GP Frankreich

Formel 1 Frankreich 2019: Der Samstag in der Chronologie

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Vettel erklärt Ferrari-Schwäche im Qualifying +++ McLaren überrascht in den Top 10 +++ Neue Mercedes-Rekorde +++

00:25 Uhr

Gute Nacht

Die Autos gehen schlafen - und wir auch! In wenigen Stunden sind wir an dieser Stelle aber wieder für dich da. Dann steht der Große Preis von Frankreich auf dem Programm. Bis dahin! Bon nuit!


21:02 Uhr

Rosberg: WM ist noch nicht gelaufen!

In seinem Videobeitrag zum Formel-1-Qualifying erklärt Ex-Champion Nico Rosberg, dass die Weltmeisterschaft "noch nicht gelaufen" sei, obwohl Lewis Hamilton seinen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas derzeit gut im Griff habe. Rosberg meint: "Es geht weiterhin eng zu zwischen den beiden. Und Valtteri hat noch immer eine Chance."

Allerdings rechnet Rosberg fest mit einem weiteren Sieg seines ehemaligen Rivalen Hamilton beim Frankreich-Grand-Prix. Begründung: "Im Rennen kommt es wohl auf den Start an. Und da sehe ich Lewis vorne. Er startet dieses Jahr hervorragend. Wenn er den Start gewinnt, gewinnt er auch das Rennen, easy."


20:46 Uhr

Gasly erklärt Qualifying-Schwäche

Pierre Gasly hatte im Qualifying in Le Castellet nicht den Hauch einer Chance gegen Max Verstappen, seinen Teamkollegen bei Red Bull. Doch das hatte Gründe, wie Gasly am Abend erklärte. "Im 3. Training war ich noch solide unterwegs mit P6. Aber dann nahmen wir Änderungen am Set-up vor, die wir für die richtigen Schritte hielten. Auf einmal war damit aber der Grip weg und auch unser Speed. Das hat es nicht einfach gemacht", so der Franzose.

Verstappen wiederum behielt seine Einstellungen aus dem Abschlusstraining. "Ich will jetzt noch kein Fazit ziehen", sagt Gasly", aber im 3. Training war ich noch konkurrenzfähig, auf einem ähnlichen Niveau wie Max. Im Qualifying war ich dann deutlich hintendran. Das müssen wir uns anschauen. Denn da lief was schief."


20:34 Uhr

Video: Nico Rosbergs Fazit zum Qualifying

Was denkt eigentlich Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg über die nächste Mercedes-Show im Qualifying? Und wie wertet er P7 für Sebastian Vettel in der Startaufstellung zum Frankreich-Grand-Prix? Schau Dir das Video an, dann erfährst Du es - und mehr!


So bewertet Nico Rosberg das Qualifying

Ex-Champion Nico Rosberg über das Formel-1-Qualifying in Le Castellet und die Form von Mercedes! Weitere Formel-1-Videos


20:21 Uhr

So gut ist McLaren wirklich!

Heute reden wir mehr als sonst über McLaren. Aber das ist angesichts der Qualifyingleistung von Lando Norris und Carlos Sainz auch angebracht. Und hier ist noch eine interessante Statistik, die für McLaren spricht: Das Team hat sich im Vergleich zum Vorjahr in Le Castellet um satte 3,5 Sekunden gesteigert!

Kein Witz: 2018 wurden im Qualifying noch 1:32.976 Minuten als McLaren-Bestzeit registriert, 2019 liegt dieser Wert bei 1:29.418 Minuten. Starke Verbesserung, die beste im Feld!

Insgesamt haben alle Teams zugelegt, um mindestens drei Zehntelsekunden. Auf P2 dieser Wertung: Renault mit 2,1 Sekunden, dann Toro Rosso mit 2,0. Mercedes und Ferrari bringen es auf eine Verbesserung von 1,7 bzw. 1,4 Sekunden.

Und Überraschung: Williams ist hier nicht das Schlusslicht. Mit einer Steigerung um 0,8 Sekunden liegt man beim Vergleich zum Vorjahr deutlich vor Haas, wo die Rundenzeit nur um 0,3 Sekunden sanken.


20:13 Uhr

Hat McLaren-Renault das Renault-Werksteam überholt?

Mit eben dieser Frage wird Renault-Werksfahrer Daniel Ricciardo nach dem Qualifying in Le Castellet konfrontiert. Seine Antwort: "Natürlich will ich nicht, dass sie vor uns stehen. Aber damit alle hier auf der Hut bleiben und sich bloß keine Selbstgefälligkeit einstellt, ist das vielleicht nicht verkehrt."

