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Formel-1-Newsticker

Formel 1 Frankreich 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Der Donnerstag zum Nachlesen: +++ Verstappen fordert: Keine Strafen mehr im Rennen! +++ Aufarbeitung der Vettel-Strafe aus Kanada beginnt in Frankreich +++

18:20 Uhr

Sebastian Vettel hat geheiratet

Laut Informationen der 'Bild'-Zeitung hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel seine langjährige Lebensgefährtin Hanna geheiratet. Die Ehe soll vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet besiegelt worden sein. Details dazu sind bisher nicht bekannt.

Vettel und seine jetzige Frau sind schon seit der Schulzeit ein Paar. Mit ihr hat er zwei Töchter, die 2014 und 2015 geboren wurden.

Die Familie lebt in der Schweiz in der Nähe des Bodensees.

23:01 Uhr

Au revoir!

Für heute verabschieden wir uns aus dem Ticker. Morgen geht es schon mit der Action auf der Strecke los. Und: Wir erwarten die erste (und vielleicht auch schon letzte) Entscheidung im Verhandlungsfall zu Sebastian Vettel. Es bleibt also definitiv spannend, und du solltest daher unbedingt wieder dabei sein! Bis dahin!


21:33 Uhr

"Tag der Jugend" in Le Castellet

Die Streckenbetreiber von Le Castellet haben auch dieses Jahr wieder 10.000 Schüler aus der Region Provence-Alpes-Cote d'Azur am Formel-1-Donnerstag ins Fahrerlager geladen. Dort wurde ihnen ein spannender Blick hinter die Kulissen ermöglicht, komplett mit Boxenführungen, Busfahrten um die Strecke und weiteren Aktivitäten. Außerdem wiesen die Veranstalter auf mögliche berufliche Betätigungsfelder im Motorsport hin.

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21:02 Uhr

Die aktuelle Motorenübersicht

Honda bringt den Spec-3-Antrieb nach Frankreich, alle anderen Hersteller sind mit Spec 2 unterwegs. Aber wer hat schon wie viele Komponenten verbraucht? Antworten auf diese Frage bekommst Du natürlich in unserer aktuellen Motorenübersicht, die Du hier abrufen kannst!

Achtung: Erst nach dem ersten Streckeneinsatz wird die Liste aktualisiert. Deshalb stehen zum Beispiel Max Verstappen & Co. derzeit noch bei zwei Antrieben.


20:31 Uhr

Racing Point: Updates erst in Hockenheim

Fans von Racing Point müssen sich noch etwa einen Monat lang gedulden, bis das Team mit Sitz in Silverstone technisch nachlegen wird. Das hat Sergio Perez am Medientag in Le Castellet erklärt. "Wir haben hier keine neuen Teile dabei. Stattdessen versuchen wir einfach, die Balance besser hinzukriegen. Hoffentlich funktioniert das. Ich glaube, wir erwarten erst für Deutschland ein Upgrade."

Der Grand Prix in Hockenheim wird am 28. Juli ausgetragen. Bis dahin stehen noch die Rennen in Frankreich (an diesem Wochenende) sowie die Grands Prix in Österreich und in Großbritannien auf dem Programm.

Nach fünf Punkteresultaten aus sieben Rennen belegt Racing Point derzeit einen Mittelfeldplatz im aktuellen WM-Ranking.


20:09 Uhr

Hat Ferrari überhaupt noch eine Chance?

Sieben von 21 Rennen sind gefahren, der WM-Zwischenstand spricht eine klare Sprache – und derzeit gegen Ferrari und Sebastian Vettel. Dennoch glaubt Vettel weiterhin an seine Titelchance. "Die Saison ist noch lang", lässt der Deutsche vor dem Frankreich-Grand-Prix wissen. "Wenn wir ab jetzt jedes Rennen gewinnen, dann wird es ein Spaziergang. Man muss aber kein Genie sein, um zu erkennen, dass Mercedes derzeit besser aufgestellt ist als wir es sind."

