Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Hamilton fährt Barcelona-Test!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ricciardo und Verstappen für Baku zur Kasse gebeten +++ Kommt Wehrlein für Hartley? +++ Harsche Kritik für F1 TV +++

16:06 Uhr

Button tauscht Helm und ich den Ticker gegen Feierabend

Jenson Buttons Helmsammlung wird größer. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister hat sich nun den Kopfschutz von NASCAR-Größe Jimmie Johnson gesichert. Mit diesem Fundstück entlasse ich dich in den Nachmittag. Norman Fischer meldet sich für den Barcelona-Event ab, doch die Kollegen vertexten in unserem Newsfeed weiterhin noch die interessantesten Informationen.

Morgen sind wir wieder an gewohnter Stelle für dich da!


15:48 Uhr

Formel-1-Podcast zum Rennen in Barcelona jetzt online

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat mit Kevin Scheuren und Ole Waschkau von meinsportradio.de das Rennen in Barcelona durchbesprochen. Thema des einstündigen Talkformats "Starting Grid" diesmal: Das missglückte Debüt von F1 TV Pro, bei dem die Talkrunde um Nachsicht mit Liberty Media wirbt; die Hintergründe zur verpatzten Ferrari-Strategie - und natürlich der erneute Gehirn-Aussetzer von Romain Grosjean. Für alle, die es ein bisschen genauer wissen wollen, ist der Podcast genau richtig! Jetzt in unserem Radioplayer oder via iTunes-Abo für die nächste längere Autofahrt.


15:23 Uhr

Hockenheim: Wolff will kein Spielball sein

Die Zukunft der Formel 1 in Hockenheim ist im Unklaren. In diesem Jahr wird man auf jeden Fall zu Gast sein, doch wie es mit dem Deutschen GP unter Liberty Media weitergeht, ist offen. Hockenheim wünscht sich ein neues Geschäftsmodell, weil man kein finanzielles Risiko mehr tragen möchte.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff würde sich natürlich wünschen, dass der Hersteller weiter ein Heimspiel hat, zumal der Grand Prix große Tradition hat, "gleichzeitig möchten wir auch nicht Spielball dazwischen sein", sagt Wolff ."Das müssen sie unter sich ausmachen - hoffentlich ist der Ausgang dann positiv."

David Coulthard Red Bull Red Bull Racing F1McLaren McLaren Honda F1 ~David Coulthard ~

14:51 Uhr

Noch mehr Statistik

Weißt du welches Team bislang die meisten Rennrunden in dieser Saison geschafft hat? Du wirst es erahnt haben: Mercedes! 573 Runden haben die Silberpfeile geschafft. Ihnen fehlt lediglich die Schlussphase in Baku, als Valtteri Bottas kurz vor Schluss einen Reifenschaden erlitt und das Auto abstellte - er wurde mit drei Runden Rückstand gewertet.

Platz 2 geht mit 552 Runden übrigens an McLaren, die nach dem Honda-Abschied wieder mit verbesserter Zuverlässigkeit glänzen können.

Unrühmliches Schlusslicht: Haas mit 429 Runden. Vier Ausfälle musste man 2018 schon hinnehmen. Aus seinen Möglichkeiten hat man eindeutig zu wenig gemacht.

Romain Grosjean  ~Romain Grosjean (Haas) ~

14:28 Uhr

Das freut den Carlos sicher

Manchmal gibt es so seltsame Statistiken, die möchte man nicht vorenthalten. Carlos Sainz und Fernando Alonso sind jetzt zum vierten Mal zusammen in Spanien bei ihrem Heimspiel angetreten ... und viermal behielt Sainz die Oberhand im Rennen. Selbst als er noch im Toro Rosso fuhr.

Zu Alonsos Verteidigung: Er fuhr in allen Jahren einen McLaren. Und das war vor allem in der Honda-Zeit wohl keine Hilfe ...


14:04 Uhr

Wenn Halo hilft!

In der Formel 1 wird der Heiligenschein Halo vor allem wegen seines Aussehens kritisert, doch dass der Kopfschutz helfen kann, hat sich am Wochenende von Barcelona in der Formel 2 gezeigt. Honda-Zögling Tadasuke Makino wurde dort von seinem japanischen Landsmann Nirei Fukuzumi getroffen - die Spuren vom rechten Hinterreifen zeigen es deutlich.

Makino ist nun froh, dass es Halo gibt: "Beim ersten Test habe ich nicht gedacht, dass Halo gut ist, aber heute hat es mir geholfen", sagt er. "Es ist echt wichtig. Ohne Halo hätte der Reifen sonst wohl meinen Kopf getroffen."

Auch Rennleiter Charlie Whiting bestätigt: "Mit den Bildern sieht es sehr danach aus, als hätte es ohne Halo viel schlimmer sein können - selbst wenn es vielleicht nicht sein Leben gerettet hat."