Ricciardo weiter: "Wir haben hier ein paar Updates am Start, nachdem wir vor zwei Wochen in Montreal sehr stark waren und verdientermaßen gefeiert hatten. Jetzt aber brennt uns ein Rivale vier Zehntel auf. Deshalb heißt es für uns: dranbleiben, weiterentwickeln, den Druck aufrechterhalten. Denn das wird uns unterm Strich besser machen", sagt der Australier.

"McLaren sollte natürlich nicht dauerhaft vor uns sein. So werden die Schwächen, die wir noch immer haben, offenbar."


20:03 Uhr

Haas: Grosjean hat die Reifenausrede satt

Bei seinem Heimrennen in Frankreich platzt Haas-Fahrer Romain Grosjean der Kragen: Er habe es satt, dass sein Team die Leistung des Fahrzeugs immer nur auf die Reifen schiebe. "Wir müssen damit aufhören, den Reifen die Schuld zu geben, sondern die Schuld bei uns suchen", erklärt er. "Wenn die Strecke wie heute 50 Grad Celsius heiß ist, dann haben wir wirklich keine Ausrede für das Aufwärmen der Reifen."

Zumindest in Frankreich steht Teamchef Günther Steiner laut eigener Aussage vor einem "Rätsel" und meint: "Ich kann nicht versprechen, dass wir das hinbiegen können. Wir müssen wohl darauf hoffen, dass jemand zurückfällt." Sonst sei von den Positionen 15 und 16 für Haas nicht viel möglich.

"Das Auto ist schwierig zu verstehen", sagt Grosjean und verweist explizit auf die Balance, die kaum richtig einzustellen sei. "Dafür haben wir noch keine Erklärung. Wir müssen einfach weiter nachforschen und das Auto verbessern."


19:52 Uhr

Defektserie: Zusammenhang mit Antriebsupdate?

Schon in Kanada hatte es Probleme am Hamilton-Auto gegeben, bei Kundenteam Racing Point war zudem ein Motorschaden aufgetreten. Alles nur Zufall? Oder hat Mercedes ein Problem mit der Zuverlässigkeit des Spec-2-Antriebs, der just in Kanada eingeführt wurde?

Sportchef Toto Wolff verneint: "Das waren unterschiedliche Dinge, und nicht alle hatten was mit dem Antriebsstrang zu tun. Eher Power-Unit und Chassis."


19:48 Uhr

Mercedes erklärt Defekt am Hamilton-Auto

Schon wieder eine Schrecksekunde am Weltmeisterauto: Der Mercedes W10 von Lewis Hamilton wurde vor dem Qualifying kurzfristig noch repariert. "Heute war es ein Sensor", erklärt Sportchef Toto Wolff.

Die Arbeiten hätten sich jedoch hingezogen: "Es war unglücklich, weil wir den ganzen Motor und das ganze Getriebe ausbauen mussten, um die kleinen Schalter auseinanderzunehmen. Da kann schnell eine Kleinigkeit daneben gehen, und dann schleppst du ein Problem ins Qualifying mit rein. Darum haben die Mechaniker sehr sorgfältig gearbeitet."

Mit Erfolg: Hamilton sicherte Mercedes die Pole-Position in Le Castellet.


19:33 Uhr

Die ideale Rennstrategie laut Pirelli

53 Runden stehen im Frankreich-Grand-Prix am Sonntag (ab 15:10 Uhr MESZ) auf dem Programm der Formel 1. Und die schnellste Strategie ist wieder eine Einstopptaktik – zumindest laut Reifenlieferant Pirelli. Hier stellen wir die besten Boxenstrategien in absteigender Attraktivität vor:

- Start auf Medium für 22 bis 27 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel

- Start auf Soft für 14 bis 16 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel

- Start auf Soft für 5 bis 8 Runden, dann Wechsel auf Medium für 22 bis 27 Runden, dann Wechsel auf Medium bis ins Ziel

Variante 2 ist laut Pirelli "grenzwertig", weil sehr lange auf der harten Mischung gefahren werden müsste. Variante 3 gilt mit zwei Reifenwechseln als "deutlich" langsamer als die Einstoppvarianten.

Wichtig: Die Spitze hat sich in Q2 auf Medium-Reifen qualifiziert und hat damit die Chance auf die ideale Strategie.


19:22 Uhr

Hamiltons "Wunderrunde" zum Streckenrekord

Hier siehst Du die komplette Onboard-Runde von Lewis Hamilton, die im Qualifying nicht nur die Pole-Position für das Rennen am Sonntag, sondern auch einen neuen Streckenrekord bedeutete.

