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Fisichella: Renault behandelt beide Fahrer gleich
Spanische Verschwörungstheoretiker vermuten, dass Fernando Alonso von Renault benachteiligt werden könnte, doch Giancarlo Fisichella sieht das anders
(Motorsport-Total.com) - Es ist gerade mal ein paar Monate her, dass Giancarlo Fisichella von Außenstehenden als Renaults klare Nummer zwei eingeschätzt wurde, doch seit seinem Sieg in Malaysia heißt es plötzlich, dass er vom französisch-britischen Team sogar bevorzugt werden könnte. Speziell in Spanien scheint diese Sicht der Dinge recht populär zu sein.

© xpb.cc
Giancarlo Fisichella glaubt, dass beide Renault-Fahrer gleich behandelt werden
Für unsere Kollegen von der 'Marca' ist jedenfalls klar: Teamchef Flavio Briatore ist sauer, weil Fernando Alonso Renault am Jahresende in Richtung McLaren-Mercedes verlassen wird - und gibt seinem einstigen Lieblingsfahrer daher nur noch unterlegenes Material. Nur so sei zu erklären, dass der amtierende Weltmeister Fisichella - viele scheinen zu vergessen, dass der Italiener lange als am meisten unterschätztes Talent der Formel 1 galt - plötzlich nicht mehr um die Ohren fahren kann.#w1#
Fisichella selbst kann über solche Berichte jedoch nur milde lächeln: "Es gibt weder in die eine noch in die andere Richtung eine Bevorzugung", stellte er gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' klar. "Fernando und ich sind damit beschäftigt, unser Bestes für Renault zu geben. Das Team verlässt sich gleichermaßen auf uns beide, auch unsere Autos sind absolut gleich, und niemand denkt daran, dass Fernando 2007 nicht mehr für das Team fahren wird."
Gleichzeitig wurde das Gerücht von einem heftigen Streit der beiden Stallkollegen gestrickt, schließlich hat Alonso am Sonntag nach dem Rennen in Malaysia Fisichella vergessen, als er die WM-Kandidaten aufzählte. Von Stunk könne aber keine Rede sein: "Er betrachtet mich nicht als Titelanwärter? Er hat sich doch selbst bereits korrigiert! Unterm Strich ist unser Verhältnis sowieso gut", wischte Fisichella alle Bedenken vom Tisch.
Umso mehr freut sich der 33-Jährige über das Lob von Briatore: "Seine Worte freuen mich ganz besonders, denn er ist einer der wenigen Teamchefs, die italienischen Fahrern eine Chance geben, Rennen zu fahren und zu gewinnen. Bei mir war es am Sonntag so, davor auch schon bei Jarno Trulli. Damit unterscheidet er sich von einigen anderen Teams", konnte er sich einen Seitenhieb in Richtung Ferrari abschließend nicht verkneifen.