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13:31 Uhr

Dennis, wer?

In Barcelona dürfen sich die Formel-1-Fans auf neue Gesichter freuen, denn bislang setzen fast alle Teams, die ihr Line-up bekanntgegeben haben, auf mindestens einen Rookie. Red Bulls Überraschungsmann heißt etwa Jake Dennis! Der 22-Jährige war zwei Jahre lang in der Formel-3-EM unterwegs und wurde dort 2015 Gesamt-Dritter. Danach hat man eher weniger von ihm gehört. Derzeit ist er im GT-Sport unterwegs, darf sich aber nun über einen überraschenden Formel-1-Test freuen. Laut Red Bull ist Dennis Entwicklungspilot im Simulator.

Andere feststehende Rookies im Einsatz sind: Lando Norris (McLaren), Nicholas Latifi (Force India), Nikita Masepin (Force India), Oliver Rowland (Williams), Sean Gelael (Toro Rosso) und Jack Aitken (Renault). Zudem dürfen Norris, Oliver Turvey (McLaren) sowie George Russell (Force India) Tests für Pirelli absolvieren.


13:04 Uhr

Testfahrten: Lewis Hamilton kündigt Einsatz an

Die Formel 1 hat sich aus Barcelona noch nicht verabschiedet, schließlich findet am Dienstag und am Mittwoch noch ein zweitägiger Test statt. Der ist bei den meisten Teams fest in der Hand junger Piloten, doch Lewis Hamilton - eigentlich ein Testmuffel - hat schon angekündigt, dass er für Mercedes im Einsatz sein wird.

"Wir haben in dieser Woche Testfahrten, die ich übernehmen werde", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ich werde arbeiten, wir hören nicht auf." An welchem Tag er zum Einsatz kommt, hat Mercedes noch nicht verkündet.


12:39 Uhr

Quotenschau

Eigentlich waren wir ja gespannt, wie sich die TV-Quote mit dem Start vom F1 TV schlägt. Doch darauf müssen wir nach dem Reinfall noch etwas länger warten. RTL holt 4,73 Millionen Fans vor den Bildschirm und steigert sich damit um 410.000 Zuschauer.

ORF muss leichte Einbußen hinnehmen: Statt 427.000 Fans wie im Vorjahr sahen nur nur noch 402.000 zu.


12:20 Uhr

Leclerc: Gegen Alonso lernt man mehr als gegen jeden anderen

Charles Leclerc sorgte als Zehnter wieder einmal für Aufsehen und Punkte für das Sauber-Team. Speziell in der Anfangsphase des Rennens ging es für ihn heiß her, als er es schaffte, Fernando Alonso lange Zeit hinter sich zu halten. Nach dem Rennen sagt er, dass er im Zweikampf mit dem Spanier so viel lernt wie gegen keinen anderen Fahrer.

"Für mich ist es immer eine große Ehre, gegen solche großen Namen in der Formel 1 zu kämpfen. Gegen ihn lerne ich doppelt so viel als gegen andere Fahrer", so Leclerc.

Wenn er im Auto sitzt, denkt er aber gar nicht daran, dass sein Kontrahent im anderen Auto zweimaliger Weltmeister ist. "Wenn du den Helm auf hast, dann sind alle anderen Fahrer für mich gleich. Ich versuche ihn wie jeden anderen hinter mir zu halten."

Charles Leclerc Fernando Alonso Ferrari Scuderia Ferrari F1Sauber Alfa Romeo Sauber F1 Team F1McLaren McLaren F1 Team F1 ~Charles Leclerc (Sauber) und Fernando Alonso (McLaren) ~

12:01 Uhr

Gasly: Nicht mit Grosjean gesprochen

Nico Hülkenberg hatte sich nach dem Startunfall deutlich negativ zu Romain Grosjean geäußert, doch Pierre Gasly - das andere Unfallopfer - hat keine Lust, große Worte darüber zu verlieren. Mit Grosjean habe er auch noch nicht gesprochen, und der Franzose sei auch nicht auf ihn zugegangen. "Es gibt aber auch nicht viel zu sagen", zuckt er mit den Schultern. "Wenn es passiert ist, ist es passiert."


11:43 Uhr

Zwischenfälle überschatten Honda-Fortschritte

Honda erlebte ein frustrierendes Wochenende. Am Freitag lief es schlecht, doch zumindest konnte man sich zum Samstag hin verbessern. Die Verbesserungen fielen allerdings den Umständen zum Opfer und konnten so gar nicht richtig ersichtlich werden, meint Hondas Technikchef Toyoharu Tanabe.

Denn Brendon Hartley verunfallte schon im Trainign konnte nicht am Qualifying teilnehmen, Pierre Gasly schied nach seinem zwölften Startplatz bereits nach drei Kurven aus. "Technisch hatten wir ein recht ordentliches Wochenende, aber das Rennergebnis war sehr frustrierend", sagt der Japaner. Denn es sei wichtig, dass man die harte Arbeit der Ingenieure und Mechaniker auch in Zahlen ausdrücken kann - also Zeiten oder Positionen.


