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  • 06.03.2015 10:56

  • von Roman Wittemeier

Formel 1 in Kalifornien: Keine Chance für Long Beach?

Bernie Ecclestone möchte mehr Formel-1-Rennen in den USA etablieren: Long Beach oder "eine andere Stadt in Südkalifornien" auf dem Plan

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 soll spätestens 2018 nach Long Beach zurückkehren. Diesen Plan hatte Bernie Ecclestone vor einigen Monaten offenbart. Sogleich setzte der Brite seinen Vertrauten Chris Pook auf die Vorbereitungen an. Der Amerikaner war bereits von 1976 bis 1983 an der Durchführung des Grand Prix in den Straßen der Hafenstadt südlich von Los Angeles beteiligt gewesen. Die Bemühungen Pooks haben jedoch bislang nicht gefruchtet. Long Beach bleibt bis mindestens 2017 IndyCar-Land.

Titel-Bild zur News: Long Beach

Die Straßen von Long Beach werden im April ein weiteres IndyCar-Rennen erleben Zoom

"Ich könnte jederzeit einen Grand Prix in Long Beach abhalten", war sich Ecclestone noch im Mai vergangenen Jahres sicher. Nun ist die Situation offenbar wieder anders. Die Formel 1 werde nur dann ab 2018 in Long Beach fahren, wenn man bis dorthin keinen anderen Austragungsort in Südkalifornien gefunden habe, betont Pook gegenüber 'dailynews.com'. "Wir sind derzeit nicht auf Long Beach fokussiert", so der Geschäftsmann.

"Wenn wir wollten, könnten wir eine Menge Rennen in Amerika haben", ist sich Ecclestone sicher. Aufgrund der Erfahrungen aus Austin, mit großer Akzeptanz der Fans aus den USA und Mexiko, will der Brite mindestens ein zweites Rennen - am besten an der Westküste. Pook hat nach eigener Aussage einen Schauplatz im Blick, nennt diesen Ort aber nicht. Die Formel 1 war abseits von Long Beach in der Saison 1960 in Riverside zu Gast. Die dortige Strecke gibt es nicht mehr, wohl aber Pläne für den Bau einer neuen Anlage.