• 21.10.2008 17:47

  • von Stefan Ziegler

FIA und FOTA ziehen an einem Strang

Das Formel-1-Gipfeltreffen in Genf ist mit positiven Erkenntnissen zu Ende gegangen - FIA und FOTA beschließen umfassende Sparmaßnahmen ab 2009

(Motorsport-Total.com) - Wie in einer gemeinsamen Presseerklärung zu lesen ist, haben sich der Automobil-Weltverband FIA und die Teamvereinigung FOTA auf ein Konzept verständigen können, das die Formel 1 künftig wesentlich weniger kostenintensiv gestalten soll. Auf dem Gipfeltreffen in Genf - wo neben FIA-Präsident Max Mosley nur die beiden FOTA-Vorsitzenden Luca di Montezemolo und John Howett zugegen waren - soll zwar eine gemeinsame Linie beschlossen worden sein, Details sind bislang aber noch nicht bekannt.

Titel-Bild zur News: FIA Logo

FIA und FOTA wollen die Zukunft der Formel 1 gemeinsam gestalten

Konkret soll die Formel 1 den Gürtel in den kommenden zwei Jahren aber wohl deutlich enger schnallen, wie der spartanischen Pressemitteilung zu entnehmen ist. "Beim heutigen Meeting in Genf wurden umfangreiche Sparmaßnahmen für 2009 und 2010 beschlossen. Die FOTA wird zudem unter Hochdruck weitere Vorschläge für 2010 und darüber hinaus ausarbeiten", so der knappe Wortlaut des gemeinsamen Statements. Wie die Sparpläne konkret aussehen, wurde nicht erwähnt.#w1#

Erst gestern hatten Mosley und die FIA einen Maßnahmenkatalog herausgegeben, in dem sie ihre Vorstellungen für die Zukunft der Formel 1 offenlegten und gleichzeitig die Teams zur Mitsprache aufforderten. Dieser Schritt hatte die FOTA überrascht, zumal just das heutige Treffen exakt zu diesem Zweck angesetzt war.

Inwieweit sich die Teams in Genf mit den FIA-Vorschlägen und den Ideen von Präsident Max Mosley einverstanden zeigten, ist bislang noch nicht bekannt. Unter anderem hatte die FIA die Einführung einen Einheitsmotor in den Raum gestellt, der nicht unbedingt bei allen in der Formel 1 engagierten Rennställen auf allzu viel Gegenliebe stoßen dürfte...