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Ferrari: China-Crash zwischen Vettel und Räikkönen abgehakt

Die Berührung von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in der ersten Kurve in China spielt bei Ferrari keine Rolle mehr - Beide Piloten haben das Thema bereits abgehakt

(Motorsport-Total.com) - Wirklich gut war die Stimmung bei Ferrari am Sonntag nach dem Großen Preis von China nicht. In Schanghai kam es gleich in der ersten Kurve zu einer Kollision zwischen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen - laut dem Deutschen ausgelöst durch Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat. Vettel beendete das Rennen anschließend trotzdem noch auf Rang zwei, Räikkönen rettete immerhin noch Platz fünf ins Ziel. Bereits unmittelbar nach dem Rennen entschuldigte sich Vettel bei seinem Teamkollegen für den Zwischenfall.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen klärten die Situation direkt nach dem Rennen Zoom

Dementsprechend ist das Thema Ferrari-intern nun erst einmal abgehakt. "Wenn sich zwei Teamkollegen berühren, dann ist das nie gut - egal aus welchem Grund", erklärt Vettel. "Wir hatten natürlich Glück, dass wir weiterfahren konnten. Wir haben gar nicht so viele Punkte verloren. Aber es war wieder ein Rennen, bei dem wir nicht sehen konnten, wo wir im Renntrimm genau stehen."

Unglücklich war die Aktion auch deshalb, weil sie ausgerechnet unter den Augen von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne passierte. "Er hat gesagt, dass ich bei ihm in Kurve 1 eine Herzattacke verursacht habe", erklärt Vettel mit einem Lachen. Der Deutsche geht trotzdem nicht davon aus, dass sich durch den Zwischenfall etwas ändern wird. "Es ist kein Problem, wenn man gegeneinander fährt", erklärt er.

Auch Räikkönen, der die Situation durch die Blume als "nicht ideal" bezeichnet, erklärt: "Es liegt in der Vergangenheit." Er hegt dementsprechend keinen Groll gegen Vettel. "Es steht nicht zwischen uns", versichert der Finne und erklärt in seiner gewohnten Art: "Das ist Racing." Trotzdem sollte es einen nicht überraschen, wenn die beiden Ferrari-Piloten beim Start in Sotschi am Sonntag einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten...