diese Leistung als "frustrierend" bezeichnete.

Passend dazu gab es am Wochenende eine Unterredung zwischen Nicholas Todt, dem Manager von Daniil Kwjat, und Red-Bull-Sportchef Helmut Marko. Was die beiden wohl besprochen haben? Vielleicht eine Rückkehr von Kwjat ins A-Team der Marke.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Red-Bull-Fahrer zugunsten eines Toro-Rosso-Piloten ausgemustert würde. Kwjat selbst hat das schon einmal erlebt: 2016 degradierte man ihn zu Toro Rosso und Max Verstappen übernahm seinen Platz bei Red Bull, gewann sogar gleich seinen Einstand im Team.

Vielleicht droht Gasly nun ein ganz ähnliches Schicksal wie einst Kwjat. Denn wir wissen: Der Geduldsfaden bei Red Bull ist kein besonders langer.


13:03 Uhr

Wie viele Zuschauer waren in Le Castellet?

2018 gab der Formel-1-Grand-Prix von Frankreich sein Comeback in Le Castellet. Ein großes Verkehrschaos rund um die Strecke war die Konsequenz, weil über alle Wochenendtage insgesamt 165.000 Zuschauer gezählt wurden.

Dieses Jahr? Das Verkehrschaos blieb aus. Weil laut offiziellen Angaben der Veranstalter deutlich weniger Fans gekommen sind. 135.000 sollen es über alle vier Formel-1-Tage hinweg gewesen sein, davon geschätzt 50.000 am Renntag. Voll waren die Tribünen jedenfalls nicht.


12:20 Uhr

Eine B-Version in der Formel 1

Bist du überhaupt mit dem Begriff "B-Auto" oder "B-Version" vertraut? Es ist nämlich schon eine Weile her, dass Teams während der Saison einen radikalen Umbau vorgenommen und praktisch ein neues Auto eingeführt haben.

Hier einige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: 2007 setzte Spyker ab dem Ende der Europasaison den F8-VIIB ein. 2006 fuhr Toyota schon ab dem Monaco-Grand-Prix mit dem TF106B. Und McLaren brachte im Sommer 2004 den MP4-19B an den Start, mit dem Kimi Räikkönen prompt den einzigen Sieg des Teams sicherstellte.

Ist ein großes Update automatisch eine "B-Version"? Im klassischen Sinne nicht. Aber stark umgebaute Fahrzeuge gab es auch nach 2007 immer wieder in der Formel 1.


12:04 Uhr

Ein B-Auto für Vettel und Leclerc?

Von einem ehemaligen Topteam zu einem aktuellen, aber auch Ferrari fährt nicht sorgenfrei: Das Ziel, den Rückstand auf Mercedes in Le Castellet zu reduzieren, wurde nicht erreicht. Muss das Team nun zu drastischeren Maßnahmen greifen als nur zu ein paar Updates?

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto will den aktuellen SF90 jedenfalls kontinuierlich weiterentwickeln. "Wir werden neue Teile für das Auto bekommen, die zumindest einen Teil unserer Probleme beheben sollten", sagte er am Sonntagabend in Le Castellet. Und er sagte auch: "Wir arbeiten nicht an einem B-Auto."

"Wir sollten nicht auf ein großes Update-Paket setzen, sondern uns darauf konzentrieren, die Lücke so schnell es geht zu schließen", erklärt der Ferrari-Teamchef und verweist auf eine "progressive Entwicklung". Er meint: "Was auch immer wir im Windkanal und im Simulator finden und sich als Verbesserung erweist, werden wir an der Strecke einsetzen."

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