Fisichella: "Kann mein Heimrennen kaum erwarten"
Der Italiener freut sich im Teaminterview auf sein Heimrennen in Monza - eine Strecke, deren Feinheiten er genauestens kennt
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giancarlo, in Istanbul lief das Rennen für dich nicht besonders - aber du hast bis ins Ziel weiter gepusht..."
Giancarlo Fisichella: "Der Zwischenfall in der ersten Kurve hat mein Rennen zerstört. Ich wäre locker in die Punkte gefahren, und das macht den neunten Platz umso bitterer. Aber das muss ich hinter mir lassen und nach vorn schauen."

© xpb.cc
Giancarlo Fisichella freut sich auf sein Heimrennen in Monza
"Es sind noch fünf Rennen zu fahren, und jedes davon ist sehr wichtig - für das Team und für mich selbst. Wir konzentrieren uns nun voll auf den Italien-Grand-Prix, der gerade für mich ein ganz besonderes Rennen wird."#w1#
Frage: "Was bedeutet es dir, endlich wieder auf italienischem Boden ein Rennen zu fahren?"
Fisichella: "Es bedeutet mir noch mehr als sonst, weil Monza nach dem Wegfall von Imola in diesem Jahr der einzige Grand Prix in meinem Heimatland ist. Ich bin immer gern in Monza gefahren seit ich dort in der Formel 3 siegte."
"2005 stand ich auf dem Podium, als erster Italiener seit Michele Alboreto 1988. Für uns Fahrer ist Monza durchaus anspruchsvoll. Verbunden mit den guten Erinnerungen an die Strecke bin ich also voller Vorfreude und gespannt, was wir dieses Jahr erreichen können."
Frage: "Ist mit dem Heimrennen auch ein größerer Druck verbunden?"
Fisichella: "Nein, gar nicht. Ich würde sogar sagen, im Gegenteil, es gibt einen Extraschub. Zuhause, wenn deine Fans, deine Freunde und deine Familie zuschauen, willst du noch mehr zeigen."
Frage: "Was erwartest du vom Renault R27 in Monza?"
Fisichella: "Wir haben hart daran gearbeitet, das Auto für diesen Kurs schnell zu machen. Unser Test vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf Monza, selbst der verregnete Donnerstag."
"Wie alle Teams haben auch wir ein spezielles Aero-Paket entwickelt, das auf die besonderen Ansprüche dieses Kurses abgestimmt ist. Und wir wissen, dass unser Motor genug Leistung hat. Doch trotz des Tests müssen wir jede Trainingsminute ausnutzen, um die Feinabstimmung zu perfektionieren und um den optimalen Setup-Kompromiss für Training und Rennen zu finden."