Vettel wiederholte seine Aussage von vor ein paar Wochen, in der er die Sommerrennen der Formel 1 als die entscheidenden in diesem Jahr skizzierte. Und er überrascht mit einer Motorsport-Weisheit: "Wenn wir ungefähr bei Rennen zehn angekommen sind, haben wir etwa die Hälfte der Saison hinter uns. Dann stehen nur noch elf Rennen aus." Jawoll, Sebastian, das kommt hin! :-)

Doch Vettel kommt noch auf den Punkt und merkt an: "An einem gewissen Punkt muss es in die andere Richtung gehen. Denn wenn du immer nur hinter ihnen ankommst, kannst du sie natürlich nicht schlagen."


19:57 Uhr

Die Wettervorhersage für Le Castellet

Südfrankreich ist für sein herrliches Sommerwetter bekannt. Aber wie sieht's eigentlich am Wochenende in Le Castellet aus? Das verrät Dir unsere Wetterprognose zum Frankreich-Grand-Prix.

So viel sei schon verraten: Das Wetter wird besser als am Nürburgring, wo am Wochenende das berühmte 24-Stunden-Rennen ausgetragen wird! Details (auch zum Wetter dort!) findest Du übrigens in unserem Nordschleifen-Ticker!


19:46 Uhr

In Sachen Hochzeit und Ehefrauen

Sebastian Vettel ist nun also ein verheirateter Mann. Da kommen wir natürlich nicht umhin, einen Seitenblick auf die Fahrerfrauen im Formel-1-Paddock zu werfen ...

Hier ist ein kleiner Querschnitt der vergangenen Jahre!

Spoiler: Vettels Frau Hanna kommt nur selten zur Formel 1. Andere Piloten haben ihre Lebensgefährtin hingegen häufig vor Ort dabei!


Fotostrecke: Die hübschesten Formel-1-Fahrerfrauen der letzten Jahre


19:35 Uhr

Nur einmal pro Saison ...

Wenn Du Dich jetzt fragst: Dürfen die Formel-1-Fahrer ihr Helmdesign überhaupt wechseln? Dann lass Dir gesagt sein: Einmal pro Jahr, "bei einer Veranstaltung ihrer Wahl", dürfen die Piloten in der Tat deutlich von ihrem normalen Helmdesign abweichen. Bei allen weiteren Rennen sind leicht abweichende Designs zulässig, aber eben keine Sonderdesigns.

Wie so vieles in der Formel 1, so ist auch die Helmdesign-Frage genau im Reglement verankert. In diesem Fall im Artikel 9.1 des Sportlichen Regelwerks, der sich auch mit den Autofarben befasst.


19:32 Uhr

Im Frankreich-Design: Neuer Helm für Gasly

Red-Bull-Fahrer Pierre Gasly hat sich für sein Heimrennen in Frankreich einen neuen Kopfschutz anfertigen lassen. Hier siehst Du sein neues Helmdesign!


19:12 Uhr

Verstappen: Helmut Marko tanzt "unglaublich"

Im Gespräch mit 'Sky' wurde Max Verstappen auf das Konzert der "Spice Girls" angesprochen, das er gemeinsam mit einigen Teamvertretern von Red Bull im Londoner Wembley-Stadion besucht hat. Kein Wunder: Teamchef Christian Horner ist mit einem "Spice Girl" liiert – Geri Horner, geborene Halliwell.

Beim Konzert wurde auch getanzt. Speziell Sportchef Helmut Marko sei dabei aufgefallen, sagte Verstappen, mit einem dicken Grinsen im Gesicht und klarerweise im Scherz: "Er war voll dabei. Seine Tanzbewegungen sind einfach unglaublich. Und hinterher brauchte er eine Hüft-OP!"


19:01 Uhr

Kleine Führung durch die neue Renault-Hospi

Getan hat sich schon was bei Renault: Das Werksteam hat sich für das Heimrennen in Frankreich eine neue Hospitality gegönnt. Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg geben in diesem Video einen kleinen Blick hinter die Kulissen!


18:58 Uhr

Ricciardo: Jetzt tut sich was bei Renault!

Der Kanada-Grand-Prix als Initialzündung bei Renault? Daniel Ricciardo erkennt jedenfalls zum ersten Mal so etwas wie Aufbruchsstimmung im Team. "Die Mannschaft hat jetzt das erste ziemlich gute Ergebnis in einer ganzen Weile erzielt. Wir waren speziell im Qualifying nahe dran an der Spitze. Das war gut. Jeder hat viel Selbstvertrauen daraus gezogen. Das ist etwas, was sich nach den ersten Rennen verändert hat. Ich glaube, man merkt jetzt: Da ist noch viel mehr möglich. Und das schafft eine gewisse Atmosphäre in unserer Garage."


