Formel-1-Newsticker

Formel 1 Frankreich 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Der Donnerstag zum Nachlesen: +++ Verstappen fordert: Keine Strafen mehr im Rennen! +++ Aufarbeitung der Vettel-Strafe aus Kanada beginnt in Frankreich +++

18:20 Uhr

Sebastian Vettel hat geheiratet

Laut Informationen der 'Bild'-Zeitung hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel seine langjährige Lebensgefährtin Hanna geheiratet. Die Ehe soll vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet besiegelt worden sein. Details dazu sind bisher nicht bekannt.

Vettel und seine jetzige Frau sind schon seit der Schulzeit ein Paar. Mit ihr hat er zwei Töchter, die 2014 und 2015 geboren wurden.

Die Familie lebt in der Schweiz in der Nähe des Bodensees.

12:08 Uhr

Der Frankreich-Grand-Prix beginnt!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Live-Ticker! Schön, dass Du wieder mit dabei bist, dieses Mal beim Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet!

Natürlich haben wir erneut ein volles Programm für Dich. Und wir fangen gleich mit der ersten Breaking News des Tages an. Also anschnallen, zurücklehnen - und los geht's! ;-)

Im Ticker serviert heute Stefan Ehlen. Du kannst mich am besten via Twitter unter @stefan_ehlen oder über das Kontaktformular auf unserer Webseite erreichen.


12:13 Uhr

Fall Vettel: Erste Anhörung angesetzt

Die Aufarbeitung der Vettel-Strafe aus Montreal beginnt: Die Sportkommissare des Kanada-Grand-Prix haben Teamvertreter von Ferrari für morgen, Freitag, um 14:15 Uhr einbestellt. Es handelt sich um eine offizielle Anhörung, weshalb Ferrari die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel noch einmal überprüfen lassen will.

Wichtig: Dieser Termin ist noch nicht die offizielle Verhandlung über den Sachverhalt, sondern dient lediglich dazu, dass der Automobil-Weltverband FIA einen Eindruck davon erhält, ob in dieser Angelegenheit weitere Maßnahmen erforderlich sind. Sprich: Man prüft die Argumente von Ferrari. Man könnte es am ehesten als Vorverhandlung beschreiben.

Sebastian Vettel Lewis Hamilton Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

12:24 Uhr

Zurückgenommene Strafen? Gab's schon!

Kleiner Ausflug in die Formel-1-Vergangenheit! Unser Video zeigt: Manche Sieger, die nach dem Rennen bestraft wurden und P1 verloren, bekamen ihren Sieg später doch wieder zurück ...


12:39 Uhr

Formel-1-Konkurrenz steht zu Vettel

Selbst die Formel-1-Konkurrenz wundert sich über die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel. Dessen ehemaliger Förderer Helmut Marko fand in seinem Auftritt bei 'Servus TV' klare Worte, wie Du in diesem Bericht nachlesen kannst.

Ex-Champion Mika Häkkinen fordert die Formel 1 gar zu einem "Umdenken" bei ihrer Strafenpolitik auf. Seine kompletten Aussagen liest Du hier.

FIA-Präsident Jean Todt hingegen mahnt zur Besonnenheit und stärkt den Rennkommissaren aus Kanada den Rücken, was dieser Artikel dokumentiert.


12:48 Uhr

Analyse: Die Ferrari-Argumente gegen die Strafe

Meine Kollegen Jonathan Noble und Norman Fischer haben sich intensiv mit der Causa Vettel und den möglichen Argumenten von Ferrari befasst. Das Ergebnis ist diese ausführliche Analyse.

Darin erfährst Du, was die Regeln sagen, wie Ferrari sie interpretiert und welche Rolle Lewis Hamilton dabei spielt ...


12:58 Uhr

Was das für die Formel 1 bedeutet ...

Die Fans waren alles andere als begeistert davon, dass der Sieger in Kanada doch nicht der Sieger war. Die häufigste Reaktion: Unverständnis. Unser Video zeigt, welche Konsequenzen sich aus dem Vettel-Urteil für die Formel 1 ergeben könnten ...