Und: Das war noch nicht mal alles, was möglich gewesen wäre, wie Mercedes-Technikchef Andrew Shovlin verrät: "In den letzten Kurven kostete ihn eine Windböe vier Zehntel. Dass er trotzdem mit so einem Vorsprung auf der Pole steht, zeigt, wie gut seine Runde bis zu diesem Zeitpunkt gewesen ist."

Exakt 0,286 Sekunden fehlten Valtteri Bottas auf seinen Teamkollegen.


19:08 Uhr

Live: 24h Nürburgring auf der Nordschleife

Wenn ich gerade schon auf unser Angebot im Formelsport verwiesen habe, muss ich natürlich auch noch Werbung machen für eines der größten Langstreckenrennen weltweit, das aktuell am Nürburgring läuft: die legendären 24 Stunden auf der Nordschleife!

Hier den 24h-Live-Ticker abrufen und mitfiebern!


19:03 Uhr

Formel 2: Teamkollege schießt Schumacher ab!

Das Formel-2-Hauptrennen von Le Castellet war aus der Sicht von Mick Schumacher schon rasch vorbei: Sein Prema-Teamkollege Sean Gelael räumte ihn kurz nach dem Start ab und ins Aus. Wie genau das passiert ist und was Schumacher dazu sagt, das liest Du im Rennbericht meines Kollegen André Wiegold!


18:40 Uhr

Bestätigt: Letzter Startplatz für Russell

Williams-Fahrer George Russell wird ans Ende der Startaufstellung für den Frankreich-Grand-Prix zurückversetzt. Das liegt daran, dass er vor dem Qualifying einen neuen Energiespeicher und eine neue Einheitselektronik hat einbauen lassen. Beide Komponenten überschreiten die zulässige Maximalzahl für die komplette Saison und ziehen je zehn Startplätze extra nach sich.

Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!

In Artikel 23.3 b) des Sportlichen Reglements heißt es jedoch: "Wenn ein Fahrer eine Strafe von mehr als 15 Startplätzen erhält, wird er automatisch ans Ende der Startaufstellung versetzt."

Auf der Strecke hatte Russell P19 belegt.


18:30 Uhr

Freispruch auch für Räikkönen

Die erste Untersuchung der Rennkommissare für Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen ging ohne Strafe aus, auch die zweite Untersuchung für Kimi Räikkönen und Romain Grosjean bleibt ohne Sanktion. Selbst die Begründung ist identisch: Räikkönen habe Grosjean bei seiner Rückkehr auf die Strecke "nicht unnötigerweise behindert". Fall erledigt.


18:27 Uhr

McLaren kündigt Neuinvestition an

Wo wir doch gerade von McLaren sprechen: Teamchef Andreas Seidl hat in Le Castellet angekündigt, dass sein Rennstall am Werksstandort Woking einen neuen Windkanal errichten wird. Natürlich dient diese Investition in erster Linie dem Formel-1-Projekt der Traditionsmarke.

Derzeit nutzt McLaren den Toyota-Windkanal in Köln als Kunde. "In zwei Jahren", so heißt es vom Team, will man die eigene Anlage in Betrieb nehmen. Mögliche Synergieeffekte ergeben sich aus den weiteren Projekten des Unternehmens: McLaren stellt auch Sport- und Straßenwagen her.


18:14 Uhr

Verstappen sieht sich auf McLaren-Niveau

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen gibt sich vor dem Frankreich-Grand-Prix am Sonntag keinen Illusionen hin und meint: "Hoffentlich können wir es mit Ferrari aufnehmen. Wir sind aber wohl auf einem Level mit McLaren", so der Niederländer, der in der Startaufstellung P4 einnimmt. "Im Rennen sollten wir allerdings drei, vier Zehntelsekunden schneller sein."

Für einen Platz auf dem Podium brauche es aus Red-Bull-Sicht "ein bisschen Glück", sagt Verstappen. Sein Teamkollege Pierre Gasly kommt von P9.


18:06 Uhr

Muss Ferrari jetzt McLaren fürchten?

Ferrari hat Probleme, McLaren fliegt: Bekommt Sebastian Vettel von P7 aus etwa neue Konkurrenz im Kampf um einen Podestplatz in Frankreich? Vettel ist zumindest gewarnt: "Es wird nicht einfach. McLaren hat an diesem Wochenende eine gute Pace. Aber ich glaube, wir sind schneller."

Doch zumindest Carlos Sainz hat bereits angekündigt, keine Handbreit Platz machen zu wollen: "Ich glaube nicht, dass wir Positionen gutmachen können", sagt der McLaren-Fahrer. "Aber wir wollen uns natürlich da halten."

"Da" - das sind die Plätze fünf und sechs für Lando Norris und Sainz, vor Vettel.


17:55 Uhr

Ferrari räumt Update-Probleme ein

Das hatte sich Ferrari anders vorgestellt: Beide Fahrer räumen nach dem Qualifying ein, die Updates am SF90 hätten nicht wie geplant funktioniert. "Wir haben teilweise wieder zurückgerüstet", sagt Sebastian Vettel. "Es war nicht der erwartete Fortschritt."

Charles Leclerc äußert sich ähnlich und meint: "Ein paar der Updates funktionieren besser als andere. Wir müssen verstehen, warum sich manche davon nicht so positiv ausgewirkt haben."

Um welche Änderungen es sich genau handelt, dazu schwiegen sich die Ferrari-Piloten indes aus. Für Le Castellet hatte das Team unter anderem einen neuen Frontflügel mitgebracht.


17:45 Uhr

Entscheidung im Fall Ricciardo/Räikkönen

Hat Daniel Ricciardo im Qualifying Kimi Räikkönen blockiert? Eine Szene zwischen den beiden Formel-1-Siegfahrern wurde von den Sportkommissaren untersucht. Ergebnis: Ricciardo soll Räikkönen "nicht unnötig behindert" haben, weshalb keine Sanktion folgt.

Ricciardo hatte sich in Q1 in Kurve 11 in langsamer Fahrt befunden, als Räikkönen auf einer schnellen Runde von hinten angeschossen kam.


17:34 Uhr

Mercedes-"Doppelpoles": Einmaliger Formel-1-Rekord!

Das wollen wir an dieser Stelle nicht unterschlagen: Unsere Formel-1-Datenbank weist uns darauf hin, dass Mercedes zum 63. Mal mit beiden Fahrzeugen in Startreihe eins gefahren ist.

Warum das so interessant ist? Bisher teilten sich Ferrari, McLaren, Williams und eben Mercedes den Rekord mit jeweils 62 "Doppelpoles", aber ab heute ist Mercedes alleiniger Rekordhalter.


17:29 Uhr

Das Formel-1-Qualifying in der Analyse

Chefredakteur Christian Nimmervoll nimmt für Dich das Qualifying auseinander und analysiert, wie gut Mercedes wirklich war und welche Chancen Ferrari auf den Sieg im Frankreich-Grand-Prix hat. Außerdem mit dabei: die McLaren-Überraschung und die Vettel-Pleite!

Hier die Qualifying-Analyse abrufen!


17:24 Uhr

Ferrari: Ärger auch im Qualifying

Charles Leclerc hat die Missstimmung aus dem Qualifying heruntergespielt. Per Funk hatte er sich über den vor ihm fahrenden Sebastian Vettel geärgert, weil dieser aus seiner Sicht nicht schnell genug gefahren war.

"Es war so, dass wir zweimal recht knapp dran waren auf der Uhr, um es über die Start-Ziel-Linie zu schaffen. Daher habe ich das Team gefragt, ob sie Seb nicht sagen könnten, dass er pusht, damit ich es auch noch schaffe", meint Leclerc.

Vettel habe sein Qualifying aber unterm Strich "überhaupt nicht beeinträchtigt", räumt Leclerc ein. Er steht am Sonntag auf P3 der Startaufstellung für den Frankreich-Grand-Prix, Vettel schaffte nur P7.


17:16 Uhr

Analyse: Der gescheiterte Ferrari-Protest

Meine Kollegen von Motorsport Network gehen in diesem weiteren Video der Frage nach, weshalb Ferrari sich beim Bemühen um die Zurücknahme der Strafe gegen Sebastian Vettel nicht durchgesetzt hat. Lag's wirklich nur an den schwachen "neuen Beweisen"? Antworten hier!


17:08 Uhr

Video: Das Ferrari-Urteil im Detail

Falls Du Dich jetzt fragst, was es mit dem Ferrari-Urteil auf sich hat und welche Beweise genau vorgelegt wurden, dann empfehle ich Dir einen Blick in das folgende Video. Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt, warum die Rennkommissare den Ferrari-Einwand abschmettern mussten!


17:05 Uhr

Hamilton stichelt gegen Ferrari

Lewis Hamilton hat Ferrari dafür kritisiert, sich vor dem Frankreich-Grand-Prix auf den möglichen Protest gegen die Zeitstrafe von Sebastian Vettel konzentriert zu haben.

Er sagte: "Es war vor dem Rennen definitiv seltsam, zu wissen, dass sich Ferrari mit etwas anderem beschäftigte. Mein Team und ich hätten uns da darauf konzentriert, das Auto zu verbessern. Aber als ich hier ankam, hörte ich, sie würden ein Video mit Karun Chandhok als neuen Beweis vorlegen. Dann war ich ziemlich entspannt."