18:23 Uhr

Fotobeweis: Vettel mit Ehering

Ja, es ist tatsächlich offiziell: Sebastian Vettel ist verheiratet. Wer sich das Foto hier genau ansieht, erkennt an seiner linken Hand einen (Ehe-) Ring am Ringfinger.

Beat Zehnder Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Beat Zehnder (Alfa Romeo) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

18:04 Uhr

Verstappen-Kritik: Strafen ja, aber nicht im Rennen!

Viele Fahrer haben sich schon zum Fall Vettel geäußert. Max Verstappen bringt nun einen ganz neuen Punkt auf den Tisch: Müssen Strafen schon während eines Rennens ausgesprochen werden?

Sein Standpunkt: "Wenn du schon eine Strafe vergibst, dann besser nicht im Rennen, weil das die ganze Spannung ruiniert hat im Duell zwischen Lewis und Seb um den Sieg. Lewis ist dann einfach gecruist hinter Sebastian. Er musste einfach innerhalb von fünf Sekunden dran bleiben."

Kritik an den Rennkommissaren lässt Verstappen übrigens nicht zu und bezeichnet es als "nicht fair", auf die Regelhüter einzuhacken. "Sie versuchen, ihren Job bestmöglich zu machen. Es wäre wichtiger, uns das Regelbuch anzuschauen und herauszufinden, was wir ändern könnten", meint er.


17:52 Uhr

Leclerc: Moral bei Ferrari hat nicht gelitten

So ein verpasster Sieg kann schon auf die Stimmung drücken. Doch das war bei Ferrari laut Aussage von Charles Leclerc nicht der Fall. "Ich glaube nicht, dass hier jemand demoralisiert ist. Denn unterm Strich liegt die Sache nicht in unserer Hand. Das Team ist vielmehr motoviert, die Leistung zu sehen, die wir zeigen können", erklärt der Ferrari-Pilot.

Für seinen Rennstall sei die Saison 2019 alles andere als gelaufen. "Wir geben sicher nicht auf, solange es noch eine rechnerische Chance gibt", sagt Leclerc. "Aber klar ist auch: Je mehr Rennen ins Land gehen, desto schwieriger wird es für uns, den Abstand zwischen uns und Mercedes zu reduzieren."

Ferrari habe zuletzt jedoch "gute Fortschritte" erzielt, meint Leclerc. "Das ist das Wichtigste. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, den Rückstand zu verringern." Von "wettmachen" und "vorbeiziehen" redet er indes nicht.


17:42 Uhr

Video: Zurückgenommene Strafen - das gab's schon!

Wie entscheiden die Sportkommissare? Was sagt die FIA? Wir wissen es (noch) nicht. Sollte die Strafe gegen Sebastian Vettel aber zurückgenommen werden, es wäre nicht das erste Mal in der Formel-1-Historie. Unser Video zeigt prominente Beispiele!


17:32 Uhr

Wie Vettel die Hamilton-Situation erlebt hat

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hat vor dem Frankreich-Grand-Prix noch einmal Stellung zur strittigen Szene aus Kanada genommen, die zu seiner 5-Sekunden-Zeitstrafe geführt hatte. Seine heutigen Aussagen dazu:

"Wenn man von der Strecke abkommt, egal ob man dann im Gras ist oder im Kies, nennt sich das Schleppgas. Das ist ein instinktiv gesteuerter Reflex, um das Heck zu stabilisieren. Ich bin nicht bewusst ans Gas, sondern man nennt das Schleppgas, weil man nur so schleppend ans Gas geht, um ein bisschen Momentum an der Hinterachse zu behalten, dass das Auto dann auch stabil bleibt."

Den Vorwurf, er habe Hamilton abgedrängt, will er so auch nicht stehenlassen. Seine Erklärung: "Ich habe ja nicht versucht, ihn zu squeezen, sondern ich bin zunächst mal wieder auf die Strecke zurückgekehrt. Als ich dann in den Rückspiegel geschaut habe, war er direkt dahinter. Den Puffer, den ich vorher hatte, von circa einer Sekunde, der war danach weg."


