Formel-1-Newsticker

Formel 1 Baku 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari mit Updates und vorsichtigem Optimismus +++ Alfa Romeo kassiert Rückversetzung in der Startaufstellung +++

16:29 Uhr

Italiener bekommt Testchance im Formel-1-Ferrari

Der 22-jährige Italiener Antonio Fuoco darf im Anschluss an den Spanien-Grand-Prix in Barcelona den aktuellen Ferrari SF90 testen. Der Ferrari-Junior hat bereits Probefahrten in Formel-1-Autos absolviert, aber noch keine Grands Prix bestritten. Deshalb kann er für die vorgeschriebenen Young-Driver-Tage eingesetzt werden – im Gegensatz zu den erfahrenen Ferrari-Simulator-Piloten Brendon Hartley und Pascal Wehrlein.

In Bahrain hatte Ferrari bereits Mick Schumacher eine Testmöglichkeit geboten. Wenn auch Fuoco seine Probefahrt absolviert hat, dann ist Ferrari seinen Young-Driver-Pflichten für 2019 vollständig nachgekommen.

Fuoco hat zuletzt in der Formel 2 Rennen gewonnen, bestreitet in diesem Jahr aber nur die italienische GT-Meisterschaft in einem Ferrari-Sportwagen – parallel zu seinen Aufgaben im Formel-1-Simulator des Traditionsteams.


16:14 Uhr

Hülkenberg & Renault: Ein bisschen Frust spielt mit …

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg hat eingeräumt, dass sich bei seinem Team nach der mangelnden Zuverlässigkeit in den ersten Rennen ein bisschen Frust eingestellt habe. Andererseits ziehe man auch Zuversicht aus der ansonsten soliden Leistung, meint der Deutsche. "Natürlich ist es nie schön, wenn du solche Probleme oder sogar Ausfälle hast. Besonders nicht in einem so frühen Stadium der Saison. Da ist es wichtig, gute Punkte zu holen. Aber andererseits: Die Geschwindigkeit stimmt. Wir glauben, eine gute Basis zu haben."

Das große Renault-Ziel, den Anschluss zur absoluten Spitze herzustellen, muss aber wohl erneut verschoben werden. "Im Mittelfeld geht es überaus eng zu", sagt Hülkenberg. "Doch die Top 3 haben immer noch einen großen Vorsprung …"


16:00 Uhr

Vettel klärt Funkspruch aus Schanghai auf

"Wir hatten es! Wir hatten es! Aber wir wissen schon warum. Wir wissen warum."

So hatte sich Ferrari-Pilot Sebastian Vettel im Anschluss an das Qualifying in Schanghai geäußert, als er von seiner Platzierung hinter den beiden Mercedes-Piloten erfuhr. Was er mit seinem Funkspruch genau meinte? Das erklärte Vettel in Baku:

"Der Wind hat sich ziemlich gedreht. Zugegeben: Im ersten Streckenabschnitt habe ich extrem davon profitiert, aber nicht mehr im zweiten Teil des Kurses. Deshalb hast du automatisch das Gefühl: Wenn das nicht gewesen wäre … Denn der Wind drehte von Rücken- auf Gegenwind." Er habe "etwa zwei Zehntel" auf der Gegengeraden verloren. "Das ging aber anderen Piloten genauso", sagt Vettel. "Aber in dem Moment dachte ich, es hätte nur mich erwischt. Deshalb hatte ich geglaubt, wir hätten es [schaffen können]." Doch am Ende fehlten 0,278 Sekunden auf die Pole-Zeit von Lewis Hamilton.


15:52 Uhr

Leclerc "nicht besessen" vom ersten Formel-1-Sieg

Nachdem ihn ein technischer Defekt in Bahrain den scheinbar sicheren Sieg kostete, will Charles Leclerc so schnell wie möglich diesen ersten Formel-1-Erfolg nachholen. "Ich bin aber nicht davon besessen", versichert der Ferrari-Pilot.

Viel wichtiger sei es ihm, die maximale Leistung aus dem SF90 herauszuholen. "Dann werden die Ergebnisse schon kommen", meint Leclerc. "Aber ich fiebere schon darauf hin, sofern es je passiert. Ich arbeite dafür, allerdings nicht wie ein Besessener. Denn nur ans Gewinnen zu denken, das wäre keine gute Herangehensweise für ein Rennwochenende."