Übrigens: Vettel selbst sagte noch in der Pressekonferenz, die Formel 1 habe sich zum Negativen entwickelt und sei "nicht mehr die Formel 1", in die er sich einst verliebt habe. Deutliche Worte!


13:06 Uhr

Ferrari-Anhörung mit Videokonferenz

Die Rennkommissare aus Kanada und Ferrari-Teamvertreter treffen am Freitag bei einer ersten Anhörung in Le Castellet aufeinander. Aber: Ein Rennkommissar ist dann nur virtuell dabei. Mike Kaerne aus Kanada verzichtet auf die Reise nach Europa und ist nur per Videokonferenz zugeschaltet.

Gerd Ennser, Emanuele Pirro und Mathieu Remmerie hingegen sind vor Ort in Frankreich. Das Quartett hatte beim Kanada-Grand-Prix auf eine Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel entschieden, womit Vettel den Rennsieg verlor und nur Zweiter wurde.


13:10 Uhr

Und was glaubst Du: Wie geht's aus?

Kleine Umfrage unter unseren Ticker-Lesern: Was glaubst Du, wie die Nummer ausgeht? Bleibt's bei der Strafe und P2 für Sebastian Vettel in Kanada? Oder kriegt Ferrari seinen Willen und den Sieg in Kanada zurück?

Lass es mich gerne wissen via Twitter unter @stefan_ehlen! Dann taucht Deine Meinung hier im Ticker auf!


13:15 Uhr

Und damit: das aktuelle Geschehen!

Belassen wir es für den Moment dabei mit der Vettel-Strafe, wenden wir uns stattdessen dem aktuellen Geschehen in Frankreich zu. Dort hat Heimteam Renault nämlich ein neues Motorhome vorgestellt.

Ja, im Vergleich zu den anderen Werksteams gab's da durchaus einen gewissen Rückstand. Den macht man mit der neuen Hospitality-Einheit aber auf einen Schlag wett. Wenn es nur auf der Rennstrecke auch so schnell ginge ...

Fotos vom neuen Luxus-Domizil des Renault-Teams findest Du in unserer Bildergalerie zum Medientag der Formel 1 in Le Castellet!


Fotos: Grand Prix von Frankreich, Pre-Events



13:20 Uhr

Hamilton lässt den Medientag aus

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton wird heute nicht wie vorgesehen zu seinen Medienterminen im Formel-1-Fahrerlager erscheinen. Der Grund: Er nimmt an einer Gedenkfeier für den Modedesigner Karl Lagerfeld in Paris teil.

Hamilton hatte bereits in Monaco auf den Medientag verzichtet, damals aus Trauer um den kurz zuvor verstorbenen Mercedes-Teamboss Niki Lauda. Im Rennen fuhr er dann mit einer Helmdesign-Hommage an den dreimaligen Formel-1-Weltmeister.


13:33 Uhr

Apropos Lauda ...

Bilder wie diese gingen vor wenigen Wochen um die Welt, nachdem Niki Lauda verstorben war. Und jetzt wird dieser Ferrari 312T aus der Formel-1-Saison 1975, in der Lauda erstmals Weltmeister wurde, wieder aktuell: Das Fahrzeug (Chassisnummer 022) wird in Pebble Beach in den USA versteigert und soll einen Erlös von rund sieben Millionen Euro erzielen.

Es ist nicht irgendein Ferrari, sondern das Rennauto, mit dem Lauda den Grundstein für seinen Titelgewinn legte: Er fuhr es in fünf von 14 Saisonrennen, stand damit jedes Mal auf der Pole-Position, erzielte drei Podestplätze unter darunter auch den Sieg beim Frankreich-Grand-Prix.

Pebble Beach in Kalifornien ist bekannt für seine Autoshows, bei denen häufig berühmte Oldtimer und legendäre Rennwagen zur Versteigerung kommen.

Niki Lauda Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Niki Lauda ~

13:44 Uhr

Die FIA hat Geburtstag

Feierstunde beim Automobil-Weltverband: Heute vor 115 Jahren wurde die Fédération International de l'Automobile in Paris in Frankreich gegründet. Jean Todt gratuliert persönlich - der Institution, der er als Präsident vorsteht.