17:27 Uhr

Lesermeinung: Die Strafe bleibt

Twitter-User funnukem ist meinem Aufruf nach Meinungsäußerungen zur Vettel-Strafe gefolgt. Er schreibt in seinem Tweet: "Ich glaube nicht, dass die Strafe zurückgenommen wird. Ist wie im Fußball. Foul bleibt Foul, egal ob absichtlich oder nicht."

Siehst Du das ähnlich? Oder ganz anders? Lass es mich wissen! Schreibe mir ebenfalls auf Twitter unter @stefan_ehlen und werde mit Deiner Meinung hier im Ticker genannt!


17:18 Uhr

Video: Vettels Parc-Fermé-Manöver

Und der Vollständigkeit halber: So hat sich Sebastian Vettel nach dem Rennen im Parc Fermé verhalten ...


17:16 Uhr

Video: Der Vettel-Hamilton-Zwischenfall

Damit wir alle nochmals sehen können, was genau passiert ist: Hier ist der Ausrutscher von Sebastian Vettel und die Szene, in der er zurück auf die Strecke kommt ...


17:11 Uhr

Kollegen-Zuspruch bedeutet Vettel einiges

Sebastian Vettel bleibt dabei: Er stelle seine Äußerungen und Handlungen beim Kanada-Grand-Prix in Montreal nicht in Frage. Und er findet Bestätigung durch den Zuspruch einiger Fahrerkollegen, die ihn im Gegensatz zu den Rennkommissaren in Montreal laut eigenen Aussagen nicht bestraft hätten.

"Es ändert bis jetzt noch nichts am Ergebnis. Aber ich denke, es ist auf jeden Fall einfacher zu schlucken, wenn man eine Meinung hat und später eher unterstützt wird statt viel Gegenwind zu bekommen", sagt Vettel dazu.

Er selbst verteidigt seine emotionale Reaktion und das Vertauschen der Positionsschilder noch einmal: "Ich denke, das ist normal. Emotionen gehören zum Sport dazu. Ich finde es schade, dass das heute nicht mehr so offen angesehen wird."


16:59 Uhr

Vettel erklärt Ferrari-Einspruch zur Kanada-Strafe

Die große Frage ist: Wie geht die Sache aus? Das weiß auch Sebastian Vettel vorab nicht einzuschätzen. "Kann ich jetzt nix zu sagen", meinte er, angesprochen auf die erste Anhörung am morgigen Freitag, in der die Szene zwischen ihm und Lewis Hamilton aus dem Kanada-Grand-Prix noch einmal genau beleuchtet wird.

Er und Ferrari seien nach wie vor davon überzeugt, nichts falsch gemacht zu haben. Er sehe die Situation "so wie nach dem Rennen", beteuert Vettel, also unverändert. Der Deutsche erklärt: "Wir haben unsere Sicht der Dinge, die von der Sicht der Stewards abweicht. [Nun] müssen wir schauen, was morgen rauskommt."

Zur Erinnerung: Der Termin morgen ist lediglich eine erste Anhörung mit den Rennkommissaren aus Kanada, um zu ergründen, ob Ferrari genug Argumente hat, um eine offizielle Verhandlung zu starten. Wenn die Rennkommissare nicht überzeugt sind, endet der Fall Vettel vielleicht schon morgen.


16:45 Uhr

Hülkenberg äußert Verständnis für Stallregie

In Kanada wurde Nico Hülkenberg vom Renault-Kommandostand eingebremst und beendete das Rennen auf Position sieben hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo. "Wenn du dann den Befehl bekommst, dass du nicht mehr angreifen darfst, bist du erst mal frustriert. Da ärgerst du dich natürlich", sagt Hülkenberg.

Er äußert allerdings Verständnis für Renault und meint, er könne "das Team auch irgendwie verstehen", so der Deutsche. "Wir haben in diesem Jahr so viele Punkte verschenkt, dass wir diesmal auf Nummer sicher gehen mussten. Wir haben dieses Ergebnis dringend gebraucht."

