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FOM überlässt Test-Organisation den Teams
Bernie Ecclestone wollte eigentlich die Organisation der Formel-1-Tests übernehmen, doch nun bleibt die Verantwortung dafür doch bei den Teams
(Motorsport-Total.com) - Am 28. Januar beginnen im südspanischen Jerez de la Frontera die Testfahrten vor der Formel-1-Saison 2014. Gerade die Wintertests in Europa sind in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einem lukrativen Geschäft geworden, weil teilweise tausende Fans nach Jerez oder Barcelona gepilgert sind, um Fernando Alonso, Sebastian Vettel & Co. zum ersten Mal in ihren neuen Autos zu sehen.

© Nimmervoll/smg
Am 28. Januar beginnen in Jerez die Wintertests vor der Saison 2014
Bisher haben die Teams (oftmals unter dem Dach der FOTA) die Testfahrten selbst organisiert, die Rennstrecken selbst gebucht, sich selbst um Logistik und Unterkünfte gekümmert, etc. Die Rennstrecken verwalteten die Akkreditierungen für Journalisten und Fotografen und kassierten die Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Und wo ein lukratives Geschäft ist, da ist Bernie Ecclestone nicht weit weg, weshalb die FOM (Formula One Management) in den vergangenen Monaten versucht hat, den Teams die Organisation der Testfahrten aus den Händen zu reißen - und möglichst auch die Einnahmen aus Ticketverkäufen selbst einzustreichen.
Doch am 7. Januar wurden die Teammanager aller elf Rennställe darüber informiert, dass sich die FOM von diesem Vorhaben verabschiedet hat. "Wir haben entschieden, dass es besser ist, wenn die Teams die Arrangements für die Tests wie in der Vergangenheit selbst erledigen", heißt es in einem FOM-Schreiben, welches 'Motorsport-Total.com' zur Ansicht vorgelegt wurde. Kein Wunder, denn zwei von drei Tests finden diesen Winter in Bahrain statt, wo kaum Zuschauer erwartet werden.
Allerdings bleiben die Medienrechte trotzdem bei der FOM, wenn bei einem Test mehr als ein Auto fährt. Das bedeutet, dass die Teams bei den offiziellen Testfahrten keine Filmaufnahmen machen dürfen, solange sie die Rennstrecke nicht exklusiv gemietet haben.