13:56 Uhr

Renault: Beim Heimrennen aus der Krise?

Das Renault-Team hat in Kanada das beste Saisonergebnis erzielt - bleibt aber insgesamt weit hinter den Erwartungen. Platz vier in der Konstrukteurs-WM, halten unsere Experten im TV-Studio in London-Richmond fest, ist keine Steigerung im Vergleich zu 2018. Die hatte das Team aber anvisiert.

Vor dem Heimrennen in Frankreich gibt's nun Hoffnung auf einen Schritt nach vorne. Denn Renault hat ein großes Update-Paket angekündigt, mit dem der Status als "Best of the Rest" zumindest manifestiert werden soll.

Mehr dazu in unserem neuen Video!


14:03 Uhr

Frontflügel-Update: Direktvergleich geplant bei Ferrari

Ferrari setzt in Frankreich einen neuen Frontflügel ein, wird aber voraussichtlich im Training erst einmal überprüfen, ob die Neuentwicklung wirklich einen Fortschritt darstellt. Geplant sind sogenannte Back-to-Back-Tests. Heißt: Ein Fahrer fährt erst die eine Variante, dann die andere bei gleichen Bedingungen.

Eine "Wunderheilung" schließt Ferrari selbst aber aus und versprüht betont wenig Euphorie über das Update. Teamchef Mattia Binotto bezeichnete es vorab als "kleine Evolutionsschritte und meinte: "Es ist nicht die Lösung unserer Probleme." Vielmehr soll das Update helfen, die künftige Entwicklungsrichtung festzulegen.


14:21 Uhr

Updates auch bei Haas

"Nicht viel" hat Haas laut Teamchef Günther Steiner in Frankreich an Updates dabei. "Eigentlich nur [neue Sachen] am Bodywork: Motorhaube, Seitenkästen", erklärt er. "Es sind im Prinzip die gleichen Bauteile, nur halt etwas anders gestaltet."

Beim achten Rennen der Formel-1-Saison 2019 werden die meisten Teams zumindest kleinere Updates einsetzen. Es gilt, sich für die Sommermonate möglichst gut aufzustellen und vielleicht auch schon Tendenzen für 2020 herauszufinden.


14:33 Uhr

Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Frankreich

Die ersten Technik-Nahaufnahmen aus der Boxengasse sind da! Unsere Fotografen von Motorsport Images und Formel-1-Experte Giorgio Piola haben den ersten Schwung in unsere Fotostrecke geladen. Überzeuge Dich gleich selbst davon, was Ferrari am Frontflügel verändert hat!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Frankreich


14:39 Uhr

Honda-Motor-Update: Was Verstappen erwartet

Als erster Hersteller zündet Honda schon beim achten Saisonlauf in Frankreich seine dritte Version des Formel-1-Antriebs. "Es ist immer gut, einen Entwicklungssprung zu machen", sagt Max Verstappen dazu. "Ich rechne allerdings nicht damit, dass wir plötzlich an der Spitze liegen. Doch jeder kleine Fortschritt, den wir als Team bekommen können, hilft – auch, wenn das bedeutet, dass wir schon den dritten Motor haben."

Zur Erinnerung: Für die 21 Rennen im Formel-1-Kalender 2019 sind pro Fahrer nur drei Antriebe erlaubt. Verstappen und Co. müssen also nach Frankreich mit den bisher verwendeten Triebwerken durch den Rest der Saison kommen.

Doch Verstappen hält die aggressive Honda-Entwicklung für richtig: "Wir wollen [mehr] Leistung. Und da ist es mir recht, wenn wir immer konkurrenzfähiger werden."


14:49 Uhr

Keine Neuerungen bei Schlusslicht Williams

Williams-Fahrer Robert Kubica kann nicht von Neuteilen an seinem FW42 berichten. "Wir haben hier keine Updates dabei", sagte er vor dem Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet. Er und George Russell würden sich im Training aber erneut mit der überarbeiteten Vorderradaufhängung beschäftigen, die Williams beim vergangenen Rennen in Kanada eingeführt hatte. "Auf einer Strecke wie dieser hier sollten wir einen besseren Eindruck davon erhalten", meint Kubica.