15:41 Uhr

Hamilton denkt "nicht zu sehr" an WM-Vorsprung

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton macht sich nicht zu viel aus der aktuellen Situation in der WM-Gesamtwertung. "Wir hatten gerade mal drei Rennen. Ich denke also nicht zu sehr darüber nach", sagte der Titelverteidiger in Baku. "Aber ja: Der Saisonstart lief viel besser als wir das erwartet hatten. Doch es ist noch ein weiter Weg."

Er wolle sich auch nicht in Spekulationen ergehen über mögliche WM-Rivalen, so Hamilton weiter. "Dafür ist es einfach noch zu früh. Ich kann es nicht einschätzen. Ich weiß nur: Wir werden mitmischen. Und wir tun alles dafür, dass wir am Ende vorne stehen."


15:30 Uhr

Ferrari: Baku wird kein "Schicksalsrennen"

Klappt's im vierten Anlauf? Das ist die Frage, die sich vor dem Rennen in Baku mit Blick auf Ferrari stellt. Denn nach bisher drei Mercedes-Doppelsiegen wird eine Antwort aus Maranello erwartet. Charles Leclerc zeigt sich auch betont zuversichtlich, dass eine eben solche erfolgen werde: "Von jetzt an haben wir ein Paket, das in die richtige Richtung geht. Es sollte um einiges besser sein, zumindest ist es das auf dem Papier", meint der neue Ferrari-Fahrer.

Leclercs Teamkollege Sebastian Vettel dagegen will noch nicht zu viel versprechen, deutet aber sichtbare Updates am Ferrari SF90 an: "Wir haben einige Neuerungen, die am Auto zu sehen sind." Man werde jedoch das Freitagstraining abwarten müssen, um eine Zwischenbilanz dazu ziehen zu können.

Vettel will den öffentlichen Druck auf Ferrari nicht noch mehr ansteigen lassen. "Ich weiß, dass viele Leute das hier als eine Art Entscheidungsrennen ansehen. Aber wir haben noch viele Rennen vor uns. Ich wünschte, dass wir am Ende der Saison sagen können, dass [Baku] der Wendepunkt gewesen ist. Aber momentan weiß ich es nicht, und es ist mir auch egal."


15:16 Uhr

Russell fehlt krankheitsbedingt

Eigentlich hätte Williams-Fahrer George Russell in Baku an der Pressekonferenz teilnehmen sollen, doch dort wurde der Brite kurzfristig entschuldigt. Wie mein Kollege Adam Cooper auf Nachfrage erfahren hat, fühle sich Russell "schon seit ein paar Tagen" unwohl und habe es deshalb vorgezogen, nicht vor die Journalisten zu treten. Details zum Zustand von Russell wurden bisher nicht genannt.

Für den Fall, dass Russell in Aserbaidschan nicht fahren kann, hätte Williams mit Nicholas Latifi theoretisch einen Ersatzpiloten zur Hand. Latifi hat bereits für das Team getestet und zählt in der Nachwuchsklasse Formel 2 zu den Spitzenpiloten. Problem dabei: Er hat nicht genug Punkte für die Formel-1-Superlizenz ...


15:11 Uhr

Verstappen: Woran es bei Red Bull noch hapert

Formel-1-Fahrer Max Verstappen erklärt vor dem Rennen in Baku, wo sein Red-Bull-Team mit dem RB15 noch Nachholbedarf hat. "Ich denke nicht, dass mit dem Auto grundsätzlich etwas falsch läuft. Aber wir brauchen einfach noch mehr Grip", sagt Verstappen. "Die Mannschaft arbeitet aber bereits an neuen Teilen für das Fahrzeug. Und wenn jeder sein großes Update gemacht hat, dann werden wir sehen, ob wir damit bessere Arbeit geleistet haben als die Konkurrenz."

Aus seiner Sicht positiv zu sehen sei, wie sehr sich Honda als Motorenlieferant gesteigert habe. "Wir sind jetzt näher an Mercedes dran", meint Verstappen. Ferrari sei aber inzwischen zur neuen Topspeed-Messlatte aufgestiegen. "Der Abstand zu ihnen ist gewaltig, allerdings für alle hier. Sie scheinen da irgendwie richtig gut gearbeitet zu haben. Und wir müssen uns noch mehr ins Zeug legen, um den Rückstand wettzumachen."

Neueste Kommentare

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt