GP Frankreich

Formel 1 Frankreich 2019: Der Samstag in der Chronologie

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Vettel erklärt Ferrari-Schwäche im Qualifying +++ McLaren überrascht in den Top 10 +++ Neue Mercedes-Rekorde +++

18:14 Uhr

Verstappen sieht sich auf McLaren-Niveau

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen gibt sich vor dem Frankreich-Grand-Prix am Sonntag keinen Illusionen hin und meint: "Hoffentlich können wir es mit Ferrari aufnehmen. Wir sind aber wohl auf einem Level mit McLaren", so der Niederländer, der in der Startaufstellung P4 einnimmt. "Im Rennen sollten wir allerdings drei, vier Zehntelsekunden schneller sein."

Für einen Platz auf dem Podium brauche es aus Red-Bull-Sicht "ein bisschen Glück", sagt Verstappen. Sein Teamkollege Pierre Gasly kommt von P9.


18:06 Uhr

Muss Ferrari jetzt McLaren fürchten?

Ferrari hat Probleme, McLaren fliegt: Bekommt Sebastian Vettel von P7 aus etwa neue Konkurrenz im Kampf um einen Podestplatz in Frankreich? Vettel ist zumindest gewarnt: "Es wird nicht einfach. McLaren hat an diesem Wochenende eine gute Pace. Aber ich glaube, wir sind schneller."

Doch zumindest Carlos Sainz hat bereits angekündigt, keine Handbreit Platz machen zu wollen: "Ich glaube nicht, dass wir Positionen gutmachen können", sagt der McLaren-Fahrer. "Aber wir wollen uns natürlich da halten."

"Da" - das sind die Plätze fünf und sechs für Lando Norris und Sainz, vor Vettel.


17:55 Uhr

Ferrari räumt Update-Probleme ein

Das hatte sich Ferrari anders vorgestellt: Beide Fahrer räumen nach dem Qualifying ein, die Updates am SF90 hätten nicht wie geplant funktioniert. "Wir haben teilweise wieder zurückgerüstet", sagt Sebastian Vettel. "Es war nicht der erwartete Fortschritt."

Charles Leclerc äußert sich ähnlich und meint: "Ein paar der Updates funktionieren besser als andere. Wir müssen verstehen, warum sich manche davon nicht so positiv ausgewirkt haben."

Um welche Änderungen es sich genau handelt, dazu schwiegen sich die Ferrari-Piloten indes aus. Für Le Castellet hatte das Team unter anderem einen neuen Frontflügel mitgebracht.


17:45 Uhr

Entscheidung im Fall Ricciardo/Räikkönen

Hat Daniel Ricciardo im Qualifying Kimi Räikkönen blockiert? Eine Szene zwischen den beiden Formel-1-Siegfahrern wurde von den Sportkommissaren untersucht. Ergebnis: Ricciardo soll Räikkönen "nicht unnötig behindert" haben, weshalb keine Sanktion folgt.

Ricciardo hatte sich in Q1 in Kurve 11 in langsamer Fahrt befunden, als Räikkönen auf einer schnellen Runde von hinten angeschossen kam.


17:34 Uhr

Mercedes-"Doppelpoles": Einmaliger Formel-1-Rekord!

Das wollen wir an dieser Stelle nicht unterschlagen: Unsere Formel-1-Datenbank weist uns darauf hin, dass Mercedes zum 63. Mal mit beiden Fahrzeugen in Startreihe eins gefahren ist.

Warum das so interessant ist? Bisher teilten sich Ferrari, McLaren, Williams und eben Mercedes den Rekord mit jeweils 62 "Doppelpoles", aber ab heute ist Mercedes alleiniger Rekordhalter.


17:29 Uhr

Das Formel-1-Qualifying in der Analyse

Chefredakteur Christian Nimmervoll nimmt für Dich das Qualifying auseinander und analysiert, wie gut Mercedes wirklich war und welche Chancen Ferrari auf den Sieg im Frankreich-Grand-Prix hat. Außerdem mit dabei: die McLaren-Überraschung und die Vettel-Pleite!

Hier die Qualifying-Analyse abrufen!


17:24 Uhr

Ferrari: Ärger auch im Qualifying

Charles Leclerc hat die Missstimmung aus dem Qualifying heruntergespielt. Per Funk hatte er sich über den vor ihm fahrenden Sebastian Vettel geärgert, weil dieser aus seiner Sicht nicht schnell genug gefahren war.

"Es war so, dass wir zweimal recht knapp dran waren auf der Uhr, um es über die Start-Ziel-Linie zu schaffen. Daher habe ich das Team gefragt, ob sie Seb nicht sagen könnten, dass er pusht, damit ich es auch noch schaffe", meint Leclerc.

Vettel habe sein Qualifying aber unterm Strich "überhaupt nicht beeinträchtigt", räumt Leclerc ein. Er steht am Sonntag auf P3 der Startaufstellung für den Frankreich-Grand-Prix, Vettel schaffte nur P7.


17:16 Uhr

Analyse: Der gescheiterte Ferrari-Protest

Meine Kollegen von Motorsport Network gehen in diesem weiteren Video der Frage nach, weshalb Ferrari sich beim Bemühen um die Zurücknahme der Strafe gegen Sebastian Vettel nicht durchgesetzt hat. Lag's wirklich nur an den schwachen "neuen Beweisen"? Antworten hier!