Immerhin: "Die Aufhängung hat bisher das gemacht, was sie machen sollte. Deshalb werden wir sie am Auto behalten und weitere Daten damit sammeln. Unser Ziel ist, das Paket weiter zu optimieren", erklärt Kubica.

Williams ist nach dem ersten Drittel der Saison 2019 das einzige Team, dem noch kein Punkteergebnis gelungen ist. Bedeutet in der Formel-1-Gesamtwertung: P10 unter zehn Teams.


14:59 Uhr

Jetzt: Die Fahrer-Pressekonferenz in Le Castellet

Wenn Du die Herren Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo), Romain Grosjean (Haas), Carlos Sainz (McLaren), Pierre Gasly (Red Bull) und Nico Hülkenberg (Renault) live und in Farbe sehen und vor allem hören möchtest: Jetzt hast Du die Gelegenheit dazu. Denn in Kürze beginnt in Le Castellet die offizielle FIA-Pressekonferenz der Fahrer mit besagten Piloten.

'Sky' zeigt die Pressekonferenz in einem kostenlosen Live-Stream. Die wichtigsten Aussagen präsentieren wir Dir aber natürlich auch wie gewohnt hier im Ticker!


15:07 Uhr

Gasly: Honda optimiert die Leistung

Pierre Gasly bestätigt, was Max Verstappen schon angedeutet hat: Honda ist mit seinem zweiten Motorenupdate auf ein Leistungsplus aus. "Letztes Mal ging es mehr um die Zuverlässigkeit, dieses Mal geht es um die Leistung. Wir werden also etwas mehr Leistung zur Verfügung haben, doch einen großen Sprung wird es da vermutlich nicht geben", sagte Gasly in der Pressekonferenz in Le Castellet. "Die Strecke hier sollte uns aber etwas mehr entgegen kommen als Kanada."


15:22 Uhr

Fahrer kritisieren zu starres Regelwerk

Natürlich wurde in der Pressekonferenz auch der Fall Vettel aus Kanada angesprochen. Tenor der anwesenden Piloten: Die Formel 1 hat ein zu starres Reglement.

"Ich glaube, wir haben zu viele Richtlinien", sagte etwa Romain Grosjean. Carlos Sainz ergänzte, Vettel sei über eine Regel gestolpert, "die nicht da sein sollte". Manche Statuten würden Situationen nur "schwarz oder weiß" beschreiben, aber das reiche manchmal nicht aus.

Nico Hülkenberg hält die Szene zwischen Vettel und Hamilton für einen "Rennzwischenfall", der keine Strafe brauche. Sainz sagte sogar: "Als Fahrer hätte ich es genauso gemacht wie Seb. Die Strafe war eine Enttäuschung für alle Formel-1-Piloten."


15:41 Uhr

Alfa Romeo: Liegt's an den Updates – oder nicht?

Kimi Räikkönen wurde in Frankreich gefragt, welche Ursachen die schwache Form von Alfa Romeo in den jüngsten Rennen haben könnte. Haben vielleicht die Updates am Auto gefehlt? Das schließt Räikkönen aus und meint: "Wir hatten natürlich neue Teile dabei. Du weißt aber halt nie, was die Konkurrenz macht. Ich bin mir sicher: Niemand hat auf Updates verzichtet. Und wenn jemand bei den Updates Probleme hat, ein anderer seine aber zum Arbeiten bringt, dann kehrt sich das Kräfteverhältnis schnell mal um."

Ob Alfa Romeo bei seinen Neuerungen in Schwierigkeiten geraten ist, lässt Räikkönen offen. Er sagt aber, sein Auto fühle sich im Vergleich zum Saisonbeginn "nicht viel anders" an. Die Ergebnisse seien anfangs besser gewesen, weil die Gegner "vielleicht mehr Probleme hatten, und wir jetzt mehr Probleme haben", so Räikkönen und fügt hinzu: "Wir wissen, was zu tun ist. Es braucht seine Zeit."