In der Tat: Dank der 14 Punkte aus Kanada hat sich Renault auf einen Schlag im vorderen Mittelfeld etabliert, wie ein Blick auf den aktuellen WM-Stand offenbart.


16:34 Uhr

Derweil in Le Castellet ...

... laufen weitere Medienrunden und PR-Termine. Einen aktuellen Überblick über das, was am Circuit Paul Ricard in Südfrankreich vor sich geht, kriegst Du in unserer Bildergalerie. Dort legen unsere Fotografen ihre besten Aufnahmen des Tages ab. Viel Spaß beim Durchblättern!


Fotos: Grand Prix von Frankreich, Pre-Events



16:24 Uhr

... und Hamilton macht: Mode!

Kurzer Einwurf von Lewis Hamilton, der sich bisher noch nicht nach Südfrankreich begeben hat. Er weilt heute noch in der Hauptstadt Paris, weil er eine Gedenkfeier für Modedesigner Karl Lagerfeld besuchen will. Deshalb lässt Hamilton sämtliche Termine am Medientag der Formel 1 in Le Castellet sausen.

Ein weiterer Grund für seine Abwesenheit heute: Hamilton hat schon wieder etwas Modisches entworfen, dieses Mal sind es offenbar sportliche Brillen. Und in Paris läuft gerade die bekannte "Fashion Week" ...


16:14 Uhr

Williams: Besserung nur "vielleicht" in Sicht

Das sportliche Trauerspiel von Formel-1-Traditionsteam Williams findet einfach kein Ende. Den Worten von Williams-Fahrer George Russell ist jedenfalls zu entnehmen, dass kurzfristig kaum die Wende gelingen wird. Denn sein Rennstall plant derzeit kein "großes Update" für den strauchelnden FW42. "Wir haben nur Kleinigkeiten und testen weiter", erklärt Russell. Für das Heimrennen in Silverstone werde es neue Detaillösungen geben. Was danach komme, sei offen.

"Vielleicht kriegen wir etwas Neues in Deutschland. Vielleicht auch ein paar Rennen danach", meint der Formel-1-Neuling. "Es sind wirklich nur Kleinigkeiten. Nichts, was uns in Q2 bringen würde."

Bedeutet wahrscheinlich: Williams verlängert sein "Abo" auf die letzte Startreihe. Gut möglich, dass man 2019 sogar komplett ohne Punkte ausgeht.


15:57 Uhr

Teamchef-Schelte: Das war noch gar nichts, sagt Magnussen!

Wenn der Formel-1-Fahrer im Cockpit mault und mit gar nichts zufrieden ist, dann greift schon mal der Teamchef persönlich zum Mikrofon und redet Tacheles. So geschehen bei Kevin Magnussen und Haas in Kanada. Den dazugehörigen Funkverkehr gibt's unten auch noch einmal im Video.

Ein paar Tage danach meint Magnussen allerdings: alles nur halb so wild! Teamchef Günther Steiner habe gar nicht mit ihm geschimpft. "Ihr solltet mal hören, wenn er mir eine echte Standpauke hält."

Steiner sei jedoch gerade rechtzeitig eingeschritten, sagt Magnussen weiter. "Er weiß, ich beschwere mich nicht oft. Tue ich es dennoch, dann, weil ich unheimlich frustriert war. Er wollte mich zur Raison rufen, damit ich nichts Verrücktes anstelle. Ich war gerade dabei, ins Lenkrad zu beißen. Da war es besser, einfach weiterzumachen – und nach dem Rennen darüber zu reden."

Und Magnussen stellt klar: Seine Aussagen hätten sich nicht auf das Auto an sich bezogen. "Das Fahrzeug ist wirklich gut. Ich kann mich nur über die Reifen beschweren. Das ist unser großes Problem. Es gibt aber keinen Grund, das Auto zu kritisieren. Und mein Funkspruch klang wohl schärfer für das Team, als ich ihn gemeint hatte."


15:41 Uhr

Alfa Romeo: Liegt's an den Updates – oder nicht?