17:08 Uhr

Video: Das Ferrari-Urteil im Detail

Falls Du Dich jetzt fragst, was es mit dem Ferrari-Urteil auf sich hat und welche Beweise genau vorgelegt wurden, dann empfehle ich Dir einen Blick in das folgende Video. Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt, warum die Rennkommissare den Ferrari-Einwand abschmettern mussten!


17:05 Uhr

Hamilton stichelt gegen Ferrari

Lewis Hamilton hat Ferrari dafür kritisiert, sich vor dem Frankreich-Grand-Prix auf den möglichen Protest gegen die Zeitstrafe von Sebastian Vettel konzentriert zu haben.

Er sagte: "Es war vor dem Rennen definitiv seltsam, zu wissen, dass sich Ferrari mit etwas anderem beschäftigte. Mein Team und ich hätten uns da darauf konzentriert, das Auto zu verbessern. Aber als ich hier ankam, hörte ich, sie würden ein Video mit Karun Chandhok als neuen Beweis vorlegen. Dann war ich ziemlich entspannt."

Tatsächlich haben die Rennkommissare den TV-"Beweis" und das Protestgesuch von Ferrari abgelehnt.


16:50 Uhr

Derweil bei McLaren ...

... herrscht allergrößte Jubelstimmung. Denn Lando Norris und Carlos Sainz haben sich souverän in den Top 10 klassiert. Mehr noch: Es gab die Plätze fünf und sechs für das zuletzt so gebeutelte Traditionsteam.

"Wir haben auf keinen Fall erwartet, dass wir einen Red Bull und einen Ferrari schlagen. Das bedeutet aber, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", sagt Sainz gegenüber 'Sky' und meint: "Die Strecke liegt uns aber auch."

Trotzdem spricht der Spanier von "einem guten Fortschritt" bei McLaren und meint: "Wir liegen eine Sekunde hinter Mercedes und innerhalb einer halbe Sekunden hinter Ferrari. Ich denke, da hat man in der Fabrik sehr gute Arbeit geleistet."

Wann man bei McLaren zuletzt so weit vorne stand im Qualifying? Sotschi 2014 mit Jenson Button auf P4 und Kevin Magnussen auf P6. Mehr dazu in unserer Formel-1-Datenbank!


16:41 Uhr

Leclerc erklärt seine Funktiraden

Eine leichte Panik hat Charles Leclerc im Qualifying beschlichen, als er vor seinen schnellen Runden hinter seinem Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel lag. Denn er fürchtete, es nicht mehr rechtzeitig über die Linie zu schaffen, um noch einen Versuch zu starten. Deshalb habe er sich per Funk ans Team gewendet, erklärt der Ferrari-Pilot.

Das klang so:

Leclerc: "Könnt ihr Seb bitte sagen, er möge das Tempo anziehen?"

Die Reaktion von Vettel kam prompt:

Vettel: "Wie viel Abstand will er denn noch haben? Ich versuche hier nicht, ihn ausscheiden zu lassen. Das passt schon so."


16:32 Uhr

Wir sortieren: Die Startaufstellung

Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Charles Leclerc. Und dann? Hier kannst Du Dir einen Überblick über die komplette Startaufstellung zum Frankreich-Grand-Prix 2019 verschaffen!

Hier die Startaufstellung abrufen!


16:25 Uhr

Warum Mercedes so stark war

Mercedes-Sportchef Toto Wolff spricht nach dem Qualifying von einem "guten Tag" für sein Werksteam. Und er erklärt im 'ORF', warum der Vorsprung auf Ferrari so groß ausgefallen ist: "Die Strecke liegt uns richtig mit den vielen langsamen, mittleren und schnellen Kurven und viel Abtrieb." Anders als in Montreal tue sich Mercedes in Le Castellet deutlich leichter.

Für das Rennen lässt er keine Zweifel, dass Mercedes gut aufgestellt ist. Die Longruns am Freitag seien "gut" gewesen, betont Wolff. "Normalerweise sollte es morgen okay sein."

Klingt nach einer Spazierfahrt für Mercedes zum nächsten Doppelsieg ...


16:22 Uhr

Leclerc macht sich noch Hoffnungen für das Rennen

Über sechs Zehntelsekunden Rückstand im Qualifying, aber das lässt Charles Leclerc kalt. Der Ferrari-Pilot gibt sich optimistisch vor dem achten Saisonrennen der Formel 1: "Ich bin sicher, dass wir den Abstand schließen können", meint er. Man wolle Mercedes im Rennen gefährlich werden. "Ein guter Start wird sehr wichtig sein", sagt Leclerc weiter. Und dann gelte es für Ferrari, den Topspeedvorteil zu nutzen und zu überholen.


16:17 Uhr

So erklärt Vettel sein schwaches Qualifying

Sebastian Vettel hat sein Qualifying in Le Castellet als "ein bisschen auf und ab" beschrieben. Gegenüber dem 'ORF' sagte er auch: "Wir hatten zum Schluss ein Problem, aber das hat uns nicht wirklich eingebremst. In manchen Runden hatte ich ein sehr gutes Gefühl, in anderen Runden wieder nicht. Leider im letzten Abschnitt eher nicht. Ich war in beiden Runden nicht wirklich zufrieden." Ihm habe schlicht der Grip gefehlt.

Ferrari müsse nun auf Spurensuche gehen, sagt Vettel. "Wir müssen schauen, woran es gelegen hat. Für morgen ist das aber nicht so wichtig. Ich denke, im Rennen haben wir einen anderen Speed."

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