Klar ist: Alfa Romeo hat in den ersten vier Rennen gepunktet, seither nicht mehr.


15:57 Uhr

Teamchef-Schelte: Das war noch gar nichts, sagt Magnussen!

Wenn der Formel-1-Fahrer im Cockpit mault und mit gar nichts zufrieden ist, dann greift schon mal der Teamchef persönlich zum Mikrofon und redet Tacheles. So geschehen bei Kevin Magnussen und Haas in Kanada. Den dazugehörigen Funkverkehr gibt's unten auch noch einmal im Video.

Ein paar Tage danach meint Magnussen allerdings: alles nur halb so wild! Teamchef Günther Steiner habe gar nicht mit ihm geschimpft. "Ihr solltet mal hören, wenn er mir eine echte Standpauke hält."

Steiner sei jedoch gerade rechtzeitig eingeschritten, sagt Magnussen weiter. "Er weiß, ich beschwere mich nicht oft. Tue ich es dennoch, dann, weil ich unheimlich frustriert war. Er wollte mich zur Raison rufen, damit ich nichts Verrücktes anstelle. Ich war gerade dabei, ins Lenkrad zu beißen. Da war es besser, einfach weiterzumachen – und nach dem Rennen darüber zu reden."

Und Magnussen stellt klar: Seine Aussagen hätten sich nicht auf das Auto an sich bezogen. "Das Fahrzeug ist wirklich gut. Ich kann mich nur über die Reifen beschweren. Das ist unser großes Problem. Es gibt aber keinen Grund, das Auto zu kritisieren. Und mein Funkspruch klang wohl schärfer für das Team, als ich ihn gemeint hatte."


16:14 Uhr

Williams: Besserung nur "vielleicht" in Sicht

Das sportliche Trauerspiel von Formel-1-Traditionsteam Williams findet einfach kein Ende. Den Worten von Williams-Fahrer George Russell ist jedenfalls zu entnehmen, dass kurzfristig kaum die Wende gelingen wird. Denn sein Rennstall plant derzeit kein "großes Update" für den strauchelnden FW42. "Wir haben nur Kleinigkeiten und testen weiter", erklärt Russell. Für das Heimrennen in Silverstone werde es neue Detaillösungen geben. Was danach komme, sei offen.

"Vielleicht kriegen wir etwas Neues in Deutschland. Vielleicht auch ein paar Rennen danach", meint der Formel-1-Neuling. "Es sind wirklich nur Kleinigkeiten. Nichts, was uns in Q2 bringen würde."

Bedeutet wahrscheinlich: Williams verlängert sein "Abo" auf die letzte Startreihe. Gut möglich, dass man 2019 sogar komplett ohne Punkte ausgeht.


16:24 Uhr

... und Hamilton macht: Mode!

Kurzer Einwurf von Lewis Hamilton, der sich bisher noch nicht nach Südfrankreich begeben hat. Er weilt heute noch in der Hauptstadt Paris, weil er eine Gedenkfeier für Modedesigner Karl Lagerfeld besuchen will. Deshalb lässt Hamilton sämtliche Termine am Medientag der Formel 1 in Le Castellet sausen.

Ein weiterer Grund für seine Abwesenheit heute: Hamilton hat schon wieder etwas Modisches entworfen, dieses Mal sind es offenbar sportliche Brillen. Und in Paris läuft gerade die bekannte "Fashion Week" ...


16:34 Uhr

Derweil in Le Castellet ...

... laufen weitere Medienrunden und PR-Termine. Einen aktuellen Überblick über das, was am Circuit Paul Ricard in Südfrankreich vor sich geht, kriegst Du in unserer Bildergalerie. Dort legen unsere Fotografen ihre besten Aufnahmen des Tages ab. Viel Spaß beim Durchblättern!


Fotos: Grand Prix von Frankreich, Pre-Events



16:45 Uhr

Hülkenberg äußert Verständnis für Stallregie

In Kanada wurde Nico Hülkenberg vom Renault-Kommandostand eingebremst und beendete das Rennen auf Position sieben hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo. "Wenn du dann den Befehl bekommst, dass du nicht mehr angreifen darfst, bist du erst mal frustriert. Da ärgerst du dich natürlich", sagt Hülkenberg.

Er äußert allerdings Verständnis für Renault und meint, er könne "das Team auch irgendwie verstehen", so der Deutsche. "Wir haben in diesem Jahr so viele Punkte verschenkt, dass wir diesmal auf Nummer sicher gehen mussten. Wir haben dieses Ergebnis dringend gebraucht."

In der Tat: Dank der 14 Punkte aus Kanada hat sich Renault auf einen Schlag im vorderen Mittelfeld etabliert, wie ein Blick auf den aktuellen WM-Stand offenbart.


16:59 Uhr

Vettel erklärt Ferrari-Einspruch zur Kanada-Strafe

Die große Frage ist: Wie geht die Sache aus? Das weiß auch Sebastian Vettel vorab nicht einzuschätzen. "Kann ich jetzt nix zu sagen", meinte er, angesprochen auf die erste Anhörung am morgigen Freitag, in der die Szene zwischen ihm und Lewis Hamilton aus dem Kanada-Grand-Prix noch einmal genau beleuchtet wird.

Er und Ferrari seien nach wie vor davon überzeugt, nichts falsch gemacht zu haben. Er sehe die Situation "so wie nach dem Rennen", beteuert Vettel, also unverändert. Der Deutsche erklärt: "Wir haben unsere Sicht der Dinge, die von der Sicht der Stewards abweicht. [Nun] müssen wir schauen, was morgen rauskommt."

Zur Erinnerung: Der Termin morgen ist lediglich eine erste Anhörung mit den Rennkommissaren aus Kanada, um zu ergründen, ob Ferrari genug Argumente hat, um eine offizielle Verhandlung zu starten. Wenn die Rennkommissare nicht überzeugt sind, endet der Fall Vettel vielleicht schon morgen.


17:11 Uhr

Kollegen-Zuspruch bedeutet Vettel einiges

Sebastian Vettel bleibt dabei: Er stelle seine Äußerungen und Handlungen beim Kanada-Grand-Prix in Montreal nicht in Frage. Und er findet Bestätigung durch den Zuspruch einiger Fahrerkollegen, die ihn im Gegensatz zu den Rennkommissaren in Montreal laut eigenen Aussagen nicht bestraft hätten.

"Es ändert bis jetzt noch nichts am Ergebnis. Aber ich denke, es ist auf jeden Fall einfacher zu schlucken, wenn man eine Meinung hat und später eher unterstützt wird statt viel Gegenwind zu bekommen", sagt Vettel dazu.

Er selbst verteidigt seine emotionale Reaktion und das Vertauschen der Positionsschilder noch einmal: "Ich denke, das ist normal. Emotionen gehören zum Sport dazu. Ich finde es schade, dass das heute nicht mehr so offen angesehen wird."


17:16 Uhr

Video: Der Vettel-Hamilton-Zwischenfall

Damit wir alle nochmals sehen können, was genau passiert ist: Hier ist der Ausrutscher von Sebastian Vettel und die Szene, in der er zurück auf die Strecke kommt ...


17:18 Uhr

Video: Vettels Parc-Fermé-Manöver

Und der Vollständigkeit halber: So hat sich Sebastian Vettel nach dem Rennen im Parc Fermé verhalten ...


17:27 Uhr

Lesermeinung: Die Strafe bleibt

Twitter-User funnukem ist meinem Aufruf nach Meinungsäußerungen zur Vettel-Strafe gefolgt. Er schreibt in seinem Tweet: "Ich glaube nicht, dass die Strafe zurückgenommen wird. Ist wie im Fußball. Foul bleibt Foul, egal ob absichtlich oder nicht."

Siehst Du das ähnlich? Oder ganz anders? Lass es mich wissen! Schreibe mir ebenfalls auf Twitter unter @stefan_ehlen und werde mit Deiner Meinung hier im Ticker genannt!

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