Tatsächlich haben die Rennkommissare den TV-"Beweis" und das Protestgesuch von Ferrari abgelehnt.


16:50 Uhr

Derweil bei McLaren ...

... herrscht allergrößte Jubelstimmung. Denn Lando Norris und Carlos Sainz haben sich souverän in den Top 10 klassiert. Mehr noch: Es gab die Plätze fünf und sechs für das zuletzt so gebeutelte Traditionsteam.

"Wir haben auf keinen Fall erwartet, dass wir einen Red Bull und einen Ferrari schlagen. Das bedeutet aber, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", sagt Sainz gegenüber 'Sky' und meint: "Die Strecke liegt uns aber auch."

Trotzdem spricht der Spanier von "einem guten Fortschritt" bei McLaren und meint: "Wir liegen eine Sekunde hinter Mercedes und innerhalb einer halbe Sekunden hinter Ferrari. Ich denke, da hat man in der Fabrik sehr gute Arbeit geleistet."

Wann man bei McLaren zuletzt so weit vorne stand im Qualifying? Sotschi 2014 mit Jenson Button auf P4 und Kevin Magnussen auf P6. Mehr dazu in unserer Formel-1-Datenbank!


16:41 Uhr

Leclerc erklärt seine Funktiraden

Eine leichte Panik hat Charles Leclerc im Qualifying beschlichen, als er vor seinen schnellen Runden hinter seinem Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel lag. Denn er fürchtete, es nicht mehr rechtzeitig über die Linie zu schaffen, um noch einen Versuch zu starten. Deshalb habe er sich per Funk ans Team gewendet, erklärt der Ferrari-Pilot.

Das klang so:

Leclerc: "Könnt ihr Seb bitte sagen, er möge das Tempo anziehen?"

Die Reaktion von Vettel kam prompt:

Vettel: "Wie viel Abstand will er denn noch haben? Ich versuche hier nicht, ihn ausscheiden zu lassen. Das passt schon so."


16:32 Uhr

Wir sortieren: Die Startaufstellung

Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Charles Leclerc. Und dann? Hier kannst Du Dir einen Überblick über die komplette Startaufstellung zum Frankreich-Grand-Prix 2019 verschaffen!

Hier die Startaufstellung abrufen!


16:25 Uhr

Warum Mercedes so stark war

Mercedes-Sportchef Toto Wolff spricht nach dem Qualifying von einem "guten Tag" für sein Werksteam. Und er erklärt im 'ORF', warum der Vorsprung auf Ferrari so groß ausgefallen ist: "Die Strecke liegt uns richtig mit den vielen langsamen, mittleren und schnellen Kurven und viel Abtrieb." Anders als in Montreal tue sich Mercedes in Le Castellet deutlich leichter.

Für das Rennen lässt er keine Zweifel, dass Mercedes gut aufgestellt ist. Die Longruns am Freitag seien "gut" gewesen, betont Wolff. "Normalerweise sollte es morgen okay sein."

Klingt nach einer Spazierfahrt für Mercedes zum nächsten Doppelsieg ...


16:22 Uhr

Leclerc macht sich noch Hoffnungen für das Rennen

Über sechs Zehntelsekunden Rückstand im Qualifying, aber das lässt Charles Leclerc kalt. Der Ferrari-Pilot gibt sich optimistisch vor dem achten Saisonrennen der Formel 1: "Ich bin sicher, dass wir den Abstand schließen können", meint er. Man wolle Mercedes im Rennen gefährlich werden. "Ein guter Start wird sehr wichtig sein", sagt Leclerc weiter. Und dann gelte es für Ferrari, den Topspeedvorteil zu nutzen und zu überholen.


16:17 Uhr

So erklärt Vettel sein schwaches Qualifying

Sebastian Vettel hat sein Qualifying in Le Castellet als "ein bisschen auf und ab" beschrieben. Gegenüber dem 'ORF' sagte er auch: "Wir hatten zum Schluss ein Problem, aber das hat uns nicht wirklich eingebremst. In manchen Runden hatte ich ein sehr gutes Gefühl, in anderen Runden wieder nicht. Leider im letzten Abschnitt eher nicht. Ich war in beiden Runden nicht wirklich zufrieden." Ihm habe schlicht der Grip gefehlt.

Ferrari müsse nun auf Spurensuche gehen, sagt Vettel. "Wir müssen schauen, woran es gelegen hat. Für morgen ist das aber nicht so wichtig. Ich denke, im Rennen haben wir einen anderen Speed."

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