11:14 Uhr

Pirelli verteidigt sich: Spanien-GP wäre "Lotterie"

Bei Pirelli verteidigt man seihne Strategie, für das Rennen in Spanien andere Reifen gebracht zu haben. Um 0,4 Millimeter wurde die Dicke der Lauffläche verringert, um Blasenbildung vorzubeugen, die nach der Neuasphaltierung bei den Wintertestfahrten aufgetreten war. Ohne die Änderung hätte man "eine Lotterie und kein Rennen", wie Pirelli-Manager Mario Isola erklärt.

Man wollte allen Teams ein sicheres Produkt bieten, das auf den Kurs passt. "Ich denke auch nicht, dass eine kleine Veränderung der Dicke die Performance-Balance der Teams ändert", sagt er.

Dass man Mercedes absichtlich einen Vorteil verschafft habe, verneint Idola: "Wir würden so etwas nie tun. Wir arbeiten mit allen Top-Herstellern zusammen - mehr als nur denen in der Formel 1. Warum sollten wir also einem einen Vorteil geben wollen?"


10:56 Uhr

Mercedes: Hat Pirelli geholfen?

Pirelli hat für das Rennen in Spanien neue Reifen mitgebracht, die eine dünnere Lauffläche haben. Damit hat man mutmaßlich Mercedes in die Karten gespielt, die am Wochenende souverän gewonnen haben. Motorsportchef Toto Wolff kann diese Aussagen aber nicht mehr hören ...

"Die Formel 1 ist die Paranoia schlechthin", sagt er bei 'RTL' und verliert sich in Sarkasmus: "Wir haben schon ein paar Helferlein gehabt: Pirelli hat uns natürlich geholfen. Man hat die Strecke umasphaltiert - genau wie wir das wollten. Dann haben wir den oben angerufen und gesagt, wir brauchen es etwas kühler. Der hat uns auch geholfen."

Toto Wolff Niki Lauda  ~Toto Wolff und Niki Lauda ~

10:31 Uhr

Sirotkin fuhr unter Schmerzen

Sergei Sirotkin erlebte nicht gerade den angenehmsten Grand Prix. Nicht nur, dass er sportlich unter ferner Liefen war, auch körperlich fühlte es sich für ihn nicht gut an. Der Russe ist mit seiner Sitzposition nicht zufrieden - und das schon seit Anfang des Jahres. Für Spanien habe man etwas geändert, "aber ich weiß nicht, ob es das Richtige war", hadert er.

Komfortabel sei etwas anderes, wie er meint, und irgendwann im Rennen fühlte es sich für ihn sogar richtig schmerzhaft an. "Das hilft im Rennen definitiv nicht", wie er sagt.

Negativpunkt am gestrigen Sonntag: Ein Dreher bei der Beendigung der VSC-Phase ...

Sergei Sirotkin Williams Williams Martini Racing F1 ~Sergei Sirotkin (Williams) ~

10:10 Uhr

Oh Romain...

Ein weiterer klarer Verlierer des Wochenendes ist Romain Grosjean. Der Franzsoe verursachte in der ersten Runde einen heftigen Unfall und musste sich danach von Nico Hülkenberg als "alten Fliegenfänger" beschimpfen lassen. Tatsächlich sprechen die Zahlen nicht für Grosjean: Haas ist so stark wie nie, doch auf dem Konto hat Grosjean keinen einzigen Zähler. Zu allem Überfluss muss er in Monaco drei Startplätze zurück und bekommt noch Strafpunkte auf sein Konto - weil er sich beim Abflug falsch verhalten habe und zwei Autos mitriss.

"Man tritt jemandem ins Gesicht, der schon auf die Knie gegangen ist", vergleicht Haas-Teamchef Günther Steiner die Strafe. Er hält sie für ungerecht, weil es ein Startunfall gewesen sei und man nicht wisse, was mit einer anderen Reaktion Grosjeans passiert wäre. "Vielleicht hätte er dann fünf Autos mitgenommen. Vielleicht hätte das den Stewards besser gefallen ..."

Doch Renndirektor Charlie Whiting verteidigt die Strafe: "Er hätte das viel besser machen können." Grosjeans Reaktion sei sehr ungewöhnlich am Start, wenn noch zehn Autos hinter ihm kommen. "Es war nicht gerade schlau von ihm."

Günther Steiner bleibt nur Galgenhumor: "Wir führen in der Meisterschaft der verlorenen Punkte und der Strafpunkte. Vielleicht kann die FIA bei der Preisvergabe am Ende des Jahres eine besondere Wertung einführen und uns auch einladen ..."

Romain Grosjean Ferrari Scuderia Ferrari F1Haas Haas F1 Team F1 ~Romain Grosjean (Haas) ~

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