Ferrari-Teamduell: Stewart sieht Alonso vorn, es sei denn...

Forme-1-Legende Jackie Stewart glaubt, dass sich Fernando Alonso im Ferrari-Teamduell gegen Kimi Räikkönen auf dem Papier durchsetzen müsste, aber...

(Motorsport-Total.com) - Von allen Teamduellen der Formel-Saison 2014 verspricht das bei Ferrari die meiste Spannung. Die Scuderia aus Maranello ist das einzige Team im Feld, das zwei Ex-Weltmeister ins Rennen schickt. Oder sollte man besser sagen, aufeinander loslässt?

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Kimi Räikkönen

Mit dem Ferrari F14 T auf Titeljagd: Fernando Alonso und Kimi Räikkönen Zoom

Wer wird sich am Steuer des am Samstag vorgestellten Ferrari F14 T durchsetzen: Gelingt es Räikkönen - in der Saison 2007 der bis heute letzte Ferrari-Weltmeister - das Team sofort wieder auf seine Seite zu ziehen oder behält Alonso - seines Zeichens Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 mit Renault - wie in den vergangenen Jahren mit Felipe Massa als Teamkollegen die Oberhand?

Wen sieht der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart vorn? "Vermutlich Fernando. Er ist mental mit allen Wassern gewaschen und in dieser Disziplin wahrscheinlich der Stärkste, "begründet der Schotte gegenüber 'Sunday Mail'.

Hundertprozentig festlegen will sich Stewart auf einen Ausgang des Ferrari-Teamduells pro Alonso aber nicht. "Wenn er es zulässt, dass Kimi ihn nervös macht, dann...", stellt Stewart auch einen Ausgang des Duells zugunsten von Räikkönen in den Raum, sollte sich der "Iceman" aus Finnland auf Alonsos Niveau oder sogar darüber bewegen.


Fotos: Präsentation des Ferrari F14 T


"Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann die: Die Emotionen sind das Gefährlichste, was man hat", erinnert sich Stewart - seines Zeichens Weltmeister der Jahre 1969, 1971 und 1973 - an seine eigene Karriere und betont in Bezug auf Alonso: "Er ist immer noch ein Spanier."

"Wenn man emotional wird, tut und sagt man Dinge, die man später bereut. Man verhält sich einfach anders und macht Fehler", weiß Stewart und merkt an: "Kimi ist da cooler, denn er ist Finne. Finnen sind von Natur aus weniger emotional."