Formel-1-Live-Ticker: Alonso jubelt über Schumacher

Monaco ist krank!

Formel 1 in Monaco ist wie Hubschrauberfliegen im Wohnzimmer - so hat es Ex-Weltmeister Nelson Piquet mal beschrieben. Die Fahrer von heute empfinden das immer noch so. Als "krank" bezeichnet Red-Bull-Star Daniel Ricciardo die Veranstaltung im Fürstentum. Ein Grund mehr, uns auf die kommende Woche zu freuen. Wir verabschieden uns für heute aus dem Formel-1-Live-Ticker und wünschen euch noch einen schönen Freitagabend!

Monaco: Mercedes chancenlos gegen Red Bull?

Die Formel 1 in den Gassen von Monte Carlo - nächste Woche ist es wieder soweit! Beim Grand Prix von Monaco gelten immer etwas andere Regeln. Auch die Hackordnung kann aufgrund der engen Strecke mal anders aussehen. Damit rechnet unter anderem Valtteri Bottas. Für den Benz-Piloten gilt Red Bull als klarer Favorit im Fürstentum. Das Auto von Ricciardo und Verstappen geht angeblich viel besser um enge Ecken als der Mercedes. Warten wir es ab - und im Fall von Verstappen muss man auch immer erst einmal schauen, ob er heil wieder aus dem Leitplanken-Kanal kommt.

Monaco, Montreal und dann? Le Castellet!

Der Formel-1-Kalender 2018 bringt uns die Rückkehr der Szene nach Le Castellet. Die berühmte Strecke, die viele Teams früher zu ausgiebigen Testmarathons nutzten, liegt herrlich auf einer Hochebene mit Blick auf die Küstenorte wie La Ciotat, Bandol oder Saint-Cyr. Alles fein. Aber ganz so beschaulich wie bei der kurzen Rundfahrt von CNN-Sportreporterin Amanda Davies (Bilder unten) wird es vom 22. bis 24. Juni dort nicht zugehen. Kaum vorstellbar, der alle Fans, alle Fahrer und die Teammitglieder von ihren Hotels am Mittelmeer die kleine Straße über Le Beausset in Richtung Signe und Rennstrecke befahren. Das wird eine Geduldsprobe ohne Ende!

Die fahren den Kurs von Barcelona locker im Schlaf

Rudelgucken? Geht auch in Monaco - und wie!

Nicht nur Alonso in anderen Autos unterwegs

Auch McLaren-Boss Zak Brown betätigt sich gern mal abseits der Formel 1. Der Amerikaner, der das Langstrecken-Team United Autosports betreibt und somit die Strecke von Le Mans im kommenden Monat mit dem Alonso-Toyota teilen wird, heizt derzeit über die "Ardennen-Achterbahn". Brown gibt dort in einem Porsche 962 und einem lauten Ford Capri beim "Spa Classic" richtig Gas.

So war es früher mal

Seit dem Europaauftakt in Barcelona haben die Teams auch ihre "Gourmet-Tempel" wieder dabei (wie unten bei Red Bull zu sehen). Da finden zahlreiche Gäste an jedem europäischen Schauplatz ihr Essen und ihre trockenes, warmes Plätzchen im Paddock. Das war früher mal ganz anders ...

Großes Jubiläum für Red Bull

Monaco ist immer einer der ganz besonderen Grands Prix im Jahr, aber in diesem Jahr für Red Bull noch etwas mehr im Fokus. Die Mannschaft aus Milton Keynes geht am nächsten Wochenende im Fürstentum in den 250. Grand Prix der Teamgeschichte.

Dresscode maölanders

Da sind wir nächste Woche! Yeah!

Rosberg fährt vor ... wenigen Zuschauern

Nico Rosberg ist mit dem Gen-2-Formel-E-Auto am Morgen durch Berlin gefahren. Zuschauer am Streckenrand? Eher wenige! Und so ultimativ Spaß hat es dem Ex-Formel-1-Champion wohl doch nicht gemacht. Er wird das Auto auch noch in Tempelhof bewegen, aber mehr ist nicht geplant. Kein Renncomeback von Rosberg - das hat er ausdrücklich im Rahmen einer Pressekonferenz eben nochmal betont.

Diskussionen über Halo: Damon Hill erstummt

Der Sicherheitsbügel Halo steht arg in der Kritik, weil er nicht gerade aussieht wie ein zartes Sahnehäubchen auf einem leckeren Erdbeerkuchen. Aber darum geht es schließlich auch gar nicht. Die Sicherheit ist das einzige Kriterium. Und dies ist spätestens nach dem Crash von Formel-2-Pilot Tadasuke Makino offenbar außer Frage gestellt. Findet auch Ex-Formel-1-Weltmeister Damon Hill, der das "hässliche Element" immer kritisiert hatte.

Nico Rosberg als "Leisetreter"

Nico Rosberg geht an diesem Wochenende motorsportlich fremd. Der Formel-1-Weltmeister von 2016 setzt sich im Rahmen des ePrix in Berlin in einen Formel-E-Renner der zweiten Generation und dreht ganz leise mit E-Antrieb ein paar Demo-Kilometer.

Schadenfreude? Nein, es ist Vernunft!

Williams steckt in der laufenden Formel-1-Saison 2018 mal wieder in der Krise. Das Auto ein Flop, die Fahrer ... naja, nennen wir es mal "wenig weltmeisterlich". Dass die Traditionsmannschaft aus Grove dermaßen tief im Sumpf steckt, ist zum Teil auf die Fahrerwahl zurückzuführen. Das meint unser Formel-1-Experte Marc Surer. "Ich freue mich, dass das so läuft! Das ist eine Warnung für andere Teams, die sich vielleicht auch mal überlegen könnten, ein Loch in der Kasse mit einem Paydriver zu stopfen", so der Schweizer. Warum sich so etwas aus Sicht von Surer niemals rechnen wird, könnt ihr hier genau nachlesen.

© Sutton

Fernando Alonso hat Großes vor

Auch wenn es bei McLaren trotz des Wechsels von Honda- zu Renault-Aggregaten noch nicht wirklich top läuft, hat sich Fernando Alonso viel vorgenommen. Im zarten Alter von 36 Jahren hat er eine Liste: nochmal Formel-1-Weltmeister werden und die "Triple Crown" erringen. Dafür fehlen ihm noch Suege beim Indy 500 und den 24 Stunden von Le Mans, die er im kommenden Monat erstmals mit Toyota in Angriff nehmen wird. Und wie geht Alonso dies alles an? Mit Willen, Talent und einem Vorbild: Michael Schumacher. "Michael hat nie aufgegeben, an den Sieg zu glauben. Und wenn er nicht gewinnen konnte, weil das Auto langsamer war, dann wurde er Zweiter. Er hat immer geliefert, er hat immer etwas Besonderes geleistet", drückt Alonso seine Bewunderung für den Formel-1-Rekordchampion im Interview mit der 'FAZ' aus.