Flavio Briatore wurmen McLaren-Mercedes und Ferrari
Der Renault-Teamchef hadert mit der missglückten Umstellung auf die Einheitsreifen auch wenn er weiß, dass man nicht in jedem Jahr gewinnen kann
(Motorsport-Total.com) - Flavio Briatore ist enttäuscht, schließlich liegt sein Team nach zwei Titel-bringenden Jahren in Folge derzeit nur auf dem vierten Rang der Gesamtwertung, 14 WM-Punkte hinter dem BMW Sauber F1 Team.

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Flavio Briatore ärgert sich über die Probleme mit der Reifenumstellung
"Verlieren ist nie gut", so der Renault-Teamchef im Interview mit der 'Kleinen Zeitung'. Doch der Italiener ist lang genug im Geschäft dabei, um zu wissen, dass der Ärger darüber nicht allzu groß sein darf: "Es ist Teil des Spiels".
Längst ist bekannt, wie es über einen Winter zu einer derartigen Verschiebung der Machtverhältnisse kommen konnte. Renault hat den ersten Platz quasi kampflos an die Konkurrenz abgegeben, weil die Franzosen Probleme bekamen, als sie erstmals mit den Bridgestone-Reifen arbeiteten. Das war "ein Schock für uns", wie Briatore zugibt.#w1#
Fernando Alonso hatte nach Ansicht von Flavio Briatore natürlich seinen Anteil an den Erfolgen: "Ich würde auch in diesem Jahr wieder auf ihn wetten". Doch der 57-Jährige versichert, dass man "kein Fahrerproblem" hat und er mit seinen Piloten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen zufrieden ist. Das Problem ist also das Auto, es sind nicht die Fahrer.
Kovalainen - wie Lewis Hamilton ehemaliger GP2-Pilot - sieht Briatore durchaus auf einem Niveau mit Hamilton, dessen Formel-1-Debüt er als "sehr beeindruckend" bezeichnet: "Für mich ist aber noch überraschender, wie schnell McLaren-Mercedes die Eigenheiten mit den neuen Bridgestone-Reifen gelöst hat. Mich wurmt einfach, dass wir so weit hinter McLaren und Ferrari sind..

