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FIA-Präsident Mosley "flüchtet" nach Monaco
Max Mosley und die FIA verlegen auf Grund des auch auf die Formel 1 anwendbaren europäischen Haftbefehls ihren Wohn- und Dienstsitz
(Motorsport-Total.com) - Die Haltung von Max Mosley zum europäischen Haftbefehl ist eindeutig: Der FIA-Präsident fordert mit Nachdruck gewisse Zusagen, dass es im Falle eines tödlichen Unfalls auf der Rennstrecke nicht zur Inhaftierung von Teamverantwortlichen und Offiziellen des Automobilweltverbandes kommen wird.

© xpb.cc
Mosley "flieht" wegen dem Europäischen Haftbefehl vorsorglich nach Monaco
Antonio Vitorino, EU-Kommissar für Innen- und Justizangelegenheiten, hat eine Sonderregelung für die Formel 1 bislang jedoch strikt ausgeschlossen.
Weil der europäische Haftbefehl laut Mosley "ein sehr ernstes Problem" darstellt, welches noch dazu "nicht einfach zu lösen" sei, hat der Brite jetzt beschlossen erst einmal "auszuwandern."#w1#
Laut Auskunft der Tageszeitung 'The Times', hat Mosley seine Bleibe in London genauso wie das Büro der FIA am Trafalgar Square zum Verkauf angeboten, und wird sich, zusammen mit der FIA, im Fürstentum Monaco niederlassen.
"Es handelt sich hierbei um keine Kurzschlussentscheidung, denn wir haben lange Zeit über diesen Schritt beraten und sind zum dem Ergebnis gekommen, dass dies die beste Lösung ist. So lange ich Präsident der FIA bin, werde ich schon wegen meiner eigenen Sicherheit in Monaco leben müssen, um einem Gesetz zu entgehen dessen Anwendung auf die Formel 1 nicht vernünftig ist", zitiert die 'The Times' den FIA-Präsidenten.
"Wenn die lokale Polizei einen Sündenbock für einen Unfall auf der Strecke sucht, könnten Sie es auf mich oder Charlie Whiting [Rennleiter, Anm. d. Red.] abgesehen haben", so Mosley, der dem mit seinem Umzug nach Monaco entgehen will, denn dort greift der europäische Haftbefehl nicht.

