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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Frankreich 2019: Der Donnerstag in der Chronologie
Der Donnerstag zum Nachlesen: +++ Verstappen fordert: Keine Strafen mehr im Rennen! +++ Aufarbeitung der Vettel-Strafe aus Kanada beginnt in Frankreich +++
Sebastian Vettel hat geheiratet
Laut Informationen der 'Bild'-Zeitung hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel seine langjährige Lebensgefährtin Hanna geheiratet. Die Ehe soll vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet besiegelt worden sein. Details dazu sind bisher nicht bekannt.
Vettel und seine jetzige Frau sind schon seit der Schulzeit ein Paar. Mit ihr hat er zwei Töchter, die 2014 und 2015 geboren wurden.
Die Familie lebt in der Schweiz in der Nähe des Bodensees.
Honda-Motor-Update: Was Verstappen erwartet
Als erster Hersteller zündet Honda schon beim achten Saisonlauf in Frankreich seine dritte Version des Formel-1-Antriebs. "Es ist immer gut, einen Entwicklungssprung zu machen", sagt Max Verstappen dazu. "Ich rechne allerdings nicht damit, dass wir plötzlich an der Spitze liegen. Doch jeder kleine Fortschritt, den wir als Team bekommen können, hilft – auch, wenn das bedeutet, dass wir schon den dritten Motor haben."
Zur Erinnerung: Für die 21 Rennen im Formel-1-Kalender 2019 sind pro Fahrer nur drei Antriebe erlaubt. Verstappen und Co. müssen also nach Frankreich mit den bisher verwendeten Triebwerken durch den Rest der Saison kommen.
Doch Verstappen hält die aggressive Honda-Entwicklung für richtig: "Wir wollen [mehr] Leistung. Und da ist es mir recht, wenn wir immer konkurrenzfähiger werden."
Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Frankreich
Die ersten Technik-Nahaufnahmen aus der Boxengasse sind da! Unsere Fotografen von Motorsport Images und Formel-1-Experte Giorgio Piola haben den ersten Schwung in unsere Fotostrecke geladen. Überzeuge Dich gleich selbst davon, was Ferrari am Frontflügel verändert hat!
Updates auch bei Haas
"Nicht viel" hat Haas laut Teamchef Günther Steiner in Frankreich an Updates dabei. "Eigentlich nur [neue Sachen] am Bodywork: Motorhaube, Seitenkästen", erklärt er. "Es sind im Prinzip die gleichen Bauteile, nur halt etwas anders gestaltet."
Beim achten Rennen der Formel-1-Saison 2019 werden die meisten Teams zumindest kleinere Updates einsetzen. Es gilt, sich für die Sommermonate möglichst gut aufzustellen und vielleicht auch schon Tendenzen für 2020 herauszufinden.
Frontflügel-Update: Direktvergleich geplant bei Ferrari
Ferrari setzt in Frankreich einen neuen Frontflügel ein, wird aber voraussichtlich im Training erst einmal überprüfen, ob die Neuentwicklung wirklich einen Fortschritt darstellt. Geplant sind sogenannte Back-to-Back-Tests. Heißt: Ein Fahrer fährt erst die eine Variante, dann die andere bei gleichen Bedingungen.
Eine "Wunderheilung" schließt Ferrari selbst aber aus und versprüht betont wenig Euphorie über das Update. Teamchef Mattia Binotto bezeichnete es vorab als "kleine Evolutionsschritte und meinte: "Es ist nicht die Lösung unserer Probleme." Vielmehr soll das Update helfen, die künftige Entwicklungsrichtung festzulegen.
Renault: Beim Heimrennen aus der Krise?
Das Renault-Team hat in Kanada das beste Saisonergebnis erzielt - bleibt aber insgesamt weit hinter den Erwartungen. Platz vier in der Konstrukteurs-WM, halten unsere Experten im TV-Studio in London-Richmond fest, ist keine Steigerung im Vergleich zu 2018. Die hatte das Team aber anvisiert.
Vor dem Heimrennen in Frankreich gibt's nun Hoffnung auf einen Schritt nach vorne. Denn Renault hat ein großes Update-Paket angekündigt, mit dem der Status als "Best of the Rest" zumindest manifestiert werden soll.
Mehr dazu in unserem neuen Video!
Die FIA hat Geburtstag
Feierstunde beim Automobil-Weltverband: Heute vor 115 Jahren wurde die Fédération International de l'Automobile in Paris in Frankreich gegründet. Jean Todt gratuliert persönlich - der Institution, der er als Präsident vorsteht.
Apropos Lauda ...
Bilder wie diese gingen vor wenigen Wochen um die Welt, nachdem Niki Lauda verstorben war. Und jetzt wird dieser Ferrari 312T aus der Formel-1-Saison 1975, in der Lauda erstmals Weltmeister wurde, wieder aktuell: Das Fahrzeug (Chassisnummer 022) wird in Pebble Beach in den USA versteigert und soll einen Erlös von rund sieben Millionen Euro erzielen.
Es ist nicht irgendein Ferrari, sondern das Rennauto, mit dem Lauda den Grundstein für seinen Titelgewinn legte: Er fuhr es in fünf von 14 Saisonrennen, stand damit jedes Mal auf der Pole-Position, erzielte drei Podestplätze unter darunter auch den Sieg beim Frankreich-Grand-Prix.
Pebble Beach in Kalifornien ist bekannt für seine Autoshows, bei denen häufig berühmte Oldtimer und legendäre Rennwagen zur Versteigerung kommen.

