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  • 20.04.2015 16:17

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Ferrari: Windkanalkorrelation nicht mehr problematisch

Die Scuderia atmet auf, denn die Erkenntnisse, die das Team im Windkanal gewinnt, bestätigen sich endlich wieder auf der Strecke: "So stellen wir uns das vor"

(Motorsport-Total.com) - Bei Ferrari hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Die Rede ist nicht nur von vielen personellen Veränderungen wie die Einsetzung Maurizio Arrivabenes als neuem Teamchef und die Verpflichtung Sebastian Vettels für die Arbeit am Volant, sondern auch von einer umgekrempelten Arbeitsphilosophie in Maranello. Das hat positive Folgen, was die zuletzt problematische Arbeit im Windkanal betrifft: "Die Daten von der Strecke und aus dem Windkanal korrespondieren", atmet Arrivabene auf.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel muss sich um Teile aus dem Windkanal keine Gedanken machen Zoom

Noch 2014 brachte die Scuderia immer wieder neue Teile an die Strecke, um im Freien Training festzustellen, dass sie entweder gar nichts bewirkten oder ganz andere Folgen auf das Fahrverhalten und Fahrleistungen hatten. "Die Korrelation ist jetzt gut", meint Arrivabene. "Das Auto funktioniert so, wie wir uns das vorstellen. Damit sind wir glücklich." Während des Neubaus der eigenen Anlage in Maranello war Ferrari zwischenzeitlich auf den Toyota-Windkanal in Köln ausgewichen.

Dieser Wechsel erwies sich trotz der topmodernen Anlage am Rhein als problematisch, was sich in dieser Saison am Beispiel Force Indias erneut zeigt. Arrivabene ist froh, dass seine Truppe dem Druck standgehalten hat, schließlich lassen die zahlreichen Testbeschränkungen keinen Raum für anderweitige Entwicklungsarbeit: "Im vergangenen Jahr lag es an unserem technischen Personal, im Windkanal Fortschritte zu erzielen", so der Teamchef.