Ferrari fordert Direkteinspritzung

Ferrari fordert beim neuen Motorenreglement mehr Entwicklungspotenzial für die Serie - Weniger Benzinverbrauch bei gleicher Leistung

(Motorsport-Total.com) - Die Diskussionen über das Motorenreglement der Zukunft sind bereits in vollem Gange. Derzeit zeichnet sich ab, dass ab der Saison 2013 ein 1,5-Liter Aggregat mit Turboaufladung zum Einsatz kommen wird. Ferrari fordert nun, dass in Zeiten hoher Benzinpreise, auch auf diesem Sektor die modernste Technologie zum Einsatz kommt.

Titel-Bild zur News: Ferrari-V8-Motor

2013 sollen 1,5-Liter Turbomotoren mit Direkteinspritzung die Formel 1 antreiben

"Wenn die Formel 1 etwas für die Serienentwicklung tun will, dann brauchen wir Turbomotoren mit Direkteinspritzung", meint Amedeo Felisa, der Geschäftsführer der italienischen Traditionsmarke gegenüber 'Autocar'. "Das wäre die beste Lösung für Fahreffizienz und die Ausreizung des Triebwerks in einer positiven Art. Wir würden das unterstützen."#w1#

Trotzdem wird ein 700 PS-Motor niemals der umweltfreundlichste Antrieb sein, wie Norbert Haug diese Woche zu Protokoll gab. "Wir können umweltfreundliche Initiativen diskutieren, aber die Formel 1 ist einfach ein technischer Sport", wird der Mercedes-Motorsportchef von 'Autosport' zitiert. "Wir müssen aber beachten, dass wir das umweltfreundlichste Auto bauen, das möglich ist."