Kimi Räikkönen wurde in Frankreich gefragt, welche Ursachen die schwache Form von Alfa Romeo in den jüngsten Rennen haben könnte. Haben vielleicht die Updates am Auto gefehlt? Das schließt Räikkönen aus und meint: "Wir hatten natürlich neue Teile dabei. Du weißt aber halt nie, was die Konkurrenz macht. Ich bin mir sicher: Niemand hat auf Updates verzichtet. Und wenn jemand bei den Updates Probleme hat, ein anderer seine aber zum Arbeiten bringt, dann kehrt sich das Kräfteverhältnis schnell mal um."

Ob Alfa Romeo bei seinen Neuerungen in Schwierigkeiten geraten ist, lässt Räikkönen offen. Er sagt aber, sein Auto fühle sich im Vergleich zum Saisonbeginn "nicht viel anders" an. Die Ergebnisse seien anfangs besser gewesen, weil die Gegner "vielleicht mehr Probleme hatten, und wir jetzt mehr Probleme haben", so Räikkönen und fügt hinzu: "Wir wissen, was zu tun ist. Es braucht seine Zeit."

Klar ist: Alfa Romeo hat in den ersten vier Rennen gepunktet, seither nicht mehr.


15:22 Uhr

Fahrer kritisieren zu starres Regelwerk

Natürlich wurde in der Pressekonferenz auch der Fall Vettel aus Kanada angesprochen. Tenor der anwesenden Piloten: Die Formel 1 hat ein zu starres Reglement.

"Ich glaube, wir haben zu viele Richtlinien", sagte etwa Romain Grosjean. Carlos Sainz ergänzte, Vettel sei über eine Regel gestolpert, "die nicht da sein sollte". Manche Statuten würden Situationen nur "schwarz oder weiß" beschreiben, aber das reiche manchmal nicht aus.

Nico Hülkenberg hält die Szene zwischen Vettel und Hamilton für einen "Rennzwischenfall", der keine Strafe brauche. Sainz sagte sogar: "Als Fahrer hätte ich es genauso gemacht wie Seb. Die Strafe war eine Enttäuschung für alle Formel-1-Piloten."


15:07 Uhr

Gasly: Honda optimiert die Leistung

Pierre Gasly bestätigt, was Max Verstappen schon angedeutet hat: Honda ist mit seinem zweiten Motorenupdate auf ein Leistungsplus aus. "Letztes Mal ging es mehr um die Zuverlässigkeit, dieses Mal geht es um die Leistung. Wir werden also etwas mehr Leistung zur Verfügung haben, doch einen großen Sprung wird es da vermutlich nicht geben", sagte Gasly in der Pressekonferenz in Le Castellet. "Die Strecke hier sollte uns aber etwas mehr entgegen kommen als Kanada."


14:59 Uhr

Jetzt: Die Fahrer-Pressekonferenz in Le Castellet

Wenn Du die Herren Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo), Romain Grosjean (Haas), Carlos Sainz (McLaren), Pierre Gasly (Red Bull) und Nico Hülkenberg (Renault) live und in Farbe sehen und vor allem hören möchtest: Jetzt hast Du die Gelegenheit dazu. Denn in Kürze beginnt in Le Castellet die offizielle FIA-Pressekonferenz der Fahrer mit besagten Piloten.

'Sky' zeigt die Pressekonferenz in einem kostenlosen Live-Stream. Die wichtigsten Aussagen präsentieren wir Dir aber natürlich auch wie gewohnt hier im Ticker!


14:49 Uhr

Keine Neuerungen bei Schlusslicht Williams

Williams-Fahrer Robert Kubica kann nicht von Neuteilen an seinem FW42 berichten. "Wir haben hier keine Updates dabei", sagte er vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet. Er und George Russell würden sich im Training aber erneut mit der überarbeiteten Vorderradaufhängung beschäftigen, die Williams beim vergangenen Rennen in Kanada eingeführt hatte. "Auf einer Strecke wie dieser hier sollten wir einen besseren Eindruck davon erhalten", meint Kubica.

Immerhin: "Die Aufhängung hat bisher das gemacht, was sie machen sollte. Deshalb werden wir sie am Auto behalten und weitere Daten damit sammeln. Unser Ziel ist, das Paket weiter zu optimieren", erklärt Kubica.

Williams ist nach dem ersten Drittel der Saison 2019 das einzige Team, dem noch kein Punkteergebnis gelungen ist. Bedeutet in der Formel-1-Gesamtwertung: P10 unter zehn Teams.