© Motorsport Images
Hamilton lässt den Medientag aus
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton wird heute nicht wie vorgesehen zu seinen Medienterminen im Formel-1-Fahrerlager erscheinen. Der Grund: Er nimmt an einer Gedenkfeier für den Modedesigner Karl Lagerfeld in Paris teil.
Hamilton hatte bereits in Monaco auf den Medientag verzichtet, damals aus Trauer um den kurz zuvor verstorbenen Mercedes-Teamboss Niki Lauda. Im Rennen fuhr er dann mit einer Helmdesign-Hommage an den dreimaligen Formel-1-Weltmeister.
Und damit: das aktuelle Geschehen!
Belassen wir es für den Moment dabei mit der Vettel-Strafe, wenden wir uns stattdessen dem aktuellen Geschehen in Frankreich zu. Dort hat Heimteam Renault nämlich ein neues Motorhome vorgestellt.
Ja, im Vergleich zu den anderen Werksteams gab's da durchaus einen gewissen Rückstand. Den macht man mit der neuen Hospitality-Einheit aber auf einen Schlag wett. Wenn es nur auf der Rennstrecke auch so schnell ginge ...
Fotos vom neuen Luxus-Domizil des Renault-Teams findest Du in unserer Bildergalerie zum Medientag der Formel 1 in Le Castellet!
Und was glaubst Du: Wie geht's aus?
Kleine Umfrage unter unseren Ticker-Lesern: Was glaubst Du, wie die Nummer ausgeht? Bleibt's bei der Strafe und P2 für Sebastian Vettel in Kanada? Oder kriegt Ferrari seinen Willen und den Sieg in Kanada zurück?
Lass es mich gerne wissen via Twitter unter @stefan_ehlen! Dann taucht Deine Meinung hier im Ticker auf!
Ferrari-Anhörung mit Videokonferenz
Die Rennkommissare aus Kanada und Ferrari-Teamvertreter treffen am Freitag bei einer ersten Anhörung in Le Castellet aufeinander. Aber: Ein Rennkommissar ist dann nur virtuell dabei. Mike Kaerne aus Kanada verzichtet auf die Reise nach Europa und ist nur per Videokonferenz zugeschaltet.
Gerd Ennser, Emanuele Pirro und Mathieu Remmerie hingegen sind vor Ort in Frankreich. Das Quartett hatte beim Kanada-Grand-Prix auf eine Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel entschieden, womit Vettel den Rennsieg verlor und nur Zweiter wurde.
Was das für die Formel 1 bedeutet ...
Die Fans waren alles andere als begeistert davon, dass der Sieger in Kanada doch nicht der Sieger war. Die häufigste Reaktion: Unverständnis. Unser Video zeigt, welche Konsequenzen sich aus dem Vettel-Urteil für die Formel 1 ergeben könnten ...
Übrigens: Vettel selbst sagte noch in der Pressekonferenz, die Formel 1 habe sich zum Negativen entwickelt und sei "nicht mehr die Formel 1", in die er sich einst verliebt habe. Deutliche Worte!
Analyse: Die Ferrari-Argumente gegen die Strafe
Meine Kollegen Jonathan Noble und Norman Fischer haben sich intensiv mit der Causa Vettel und den möglichen Argumenten von Ferrari befasst. Das Ergebnis ist diese ausführliche Analyse.
Darin erfährst Du, was die Regeln sagen, wie Ferrari sie interpretiert und welche Rolle Lewis Hamilton dabei spielt ...
Formel-1-Konkurrenz steht zu Vettel
Selbst die Formel-1-Konkurrenz wundert sich über die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel. Dessen ehemaliger Förderer Helmut Marko fand in seinem Auftritt bei 'Servus TV' klare Worte, wie Du in diesem Bericht nachlesen kannst.
Ex-Champion Mika Häkkinen fordert die Formel 1 gar zu einem "Umdenken" bei ihrer Strafenpolitik auf. Seine kompletten Aussagen liest Du hier.
FIA-Präsident Jean Todt hingegen mahnt zur Besonnenheit und stärkt den Rennkommissaren aus Kanada den Rücken, was dieser Artikel dokumentiert.
Zurückgenommene Strafen? Gab's schon!
Kleiner Ausflug in die Formel-1-Vergangenheit! Unser Video zeigt: Manche Sieger, die nach dem Rennen bestraft wurden und P1 verloren, bekamen ihren Sieg später doch wieder zurück ...
Fall Vettel: Erste Anhörung angesetzt
Die Aufarbeitung der Vettel-Strafe aus Montreal beginnt: Die Sportkommissare des Kanada-Grand-Prix haben Teamvertreter von Ferrari für morgen, Freitag, um 14:15 Uhr einbestellt. Es handelt sich um eine offizielle Anhörung, weshalb Ferrari die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel noch einmal überprüfen lassen will.
Wichtig: Dieser Termin ist noch nicht die offizielle Verhandlung über den Sachverhalt, sondern dient lediglich dazu, dass der Automobil-Weltverband FIA einen Eindruck davon erhält, ob in dieser Angelegenheit weitere Maßnahmen erforderlich sind. Sprich: Man prüft die Argumente von Ferrari. Man könnte es am ehesten als Vorverhandlung beschreiben.

© Motorsport Images


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